Ein klassischer Käsekuchen wird mit einem Boden aus Mürbeteig zubereitet, der mit einer Masse aus Quark, Frischkäse, Eiern, Milch und Zucker bestrichen wird. Der Käsekuchen wird in der Regel gebacken und entwickelt so seine einzigartige Konsistenz. Es gibt zahlreiche Variationen, die nicht gebacken werden müssen. Rezepte für sogenannte No bake Cheesecakes verzichten auf die Zugabe der Eier in der Quarkmasse. Viele Käsekuchen werden auch mit Früchten zubereitet. Besonders beliebt sind Pfirsiche, Mandarinen oder Kirschen, aber auch Beerenfrüchte wie Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren machen sich gut im Käsekuchen. Rezepte für fruchtige Quarkkuchen und Torten gibt es viele, da der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.
Da es so viele unterschiedliche Rezepte für Käsekuchen gibt, stellt sich die Frage nach dem Ursprung. Anders als man vermutet, kommt der Käsekuchen aus dem antiken Griechenland. Von dort gelangte das Rezept ins antike Rom. Erste deutschsprachige Rezepte wurden im späten 16. Jahrhundert dokumentiert.
In den USA wurden die typischen europäischen Rezepte für Käsekuchen abgewandelt und gewannen als American Cheesecakes internationale Beliebtheit, allen voran der New York Cheesecake. Im Grunde unterscheiden sich die Rezepte nur durch Kleinigkeiten. Zum einen kann die Art des Bodens unterschiedlich sein, zum anderen wird in Deutschland eher zu Quark gegriffen, in den USA hingegen zu Frischkäse. In den USA sind Käsekuchen mit einem Boden aus Kekskrümeln besonders beliebt. Außerdem werden die Kuchen gern mit passierten Früchten bestrichen, z. B. beim Rezept für einen amerikanischen Strawberry Cheesecake mit einer Schicht aus passierten Erdbeeren.
Darauf kann man eigentlich keine pauschale Antwort geben, denn es gibt unzählige Rezepte. Je nach Rezept ändern sich die Bestandteile, die Zubereitungsart und auch die Garzeit. Für einen klassischen Quarkkuchen wird jedoch zunächst ein Boden aus Mürbe- oder Hefeteig, also einem Knetteig, hergestellt, worauf dann die eigentliche Käse-Quarkcreme gegeben wird.
Tipps, damit der Käsekuchen nach dem Backen nicht zusammenfällt: Nehmen Sie den Kuchen nach der Hälfte der im Rezept angegeben Backzeit aus dem Ofen und fahren Sie mit einem Messer an dem Rand der Form entlang. Gönnen Sie dem Kuchen danach etwa fünf Minuten Ruhe, bevor Sie ihn wieder in den Backofen stellen. Durch diesen simplen Trick gleichen sich die Temperaturen im Inneren des Kuchens und am äußeren Rand einander an. So fällt der Kuchen nach dem Backen nicht in sich zusammen. Ein weiterer Trick ist es, den Kuchen nach dem Backen eine Weile im geschlossenen Ofen stehen zu lassen. Außerdem sollte die Ofentür während des Backens nicht geöffnet werden.
Warum Käsekuchen im Wasserbad hergestellt wird, ist leicht erklärt. Der Kuchen wird dabei besonders gleichmäßig gegart und es entstehen keine Risse auf der Oberfläche. Diese Art der Zubereitung ist vergleichbar mit der Herstellung eines Soufflés.
So geht's: Wasser kochen und in einen Bräter oder auf ein tiefes Blech füllen. Kuchenform hineinstellen und im Ofen garen.
In vielen Rezepten wird Öl zur Käsekuchenmasse gegeben. Welches Öl im Käsekuchen am besten ist, ist letzten Endes Geschmackssache. Ideal sind geschmacksneutrale Öle wie Sonnenblumenöl. Olivenöl beispielsweise schmeckt intensiver und würde den Geschmack des Kuchens verfälschen, genau wie Rapsöl.
Wer Käsekuchen ohne Boden bevorzugt, kann diesen ganz leicht selbst herstellen. Die Käse-Quarkmasse wird direkt in eine Backform gegeben und gebacken. Um dem Kuchen mehr Stabilität zu verleihen, verwenden solche Rezepte beispielsweise Grieß. Für viele ist Käsekuchen ohne Boden der beste Kuchen der Welt, da er besonders saftig und somit besonders lecker ist.
