Süße rote Beeren, duftende Pfirsiche und knackige Äpfel – willkommen in der Sommerbäckerei! Zu keiner anderen Jahreszeit gibt es so viel frisches Obst, mit dem du leckere Kuchen, Cupcakes und Torten backen kannst.
Klassische Teige für einen Obstboden sind Biskuit- oder Mürbeteig. Für einen schlichten Obstboden wird der Teig zuerst gebacken und im Anschluss mit frischem Obst belegt. Aber auch mit Rührteigen lassen sich leckere Obstkuchen – zum Beispiel mit versunkenem Obst – backen. Hefeteig oder die schnellere Variante Quark-Öl-Teig eignet sich ebenfalls und ist vor allem bei Blechkuchen sehr beliebt. Ein Klassiker mit Hefeteig ist beispielsweise derZwetschgenkuchen.
Im Prinzip kannst du fast jedes Obst für einen Obstkuchen verwenden, allerdings schmeckt es im Sommer am besten, wenn du frisches saisonales und regionales Obst verwenden. Wichtig ist, dass du das Obst immer sehr gründlich wäschst, um eventuelle Rückstände von Spritzmitteln zu entfernen. Außerdem musst du zum Beispiel Beeren von den Rispen zupfen, bei Steinobst den Kern und bei Äpfeln und Birnen das Kerngehäuse entfernen.
Im Winter kannst du wunderbar TK-Obst oder Obst aus dem Glas für einen Obstkuchen verwenden. Damit der Kuchen damit nicht zu matschig wird, solltest du das Obst nach dem Auftauen gut abtropfen lassen und anschließend in Speisestärke wenden. So saugt die Stärke die Flüssigkeit auf und dein Kuchen wird nicht matschig.
Wann man einen Kuchen mit Obst belegt, hängt ganz vom Rezept ab. Ist es ein Obstboden, der mit frischem, ungegartem Obst belegt wird, backt man zuerst den Teig, bestreicht ihn eventuell mit einer Creme und belegt ihn dann mit frischen Früchten. Außerdem wird das Obst in vielen Rezepten noch mit Tortenguss überzogen. Diese Variante eignet sich zum Beispiel für Obstkuchen mit Beeren oder Zitrusfrüchten. Einige Kuchen werden dagegen traditionell mit dem Obst gebacken. Rhabarberkuchenmuss zum Beispiel immer gebacken werden, aber auch Apfelkuchen, Birnenkuchen oder Zwetschgenkuchen werden in der Regel mit den Früchten gebacken.
Obstkuchen sollte immer abgedeckt im Kühlschrank gelagert werden, da er bei Zimmertemperatur sehr schnell schlecht werden kann. Obstböden mit ungegartem Obst sind bei heißen Temperaturen besonders anfällig und sollten nach dem Kaffeekränzchen so schnell wie möglich wieder im Kühlschrank verschwinden. Am besten du verzehrst sie spätestens am nächsten Tag. Blechkuchen mit gebackenem Obst halten sich etwas länger, sollten bei heißen Temperaturen aber auch besser am nächsten Tag verzehrt werden. Die meisten Blechkuchen und Rührkuchen mit Obst kannst du aber auch einfrieren und so drei bis sechs Monate im Gefrierfach lagern. Obstböden mit frischem Obst eignen sich leider nicht dazu.
Ein saftiger Obstkuchen schmeckt köstlich, aber wehe er ist zu sehr durchgeweicht! Das kannst du ganz leicht vermeiden, indem du zum Beispiel zwischen Boden und Obst eine dünne Schicht Schokolade aufträgst oder den Boden mit einer dünnen SchichtSpeisestärke bestäubst. Alternativ kannst du auch etwas Sahnesteif auf das Obst streuen, denn Speisestärke und Sahnesteif saugen die Flüssigkeit einfach auf.
Vanillecreme ist der Klassiker, aber auch Schokoladencreme, Schmandcreme oder eine schlichte Quark-Joghurt-Creme schmecken wunderbar.
Wie viele Kalorien ein Obstkuchen hat, hängt ganz vom Teig, von den Früchten und von Cremes ab. Obstkuchen hat zwar weniger Kalorien als eine Sahnetorte, kann aber dennoch recht kalorienreich sein. Wenn du wissen willst, wie viele Kalorien unsere Kuchen haben, schau am besten einfach in die Nährwerte in jedem Rezept.
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