Klimafreundliche Rezepte
"Du bist, was du isst" lässt sich auf viele Bereiche unseres Lebens übertragen. Auch auf unseren CO2-Fußabdruck. Denn auch wenn die Ernährung – verglichen mit anderen Bereichen wie Verkehr oder Industrie – einen geringeren Anteil am CO2-Ausstoß hat, können wir Einfluss nehmen. Und so unsere ganz persönliche Klimabilanz verbessern. Erfahre jetzt wie's geht!
Themen auf dieser Seite
- Welche Zutaten sind klimafreundlich?
- Welche Zutaten belasten die Umwelt ganz besonders?
- Wie koche ich klimafreundlich?
- 10 Tipps, die sich in jeden Alltag integrieren lassen
- Klimafreundliche Rezepte für den Frühling
- Klimafreundliche Rezepte für den Sommer
- Klimafreundliche Rezepte für den Herbst
- Klimafreundliche Rezepte für den Winter
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Welche Zutaten sind klimafreundlich?
Was wir essen hat einen Einfluss auf unser Klima. Nicht alle Lebensmittel belasten die Umwelt gleich stark. Pauschal kann man sagen, dass pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Getreide deutlich weniger CO2 Emissionen verursachen als Milchprodukte oder Fleisch. Daneben sollten wir aber auch immer berücksichtigen, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie gelagert werden. Bananen oder exotische Früchte wie Mangos legen einen weiten Weg zurück, bis sie in unserem Supermarkt ankommen. Lange Transportwege verursachen hohe Mengen CO2. Gleiches gilt für viele Großlager, in denen beispielsweise Äpfel über Monate frisch gehalten werden.
Kurz gesagt: Fürs Klima ist es am besten, wenn wir zu regionalen, saisonalen Lebensmitteln greifen. Das heißt, Erdbeeren nur im Sommer essen, die Apfel- und Birnensaison im Herbst voll auskosten und beim Gemüse immer einen Blick in den Saisonkalender werfen.
Tipp: Wo Obst und Gemüse herkommen, siehst du auf dem Etikett oder einem Schild neben der Ware.
Welche Zutaten belasten die Umwelt ganz besonders?
Fleisch und Milchprodukte machen einen Großteil der Emissionen aus, die durch unsere Ernährung bedingt werden. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Bei der Erzeugung von Rindfleisch entsteht z. B. deutlich mehr CO2 als bei der Erzeugung von Geflügel. Das liegt unter anderem an den großen Mengen Methangas, die Rinder produzieren.
Entsprechend haben auch Milch sowie Milchprodukte (Käse, Joghurt, Butter, Sahne) eine eher schlechte Klimabilanz.
Wie koche ich klimafreundlich?
Um klimafreundlich zu kochen, solltest du nicht nur die Zutaten im Blick haben, sondern auch deinen Herd. Beim Kochen kannst du jede Menge Energie sparen, indem du die folgenden Tipps berücksichtigst:
- Wähle die passende Topfgröße zu deinem Gericht.
- Setze den Topf auf die Herdplatte, die am besten zu seiner Größe passt.
- Nutze den Nachwärmeffekt und schalte die Temperatur frühzeitig runter.
- Nutze, wann immer möglich, einen Deckel.
- Erwärme größere Mengen Wasser im Wasserkocher.
10 Tipps, die sich in jeden Alltag integrieren lassen
Niemand is(s)t perfekt und es ist nicht schlimm, wenn du nur einen Teil der Tipps in deinen Alltag einbaust. Probier einfach aus, was für dich passt und vielleicht schaffst du es ja, mit der Zeit immer mehr umzusetzen:
- Koche an mehreren Tagen in der Woche vegetarisch oder vegan.
- Tausche mal tierische Lebensmittel gegen eine vegane Variante aus, z. B. Milch gegen einen Haferdrink oder Joghurt gegen Sojaghurt.
- Orientiere dich beim Einkauf am Saisonkalender.
- Greife bevorzugt zu Obst und Gemüse aus der Region.
- Bevorzuge lose Ware und vermeide Plastik.
- Präferiere Bio-Ware. Im Öko-Landbau wird verglichen mit dem konventionellen Landbau weniger Kohlendioxid erzeugt.
- Koche so oft wie möglich mit frischen Produkten und verzichte weitestgehend auf Fertigprodukte. Diese haben eine schlechtere Energiebilanz als Frischware.
- Plane deinen Einkauf und was du kochst. So vermeidest du Reste und das Wegwerfen von Lebensmitteln.
- Orientiere dich am Mindesthaltbarkeitsdatum, aber schau dir Lebensmittel genau an, bevor du sie entsorgst. Viele Lebensmittel sind noch lange nach Ablauf des MHDs genießbar.
- Koche so energiesparend wie möglich.