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Verschiedene Kürbisse

Kürbis - das sollte man wissen

Leuchtend orange und kugelig dick, hellgelb und eher birnenförmig: Kürbisse sind ohne Frage die Gemüse-Stars im Herbst! Erfahre hier, welche Sorten am besten schmecken und wie man Kürbis besonders lecker zubereitet.

Butternut Kürbis

Bei Kürbis denken die meisten an den orangefarbenen Hokkaido. Er ist ohne Frage der beliebteste Speisekürbis, weil er mit Schale zubereitet werden kann. Der Kürbis gehört übrigens zur Familie der Kürbisgewächse – wie Zucchini, Melonen und Gurken. 

Das sind die beliebtesten Kürbissorten:

Es gibt circa 800 unterschiedliche Kürbissorten, aber nicht alle sind essbar. Viele Sorten sind Zierkürbisse, die sich ausschließlich zu Dekorationszwecken eignen.

Wann hat Kürbis Saison?

Kürbis ist mittlerweile das gesamte Jahr über erhältlich, aber die eigentliche Kürbissaison aus regionalem Anbau beginnt bei uns in Deutschland im Spätsommer und zieht sich bis in den Winter hinein (September - November). Bis etwa März sind Kürbisse als Lagerware erhältlich.

Im REWE Saisonkalender erfährst du, wann andere Gemüsesorten Saison haben.

Wie lange sind Kürbisse haltbar?

Intakte Kürbisse halten sich mehrere Monate lang. Die exakte Dauer hängt von der jeweiligen Sorte ab. Bewahre ihn aber an einem kühlen und trockenen Ort auf! Optimal ist eine Temperatur zwischen 12 und 15 Grad. Angeschnittene Kürbisse verarbeitet man besser schnell, da sie sich im Kühlschrank nicht lange halten.

Patisson 

Er ist klein, gelb und erinnert an ein Ufo: Wer mal was Neues probieren möchte, sollte einen Patisson-Kürbis kaufen. Er kann mit Schale verarbeitet werden und schmeckt besonders gut süß-sauer eingelegt. Weitere kleine Kürbissorten sind: Baby Bear, Baby Boo, Kamo Kamo, Sweet Dumpling, Jack be little.

Halloween-Kürbisse 

Furchterregende Fratzen oder niedliche Gesichter: Rund um Halloween dreht sich alles ums Kürbisschnitzen. Für die lustigen Kürbisgesichter eignen sich die sogenannten Halloween-Kürbisse am besten. Sie sind ausreichend groß und haben ein weiches Fruchtfleisch, das sich gut entfernen lässt. Beliebte Sorten sind Neon, Rocket, Spirit und Aspen. Das ausgelöste Fruchtfleisch kann man gut zu Kürbissuppe oder Kürbiskuchen verarbeiten.

Hokkaido

Er ist orange und hat genau die richtige Größe, um eine leckere Suppe oder ein Curry für 4 Portionen zu kochen: der Hokkaido-Kürbis. Er schmeckt mild-nussig und da seine Schale sehr dünn ist, kann sie einfach mitverarbeitet werden. Obwohl der Hokkaido recht klein ist, zählt er zu den Riesenkürbissen. Leckere Hokkaido-Rezepte: Suppe, Curry, Ofengemüse.

Butternut 

Der Butternut oder auch Butternuss-Kürbis wird aufgrund von seiner Form auch Birnenkürbis genannt. Er ist hellgelb, oben schmal und hat unten einen dicken Bauch. Neben dem Hokkaido gehört der Butternut zu den beliebtesten Speisekürbissen. Er schmeckt würzig-nussig und kann auch roh gegessen werden. Da die Schale etwas dicker ist, sollte man sie bei der Zubereitung entfernen. Butternut-Kürbis-Rezepte: Suppe, Püree oder auch überbacken.