Variante Käsekuchen mit Keksboden: In No Bake Varianten wird kein klassischer Boden, sondern meist ein Boden aus Kekskrümeln verwendet. Dazu werden Kekskrümel mit zerlassener Butter vermengt und gut festgedrückt. Die Butter sorgt für eine gute Bindung der Kekskrümel.
Ganz klassisch wird Käsekuchen in der Springform gebacken. Er kann aber auch auf dem Backblech zubereitet werden.
Dafür wird der Teig – ein Mürbeteig oder Hefeteig – auf dem Backblech ausgerollt und mit der Käsemasse bestrichen. Einige Rezepte empfehlen, den Boden zuvor abzubacken. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Backblech tief genug ist, damit die Creme nicht beim Backen über den Rand läuft. Falls Sie ein Rezept haben, welches normalerweise für eine Springform ausgelegt ist, sollten Sie bedenken, dass ein Backblech andere Maße hat und der Mürbeteig für den Boden eventuell nicht ausreicht. Vervielfachen Sie die Angaben im Rezept einfach, um gegebenenfalls mehr Teig herzustellen. Auch die Backdauer muss angepasst werden. Blechkuchen sind meist schneller gar.
Eine besonders bekannte Variante des Käsekuchens vom Blech ist der Spiegeleikuchen, der gern Ostern serviert wird. Bei diesem Kuchen werden Pfirsichhälften mit der Schnittfläche nach unten auf die Quarkmasse gegeben. Durch die Farbgebung erinnert der Pfirsich auf der weißlichen Creme an ein Spiegelei. Der Kuchen wird nach dem Backen häufig mit Tortenguss überzogen. Dieser Schritt ist allerdings optional. Die Kuchenstücke werden meist rechteckig zugeschnitten. Eine besondere Note erhalten die Kuchenstücke, wenn sie unregelmäßig geschnitten werden und somit noch mehr an die Form eines Spiegeleis erinnern.
Es gibt viele leckere Käsekuchen Rezepte, die glutenfrei zubereitet werden. Am einfachsten ist es, wenn Sie einen Käsekuchen mit Keksboden backen. Hier können Sie einfach die klassischen Butterkekse gegen die Variante ohne Gluten austauschen.
Klassischer Käsekuchen ist eine kleine Kohlenhydratbombe – insbesondere, wenn er mit einem Boden zubereitet wird. Der Boden besteht hauptsächlich aus Mehl und Zucker. Die meisten Low Carb Rezepte verzichten daher einfach auf den Boden und backen die Quarkmasse allein. Durch die Zugabe von aromatisiertem Eiweißpulver und Süßstoff, wird der Kuchen trotzdem süß, aromatisch und vor allem lecker. Wer möchte, kann auch Zimt und Früchte hinzugeben, um den Low Carb Käsekuchen zu verfeinern.
Low Carb Käsekuchen kann jedoch auch mit einem Boden hergestellt werden. Statt Weizenmehl kann man Low Carb Mehlsorten wie Mandelmehl, Sojamehl oder Süßlupinenmehl verwenden. Diese Mehlsorten zeichnen sich durch deutlich weniger Kohlenhydrate aus. Rezepte mit alternativen Mehlsorten gibt es viele. Durch die Zugabe von Mandelmehl etwa verändert sich der Geschmack zwar leicht, aber ein nussiges Aroma passt sehr gut zu Käsekuchen.
Eier, Butter, Quark, Frischkäse, Sahne – keine dieser traditionellen Bestandteile eines Käsekuchens ist vegan. Nichtsdestotrotz können köstliche vegane Käsekuchen zubereitet werden, indem die tierischen Zutaten einfach ausgetauscht und durch vegane Alternativen ersetzt werden.
Bei der Zubereitung des Bodens können Sie vegane Margarine anstelle von Butter verwenden. Auf die Eier kann unter Umständen ganz verzichtet werden. Sobald Sie eine vegane Grundlage für Ihren Käsekuchen gefunden haben, können Sie auf verschiedene Varianten für eine vegane Füllung zurückgreifen.
