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Chayote – das exotische Wintergemüse bringt Farbe auf den Teller

Chayoten in einem Korb.

Die Chayote (Sechium edule) ist ein echtes Tropengemüse, kommt bei uns aber vor allem im Winter auf den Tisch. Das grün-gelbe Kürbisgewächs ist unter anderem mit der Gurke und Zucchini verwandt. Aber wie schmeckt Chayote und wie bereitet man sie zu?

Was ist Chayote?

Die Chayote stammt aus Lateinamerika und gehört zu den Kürbisgewächsen. Die Pflanze ist in den Gebieten der Tropen und Subtropen weit verbreitet. In Deutschland ist das birnenförmige Gemüse auch als Stachelgurke oder Gemüsebirne bekannt. Seine grün-gelbe Schale kann glatt bis faltig sein und hat manchmal kleine, weiche Stacheln. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass die Chayote sich prall und hart anfühlt, dann schmeckt sie am besten. In Deutschland kannst du das leckere Kürbisgewächs im Winter kaufen.

Wie schmeckt Chayote?

Das leckere Fruchtfleisch der Chayote hat eine weißliche, leicht grüne Farbe und einen unaufdringlichen Geschmack. Er erinnert an eine Mischung aus Gurke, Kartoffeln und Kohlrabi. Im Inneren der Frucht befindet sich ein ovaler, glatter Kern, den du mitessen kannst. Meist wird dieser allerdings entfernt.

Gut zu wissen

Die Chayotefrucht hat viele Namen und ist auch als Choco, Chaco, Xuxu, Christophine, Pepinello, Chow-Chow oder Mirliton bekannt. Sie ist nicht nur roh ein Genuss, sondern schmeckt auch gefüllt, geschmort, gebraten oder gekocht.

Anbau von Chayote

Chayote wird nicht nur inLateinamerika angebaut, sondern mittlerweile auch in den USA, Afrika und Indien. Da es sich um eine Kletterpflanze handelt, werden große Gerüste aufgestellt, an denen sie sich ranken kann. Ansonsten ist Chayote recht anspruchslos, benötigt nur wenig Pflege und liefert sehr hohe Erträge. Da sie ein tropisches und subtropisches Klima bevorzugt, lässt sie sich in Europa nur schwer kultivieren.

Wie gesund ist Chayote?

Das Tropengemüse ist eine gute Wahl, wenn du ein paar Kalorien sparen möchtest. Wie ihr Verwandter, die Gurke, besteht Chayote nämlich vorwiegend aus Wasser, und zwar bis zu 97 Prozent. Ansonsten kann sie mit vielen wertvollen Nährstoffen punkten, die sie in der kalten Jahreszeit zum idealen Gemüse machen.

Die Chayote ist zum Beispiel reich an Vitamin C: Das Antioxidans soll das Immunsystem stärken und den Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Es findet sich außerdem Calcium, Eisen und Kalium in den Früchten.

Nährwerte von Chayote (pro 100 g; roh)

Nährstoffe

Nährwerte pro 100 g

Kalorien

19 kcal

Kohlenhydrate

4,5 g

Eiweiß

1 g

Fett

0,1 g

Ballaststoffe

1,1 g

Calcium

17 mg

Eisen

0,34 mg

Kalium

0,13 g

Vitamin C

7,7 mg

Zubereitung von Chayote

Die Schale des Kürbisgewächses lässt sich zwar mitessen, wird manchmal aber mit Wachs behandelt. Daher entfernst du sie am besten unter fließendem Wasser mit einem Sparschäler. Roh schmeckt Chayote in Salaten oder auf Rohkosttellern. Du kannst sie außerdem für Kompott oder Chutney einkochen oder als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten verwenden. Dafür kochst du das Fruchtfleisch einfach in Salzwasser und würzt nach Lust und Laune.

Wie lange muss man Chayote kochen?

Das kommt auf den Reifegrad der Früchte an – meist zwischen 12 und 20 Minuten. Besonders lecker schmecken gefüllte Chayote aus dem Ofen. Da sie keinen starken Eigengeschmack haben, kannst du sie mit würzigem Hackfleisch, Linsen oder Bulgur füllen. Chayote lässt sich außerdem schmoren und braten. Sie verfeinert jede Gemüsepfanne und ist ideal in Eintöpfen oder als Suppeneinlage.

Lagerung und Haltbarkeit von Chayote

Chayote ist nicht nur wegen der wertvollen Nährstoffe das ideale Wintergemüse, sondern auch, weil du sie sehr lange aufbewahren kannst. In einem kühlen Keller mit 90 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit hält sie sich vier bis sechs Wochen. Im Kühlschrank kannst du ganze Früchte bis zu zwei Wochen aufbewahren.

Angeschnittene Chayote solltest du mit einer Folie oder einem Bienenwachstuch abdecken, damit sie nicht austrocknet. Im Kühlschrank hält sie sich so bis zu drei Tage. Du kannst das Kürbisgewächs auch in Würfel schneiden, blanchieren und luftdicht verpackt bis zu 8 Monate einfrieren.

Herkunft und Geschichte von Chayote

In Lateinamerika wird Chayote bereits seit Tausenden von Jahren angebaut, denn das Gemüse geht auf die Maya und Azteken zurück. Es stammt vermutlich aus dem heutigen Kolumbien, wo die idealen tropischen bis subtropischen Bedingungen für die Pflanze herrschen. Bis heute wird sie in Mittel- und Südamerika nicht nur gerne gegessen, sondern auch als gesundheitsfördernder Tee getrunken.

Köstliche Rezepte, die du mit Chayote verfeinern kannst

Mediterran gefüllte Paprika
  • Vegetarisch
  • Glutenfrei
  • Kalorienarm
45min
Einfach
Lachs mit Gemüsepfanne
  • Low Carb
  • Kalorienarm
35min
Einfach
Bunte Gemüsepfanne mit Zitronen-Dip
  • Vegetarisch
  • Fettarm
  • Kalorienarm
35min
Einfach