Der Flammkuchen ist eine Spezialität aus dem Elsass sowie auch den benachbarten Regionen Lothringen, Saarland, Pfalz und Baden. In Frankreich gilt der Flammkuchen als „tarte flambée“ (flambierter Kuchen) als Spezialität. Mittlerweile findet sich der Flammkuchen mit den verschiedensten Belägen als schnelles Gericht auf den Speisekarten diverser Restaurants und wird auch zu Hause in der eigenen Küche gerne zubereitet.
Flammkuchen bestehen aus einem dünn ausgerollten Brotteig. Dieser Brotteig wird aus Mehl, Wasser, Olivenöl, Salz und je nach Rezept mit oder ohne Hefe hergestellt. Die Zutaten werden verknetet, bis ein elastischer Teig entsteht. Damit der Boden des Flammkuchens am Ende auch wirklich schön knusprig wird, sollte der Flammkuchenteig nicht zu feucht sein und so dünn wie möglich ausgerollt werden.
Möchtest du den Flammkuchenteig nicht selber machen, kannst du auch auf fertigen Flammkuchenteig aus dem Kühlregal zurückgreifen. Hier musst du den Teig nur noch auf einem Backbleck dünn ausrollen, nach Belieben belegen und im Ofen durchbacken.
Beim Belag deines Flammkuchens kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen und ganz nach Geschmack beliebige Zutaten miteinander kombinieren. Hier findest du einige beliebte Rezept-Ideen:
Der Elsässer Flammkuchen ist der Klassiker schlechthin – er ist auf nahezu jeder Speisekarte zu finden, auf der Flammkuchen angeboten werden. Nach traditionellem Rezept wird beim Elsässer Flammkuchen der Boden mit Schmand oder Crème fraîche bestrichen. Anschließend wird der Fladen mit reichlich Zwiebeln und Speck belegt sowie mit Salz und Pfeffer gewürzt. Nach einer kurzen Backzeit von etwa 10 bis 12 Minuten ist der Elsässer Flammkuchen fertig und verzehrbereit.
Grundsätzlich kannst du deinen Flammkuchen mit allen möglichen Zutaten belegen und so dein persönliches Lieblingsrezept kreieren. Ob mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch beim Flammkuchenbelag sind dir keine Grenzen gesetzt. Wenn du nach Inspiration für leckere Rezepte suchst, findest du hier einige erprobt-leckere Zutatenkombinationen im Überblick:
Deinen Flammkuchen kannst du einfach vegan zubereiten, sodass er ohne tierische Produkte auskommt. Da der Teig in der Regel lediglich aus Mehl, Wasser, Öl, Salz und – je nach Rezept – Hefe besteht, musst du am Teig-Rezept nichts ändern, um einen veganen Flammkuchen zuzubereiten.
Bestreichen kannst du den Teigfladen statt mit Schmand mit Sojajoghurt, Seidentofu oder anderen veganen Alternativen. Anschließend belegst du den Flammkuchen nach Belieben mit Gemüse, Früchten, Nüssen und Kernen. Nach wenigen Minuten Backzeit im Ofen ist dein veganer Flammkuchen bereits verzehrfertig.
Flammkuchen kannst du auch wunderbar als süße Haupt- oder Nachspeise zubereiten. Die Kombination aus dem knusprig-krossen Teig und verschiedenen süßen Belägen verspricht ein besonderes Geschmackserlebnis. Hier findest du einige Ideen:
Wenn du in deiner Ernährung weitgehend auf Kohlenhydrate verzichtest, kannst du auch einen Low Carb Flammkuchen zubereiten. Dazu ersetzt du im Teig das Mehl durch Eier und Quark – zusätzlich kannst du etwas geriebenen Käse untermischen. Verrühre die Zutaten am besten mit einem Handrührgerät oder einem Mixer, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig streichst du auf einem Backblech glatt und backst ihn erst einige Minuten im Backofen vor, bevor du deinen Flammkuchen mit frischen Zutaten belegst. Als Low-Carb-Belag eignen sich vor allem verschiedene Gemüsesorten wie Pilze, Zucchini und Paprika sowie Salate wie frischer Rucola.