• rewe.de
  • Jobs bei REWE

Bananen – Infos & Wissenswertes

Bananen.
Banane.

Bananen sind nach dem Apfel das beliebteste Obst der Deutschen. Ob als süßer Snack zwischendurch oder in herzhaften Gerichten verarbeitet: Die tropische Frucht ist ein echtes Multitalent und lässt sich vielfältig einsetzen. Hier erfährst du, woher Bananen ursprünglich kommen, welche Nährwerte die Frucht hat und wie du sie zubereiten kannst.

Was sind eigentlich Bananen?

Aus botanischer Sicht handelt es sich bei der Banane um eine Beere, da sie aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgeht. Die gelbe Frucht wächst an Stauden, miteinander verschlungene Blätter bilden den Scheinstamm der bis zu neun Meter hohen Pflanze. Innerhalb von etwa drei Monaten entwickeln sich aus der Blüte der Tropenpflanze erntereife Früchte, welche auch Finger genannt werden. Der Büschel, an dem die gelben Finger hängen, neigt sich durch das Gewicht der Früchte zu Boden. Die Bananen wachsen jedoch der Sonne entgegen, sodass die typische krumme Form entsteht.

Die Früchte der tropischen Pflanze sind kernlos und besitzen somit auch keine Samen. Dadurch sind alle Bananen genetisch absolut identisch und können nicht miteinander gekreuzt oder zu neuen Sorten gezüchtet werden.

Nach der Ernte wird die Mutterpflanze abgeschlagen, da sie nur einmalig Früchte trägt. Die Pflanze hinterlässt jedoch neue Schösslinge am Boden, aus welchen neue Stauden entstehen.

Bananen-Sorten

Obstbananen, Mehlbananen, Kochbananen sowie Textilbananen stellen die gängigsten Arten der Frucht dar. Während die gelbe Obstbanane vor allem in europäischen Ländern beliebt ist, wird das weiche Fruchtfleisch der schwarz verfärbten Kochbanane überwiegend in der asiatischen Küche genutzt.

abc

Die Herkunft von Bananen

Die Geschichte der Bananen ist lang und beginnt in Südostasien. Die krumme Frucht zählte in Indonesien, Malaysia sowie auf den philippinischen Inseln bereits in vorgeschichtlicher Zeit zu den Grundnahrungsmitteln – damit gehört sie zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Portugiesische Seefahrer brachten im 15. Jahrhundert die Banane auf die Kanaren, von dort aus gelangte sie nach Mittel- und Südamerika. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Banane schließlich auch nach Europa importiert.

Wann haben Bananen Saison?

Bananen sind das ganze Jahr über erhältlich, da sie in mehr als 30 Ländern der Welt angebaut und aus diesen importiert werden. Die Staudenfrucht fühlt sich im tropischen, feuchtwarmen Klima wohl. Zu den wichtigsten Importländern gehören Kolumbien, Ecuador, Costa Rica und Panama.

Bananen richtig lagern

Bananen lassen sich bei Zimmertemperatur für drei bis vier Tage lagern. Hängend und an einem trockenen, dunklen Ort halten die süßen Früchte etwas länger. Noch grüne Bananen können neben ein paar Äpfeln liegend gut nachreifen. Lagere das Obst jedoch nicht im Kühlschrank, sonst verfärbt sich die Schale schnell braun.
Tipp: Um Bananen noch länger haltbar zu machen, kannst du den braunen Strunk/das Staudenende fest mit Frischhaltefolie umwickeln. Dadurch kann die Haltbarkeit um gut eine Woche verlängert werden.

Bananen haltbar machen

Einfrieren, Einlegen, Fermentieren: Es gibt überraschend viele Möglichkeiten, um reife Bananen haltbar zu machen.

Die einfachste Methode ist das Einfrieren der gelben Früchte. Du kannst sowohl ganze als auch in Scheiben geschnittene Bananen einfrieren. Achte darauf, dass die Banane reif ist, da unreife Bananen nach dem Auftauen nicht mehr so gut schmecken.

Tipp: Möchtest du Bananenscheiben einfrieren, solltest du sie zuerst nebeneinanderliegend gut 30 Minuten einfrieren, sodass sie vorgefroren sind. Danach kannst du sie aufeinanderstapeln und für 6-12 Monate einfrieren.