Muskatkürbis

Den Muskatkürbis erkennt man an seiner grün-orangen Farbe und der gerippten Schale. Auch ihn findet man oft im Laden oder auf Märkten. Da er sehr groß werden kann, wird er teilweise als Viertel angeboten. Muskatkürbis hat, wie der Name verrät, eine feine Muskatnote. Leckere Rezepte mit Muskatkürbis: Suppe, Püree, Ofengemüse, Chutney, Marmelade.

Türkenturban

Keine Lust auf die klassischen Kürbissorten? Dann probiere doch mal den Türkenturban. Diese Sorte wird aufgrund ihrer ausgefallenen Form auch Bischofsmütze genannt. Es sieht nämlich so aus, als ob aus dem Kürbis noch ein zweiter herauswächst. Mit seinem harten Fruchtfleisch lässt sich dieser Kürbis etwas schwerer zubereiten. Er eignet sich jedoch perfekt, um ihn auszuhöhlen und darin eine Suppe zu servieren.

Spaghettikürbis

Der Spaghettikürbis ist oval, gelb-grün gestreift und sieht aus wie eine Honigmelone. Im Gegensatz zum Hokkaido wird er vor dem Kochen nicht klein geschnitten. Man gart ihn im Ganzen, halbiert ihn dann und löst das Fruchtfleisch mit einer Gabel aus. Das Fruchtfleisch ist übrigens faserig und erinnert an Spaghetti – daher der Name. Dazu schmeckt zum Beispiel eine Tomatensoße.

Riesenzentner (gelber Zentner) 

Sein Name kommt nicht von ungefähr: Der Riesenzentner kann rund 50 kg wiegen. Diese Sorte schmeckt sehr mild und kann zu Kürbissuppe verarbeitet oder eingelegt werden. Tipp: Den Riesenzentner kann man nach dem Aushöhlen auch gut zum Kürbisschnitzen verwenden.

Kürbis: Obst oder Gemüse?

Klar, Kürbis gehört zum Gemüse – oder etwa nicht? Tatsächlich zählen Hokkaido, Butternut und Co. rein botanisch zum Obst. Durch Geschmack, Verarbeitung und die fehlende Süße gehört der Kürbis jedoch, genau wie Paprika, Zucchini, Tomaten, Auberginen und Gurken, zum sogenannten Fruchtgemüse.

Wie bereitet man Kürbis zu?

Kürbissuppe, Kürbis-Risotto oder Kürbis-Lasagne: Es gibt unendlich viele leckere Kürbis-Rezepte. Zu den beliebtesten zählt die Kürbissuppe, die klassisch mit Sahne, aber auch exotisch mit Ingwer, Curry und Kokosmilch zubereitet werden kann. Wenn du einen kleinen Kürbis verwendest, kannst du diesen gut als Suppenschüsselchen nutzen. Kleine Kürbisse kann man aber auch gut füllen und beispielsweise im Ofen überbacken. Generell lässt sich Kürbis schnell und einfach im Ofen zubereiten. Einfach das Fruchtfleisch in Spalten schneiden, aufs Backblech legen, weich garen. Dazu schmeckt Kräuterquark.

Ebenfalls schnell und einfach gelingt eine Kürbis-Quiche oder ein Kürbis-Auflauf. Für die Zubereitung kannst du so gut wie jeden Kürbis verwenden. Etwas aufwendiger, aber sehr lecker, sind Kürbis-Gnocchi.

Keine Lust auf herzhaft? Dann bereite doch mal einen saftigen Kürbiskuchen zu. Auch Kürbis-Marmelade schmeckt klasse und ist eine schöne Abwechslung auf dem Frühstückstisch. Wer Kürbis selber anpflanzt und größere Mengen verarbeiten muss, sollte ihn unbedingt einlegen. Eingelegter Kürbis schmeckt das ganze Jahr über zum Beispiel zu Fleisch.

Die meisten Kürbissorten haben eine harte Schale und müssen vor der Verarbeitung geschält werden. Halbiere dafür den Kürbis mit einem scharfen Messer, entferne die Kerne und schäle ihn dann. 

