Heute gibt es Fisch! Der ist gesund und schmeckt richtig gut. Erfahre hier praktische Einkaufstipps und entdecke neue, leckere Fischgerichte.
Frischer Fisch riecht nicht nach Fisch: Was wie ein Zungenbrecher klingt, ist ein wichtiger Einkaufstipp. Er sollte stattdessen nach Salz und Meer riechen. Achte außerdem darauf, dass der Fisch gut gekühlt und auf Eis gelagert ist.
Besorge den Fisch für deine Fischgerichte so frisch wie möglich. Alternativ kannst du auch tiefgekühltes Fischfilet sehr gut für die meisten Rezepte verwenden.
Weitere Kriterien für frische Ware:
Da viele Arten mittlerweile überfischt sind, solltest du beim Einkauf auf das ASC- und MSC-Siegel achten. Erfahre in unserem Lexikon mehr zu den Siegeln und den verschiedenen Fischarten: Zum Lexikon.
Fischfilet wird meist gebraten. Damit es schön zart bleibt und nicht austrocknet, solltest du ein paar Tricks beachten. Wasche das Filet und entferne vor dem Braten Gräten und eventuelle Hautreste. Gut trocken tupfen, dann von allen Seiten in Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Tipp: Den Fisch am besten erst kurz vor dem Braten mehlieren. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, den Fisch von beiden Seiten bei mittlerer Temperatur braten. Hat das Filet eine Hautseite, wird diese zuerst gebraten.
Tipp: Es wird Zeit den Fisch zu wenden, wenn sich die Farbe – von einem kleinen Streifen in der Mitte abgesehen – vollständig verändert hat. Bei Lachs wird der Fisch heller, bei weißem Fischfilet noch ein bisschen weißer.
Eine weitere beliebte Zubereitungsart von Fisch ist das Garen im Ofen. Das geht leicht und der Fisch bleibt schön saftig. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Besonders einfach ist die Zubereitung in Pergament. Dafür wird das Fischfilet zusammen mit Gemüse und Kräutern in Pergamentpapier eingewickelt und für 10-20 Minuten – je nach Fisch – in den Ofen gegeben.
Knusprig und gleichzeitig saftig: Paniertes Fischfilet ist sehr beliebt. Zum Panieren eignen sich vor allen Dingen festfleischige Fischfilets, zum Beispiel Kabeljau oder Seelachs. Die Panade kann aus Semmelbröseln, Cornflakes oder gehackten Mandeln hergestellt werden.
Wie beim Schnitzel wird das Fischfilet zuerst in etwas Mehl gewendet, dann wird es durch verquirltes Ei gezogen und zum Schluss vorsichtig in der Panade gewendet. Im heißen Fett braten – fertig ist der panierte Fisch.
Übrigens: Genauso werden übrigens Fischstäbchen hergestellt. Dafür wird nur zuvor das Filet in Stäbchen geschnitten.
Einfach, aber sehr lecker: Verstecke das Fischfilet unter einer aromatischen Kräuterdecke. Wer mag, kombiniert die Kräuter zusätzlich mit ein paar Semmelbröseln. Für eine geschmeidige Masse, kann man die Kräuter mit zum Beispiel Senf verrühren.
Hier finden Sie weitere Low Carb Fisch-Rezepte.
Diese Kräuter schmecken besonders gut:
Fischgerichte sind eine tolle Abwechslung zu Fleisch und vegetarischen Gerichten. Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten wir ein-, zweimal pro Woche ein Rezept mit Lachs und Co. essen. Warum? Fischfilet besteht zu 10-25 Prozent aus hochwertigem Eiweiß, das der Körper für die verschiedensten Prozesse benötigt.
Magerfische, wie Kabeljau oder Seelachs, enthalten zudem so gut wie kein Fett und sind daher sehr kalorienarm. Fettfische, wie Lachs, Hering, Aal oder Karpfen, sind recht fettreich. Allerdings stecken in diesem Fett unter anderem Omega-3-Fettsäuren, denen vielfältige positive Wirkungen auf die Gesundheit nachgesagt werden. Fettreicher Fisch ist übrigens der beste Lieferant für Omega-3-Fettsäuren.