Nicht nur Kinder schätzen fruchtig-süßes Bananenmus. Gib die reife Banane dafür pur oder z. B. mit Apfelstücken, Zucker und Zitronensaft sowie etwas Wasser in einen Topf und köchel sie 10-15 Minuten. Dann fein pürieren, in sterile Einmachgläser füllen und auskühlen lassen. Lagere so eingekochte Bananen kühl und dunkel. Bananenmus kannst du einige Wochen aufbewahren. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kannst du das Mus auch einfrieren.

Ein echter Klassiker sind getrocknete Bananen. Dafür schneidest du die Bananen in dünne Scheiben, legst sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, besprenkelst sie mit etwas Zitronensaft und lässt sie bei 80 °C Umluft 6-8 Stunden im Ofen trocknen.

Neben dem Trocknen gibt es noch eine weitere Methode, um Bananen haltbar zu machen: Du kannst sie fermentieren. Dafür schneidest du die Bananen in 2 cm dicke Stücke und füllst diese in Einmachgläser. Übergieß sie mit Salzwasser (20 g Salz auf 1 l Wasser), beschwere sie, damit die Stücke nicht nach oben schwimmen, verschließ das Glas und lass die Bananen gut 4 Wochen fermentieren. So haltbar gemacht, schmecken Bananen ein wenig spritzig und passen gut zu Joghurt oder Müsli.

Nährstoffe von Bananen

Bananen enthalten viel Fruchtzuckerund sind somit schnelle Energielieferanten. 100 Gramm der süßen Frucht enthalten bereits 88 Kilokalorien. Somit sind Bananen vor allem bei Sportlern beliebt, um in kurzer Zeit viel Energie aufzunehmen. Je nach Reifegrad variiert der Zuckergehalt. Die enthaltene Stärke wird in Zuckerumgewandelt – gelbe und braune Bananen sind daher deutlich süßer als unreife, grüne Früchte.

Den Stoff Tryptophan wandelt der Körper in Serotonin um, welches entspannend wirkt und dafür bekannt ist, die Laune zu steigern. Die in Bananen enthaltenen Ballaststoffe können zudem verdauungsfördernd wirken und den Cholesterinspiegel regulieren.

abc

Nährwerte von Bananen pro 100 Gramm

Kalorien89 kcal
FettSpuren
Kohlenhydrate22 g
Natrium1 mg
Kalium370 mg
Kalzium6 mg
Magnesium28 mg
Phosphat20 mg
Eisen0,4 mg
Zink0,2 mg
Beta-Carotin30 µg
Vitamin B10,04 mg
Vitamin B20,06 mg
Vitamin B60,36 mg
Folsäure15 µg
Vitamin C10 mg

 

Wie kannst du Bananen zubereiten?

Bananen werden häufig frisch verzehrt – doch die gelbe Powerfrucht ist auch in der Küche ein Allrounder. Aus Bananen lassen sich sowohl Süßspeisen als auch herzhafte Gerichte zubereiten.

Süße Obstbananen sind beliebte Zutaten für Smoothies, Oatmeals oder als Topping für Joghurts. Auch ausgebacken in Butter und mit Honig beträufelt lässt sich aus der krummen Frucht ein leckeres Dessert zaubern. Überreife Bananen musst du nicht entsorgen: Die bräunlichen Früchte sind besonders süß und lassen sich zusammen mit Beeren oder Nüssen zu einem leckeren Bananenbrot verarbeiten.

In rohem Zustand haben Kochbananen eine mehlige Konsistenz, sind weniger süß und eignen sich somit gut für herzhafte Speisen. Aus den gebackenen, in Scheiben geschnittenen Früchten wird zusammen mit einem pikanten Avocado-Dip eine gesunde Beilage. Auch in einem Curry kann die Kochbanane zum Einsatz kommen und verleiht dem Gericht eine leicht süßliche Note.

Lust auf mehr?

Hier findest du viele weitere leckere Rezepte rund um Bananen:

Hähnchen-Bananen-Curry
2 Zutaten im Angebot
  • Laktosefrei
35min
Einfach