Kürbis haltbar machen

Kühl und dunkel gelagert, kannst du Kürbis mehrere Wochen aufbewahren. Daneben gibt es jedoch auch einige Methoden, mit denen du Kürbis haltbar machen kannst - für den Genuss das ganze Jahr über!

Methode 1: Kürbis einfrieren

Fix einfrieren ist die einfachste Methode, um Kürbis haltbar zu machen. Schneide den Kürbis dafür nach dem Waschen in mundgerechte Stücke und fülle diese luftdicht in ein gefriergeeignetes Gefäß.

Methode 2: Kürbis einkochen

Du kannst nicht nur Birnen oder Äpfel einkochen, sondern auch Kürbis. Gib dafür die Kürbisstücke einfach mit etwas Wasser in einen Topf und köchel sie so lange, bis du sie pürieren kannst. Das Kürbispüree füllst du in sterile Glaser und lagerst sie an einem kühlen, dunklen Ort.

Methode 3: Kürbis einlegen

Kürbis einlegen ist eine weitere Methode zur Haltbarmachung. Schneide den Kürbis dafür in mundgerechte Stücke und fülle sie in sterile Gläser. Koche Weißweinessig, Salz und Zucker/Honig auf und gieß den Sud über den Kürbis. Die Kürbisstücke sollten vollständig mit Sud bedeckt sein. Sofort verschließen.

Rezept: Kürbis einlegen

Methode 4: Kürbis fermentieren

Fermentierte Lebensmittel sind gerade total angesagt. Beim Fermentieren wird der Kürbis gegärt und so haltbar gemacht. Auch hier wird der Kürbis zuerst in mundgerechte Stücke geschnitten und bis zum Rand in ein steriles Glas gefüllt. Darüber kommt eine Salzlake, dann wird der Kürbis beschwert und fermentiert 5-7 Tage bei Zimmertemperatur.

Rezept: Kürbis fermentieren

Methode 5: Kürbis trocknen

Last but noch least kannst du Kürbis trocknen, um ihn haltbar zu machen. Da diese Methode jedoch lange dauert und einiges an Energie verbraucht, wird sie eher selten genutzt. Beim Trocknen wird Kürbis in feine Scheiben geschnitten und wahlweise im Backofen oder Dörrgerät ca. 10 Stunden getrocknet, bis er innen und außen vollständig getrocknet ist.

Darauf sollte man beim Einkauf von Kürbissen achten

Beim Kauf ist zu beachten, dass der Stiel hart und unversehrt ist und der Kürbis keine Makel oder Druckstellen hat. Um zu prüfen, ob der Kürbis reif ist, macht man den sogenannten Klopftest. Klopft man mit dem Finger auf den Kürbis und es klingt hohl, hat der Kürbis den richtigen Reifegrad.

Für Kürbis-Profis: Die Kerne trocknen

Kürbis

Die Kürbiskerne wegzuwerfen, wäre eigentlich zu schade. Als knuspriges Salat- oder Müsli-Topping sind sie nämlich einfach der Kracher!

So geht's:

Rubbele die Kerne ab und reinige sie in einem Sieb unter fließendem Wasser. Alle restlichen Fleischfäden müssen entfernt werden. Reibe die Kerne im Anschluss trocken oder tupfe sie mit Küchenpapier ab. Optimal trocknet man Kürbiskerne im Backofen. Heize den Ofen auf 180 bis 200 Grad vor. Lege die Kürbiskerne auf ein Backblech: Die Kerne dürfen sich nicht überlagern und benötigen genügend Abstand voneinander, sodass sie gleichmäßig trocknen. Die Kürbiskerne brauchen etwa 20 Minuten. Nach ca. 10 Minuten Backzeit sollten die Kürbiskerne mit dem Pfannenwender umgedreht werden.

Top 10 Kürbis-Rezepte

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