Beispielsweise können Sie Quark, Joghurt und Frischkäse durch Produkte auf Soja- oder Lupinenbasis ersetzen. Diese Produkte lassen sich ebenso verwenden wie reguläre Milchprodukte. Allerdings kann sich die Garzeit unter Umständen etwas verändern. Behalten Sie den Kuchen während des Backens daher genau im Auge. Falls Sie den Effekt von Eischnee nachahmen möchten, damit der Kuchen fluffiger wird, können Sie abgegossenes Kichererbsenwasser aus der Dose steif schlagen. Diese Masse, welche an Eischnee erinnert, wird auch als Aquafaba bezeichnet.
Eine weitere Alternative ist eine Füllung des Käsekuchens auf Tofubasis. Dazu werden Seiden- und Naturtofu mit weiteren Komponenten wie Zucker, Zitronensaft, Vanille und Speisestärke vermengt und mit einem Pürierstab oder Standmixer sehr fein püriert. Falls die Leistung des Mixers nicht stark genug ist, wird die Masse durch ein feines Sieb gestrichen, damit absolut keine Tofustückchen mehr zu spüren sind. Dadurch erhält die Masse eine Konsistenz, die an Pudding erinnert. Den Zucker können Sie auf Wunsch auch durch Agavendicksaft ersetzen.
Sie können auch eine vegane Masse aus eingelegten Cashewkernen und weiteren Zutaten wie Ahornsirup, Kokoscreme und Kokosöl herstellen, indem Sie alles zusammen pürieren bis die Masse eine geschmeidige Konsistenz erreicht hat. Diese Masse eignet sich hervorragend für einen veganen No bake Käsekuchen, da sie nicht gebacken werden muss.
Die japanische Variante des Käsekuchens ist seit einiger Zeit zu einem echten Food-Trend aufgestiegen. Dieser Kuchen zeichnet sich durch seine extrem fluffige Konsistenz aus. Praktisch: Für das Rezept werden nur drei Zutaten benötigt.
Zutaten für 1 Kuchen:
Zubereitung:
Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Die weiße Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Sobald die Schokolade etwas runtergekühlt ist, wird der Frischkäse hinzugeben und gut vermischt. Eigelb zur Creme hinzufügen und ebenfalls gut verrühren. Den Eischnee vorsichtig in kleinen Portionen unter die Masse heben, so kann der Eischnee die Masse am besten auflockern. Teig in eine mit gefettetem Backpapier ausgelegte Springform geben.
Springform einige Male auf die Arbeitsfläche fallen lassen, damit große Luftblasen aus dem Teig verschwinden. Die Springform auf ein tiefes Backblech stellen. Das Backblech mit heißem Wasser füllen. Der japanische Käsekuchen wird laut Rezept für jeweils 15 Minuten bei unterschiedlichen Temperaturen gebacken. Nachdem der Kuchen vollständig ausgekühlt ist, kann er mit Puderzucker bestreut serviert werden.
Quarkkuchen bzw. Käsekuchen mit Mandarinen ist in Deutschland sehr beliebt und ein wahrer Kuchenklassiker. Die Mandarinen bringen eine gewisse Säure mit und machen den Kuchen sehr saftig. Wenn Sie bei der Herstellung einen Teil der Mandarinen unter die Quarkmasse geben und den Rest auf den Kuchen legen, wird der Kuchen durch die kräftige orange Farbe auch optisch ansprechend.
Anders als Käsekuchen ohne Früchte, eignet sich ein Käsekuchen mit Mandarinen nicht zum Einfrieren. Er kann aber – luftdicht verpackt – einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Eine weitere beliebte Frucht im Käsekuchen sind Kirschen. Ähnlich wie Mandarinen sind Kirschen leicht säuerlich und ergänzen das Käsekuchenrezept perfekt. Durch das tiefe Rot der Kirschen, wird der Käsekuchen zum farblichen Highlight.
Käsekuchen mit Kirschen werden oft mit einer Schicht Streusel bedeckt. Dabei werden die Streusel einfach aus dem Teig für den Boden hergestellt. Bevor die Streusel auf den Kuchen gegeben werden, wird der Kuchen zunächst kurz gebacken, damit die Streusel nicht in der noch flüssigen Creme versinken. Sobald der Kuchen leicht fest geworden ist, können die Streusel auf den Kuchen gegeben werden und mitbacken.
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