Zum Glück kann man bei Couscous Salat kaum etwas falsch machen. Kombinieren Sie einfach all Ihre Lieblingszutaten oder verwerten Sie gerne auch Gemüsereste aus Ihrem Kühlschrank. Egal ob Sie Lust auf Couscous Salat mit Feta, Couscous Salat mit Minze oder auf einen Couscous Salat türkischer Art haben – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Dazu ein leckeres Dressing – fertig.
Am besten gießen Sie zuerst den Couscous mit heißem Wasser auf. Während dieser quillt und etwas abkühlt, haben Sie Zeit zum Schnippeln. Anschließend einfach alles gut miteinander verrühren und evtl. noch etwas ziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden können.
Sättigende, abwechslungsreiche Salate kann man mit verschiedensten Getreide- und Pseudogetreidesorten zubereiten. Hinsichtlich der Kochzeiten und Zubereitungsarten unterscheiden sie sich ein wenig, doch eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind unglaublich lecker. Probieren Sie es aus!
Getreide/Pseudogetreide | Zubereitungsart | Nährwert (Rohzustand) | glutenfrei? |
Couscous | Mit kochendem Wasser übergießen -> 5-10 Min. quellen lassen | 352 kcal/100 g | nein |
Quinoa | Ca. 12 Min. kochen | 354 kcal/100 g | ja |
Bulgur | Mit kochendem Wasser übergießen -> ca. 20 Min. quellen lassen | 342 kcal/100 g | nein |
Amaranth | Ca. 25 Min. kochen | 385 kcal/100 g | ja |
Buchweizen | Ca. 15 Min. kochen | 340 kcal/100 g | ja |
Welcher Couscous Salat soll es werden? Da der feine Geschmack von Couscous mit so vielen anderen Zutaten harmoniert, fällt die Zusammenstellung nicht immer leicht. Wer seinen Couscous Salat vegan zubereiten möchte, sollte Hülsenfrüchte wie Kichererbsen oder Tofu als Proteinquelle einbauen. So hält der Salat länger satt. Soll der Couscous Salat kalorienarm zubereitet werden, empfiehlt sich ein Dressing auf Basis von fettarmem Joghurt, statt auf Öl. Bringen Sie den Salat zu einer Party oder zum Grillen mit, sollten die Zutaten lieber nicht zu ausgefallen sein. Couscous Salat mit Paprika oder Couscous Salat mit Kichererbsen sind bei den meisten beliebt.
Einer der beliebtesten arabischen Salate ist Tabouleh, der hierzulande auch einfach als Bulgursalat bekannt ist. Da der hierfür typischerweise verwendete Bulgur ein sehr feiner ist, können Sie genauso gut Couscous verwenden. Tomaten, Frühlingszwiebeln, Olivenöl, Zitronensaft und frische Petersilie dürfen im Tabouleh ebenfalls nicht fehlen.
Natürlich kommt es bei den Mengenangaben immer ganz individuell auf den Hunger und auf die weitere Verarbeitung des Couscous an. Da die kleinen Körnchen beim Aufquellen viel Volumen dazugewinnen, reichen meist etwa 60 Gramm Couscous pro Person aus. Sind die Beilagen bzw. übrigen Salatzutaten sehr gemüselastig und somit eher kalorienarm, kann man die Menge ggf. noch etwas erhöhen. Verwenden Sie viele reichhaltige, sattmachende Zutaten wie Fetakäse, Hähnchen oder Nüsse, darf es ruhig auch etwas weniger Couscous sein.
Im Kühlschrank hält sich der Couscous Salat, je nach Zutaten, etwa 3-4 Tage. Sind schneller verderbliche Zutaten wie Fleisch oder Salatblätter enthalten, sollten Sie Ihren Salat lieber schon am nächsten oder übernächsten Tag aufessen.
Verlassen Sie sich einfach auf Ihre Sinne: Ist der Salat optisch noch ansprechend, riecht er gut und schmeckt wie gewohnt, können Sie die Reste ohne Bedenken verputzen.
Ganz egal ob Sie Lust auf ein vegetarisches, kalorienarmes oder eher üppiges Mahl haben – die Möglichkeiten Couscous Salat zuzubereiten sind vielfältig. Falls Sie nicht sicher sind, welche Zutaten für Ihren Salat zusammenpassen, können Sie sich an bestimmten Länderküchen orientieren. Ein mediterraner Salat mit Paprika, Zucchini und Feta kann z. B. lecker mit Oliven und frischem Basilikum ergänzt werden. Wer Lust auf orientalische Aromen hat, verfeinert sein Joghurt-Dressing z. B. mit Curry und frischer glatter Petersilie. Auch getrocknete Früchte wie Datteln oder Feigen schmecken zu dem herzhaften Salat super lecker.
Die meisten Rezepte lassen sich prima mitnehmen, sodass Sie sich z. B. in der Mittagspause oder während Bahnfahrten auf einen leckeren, selbstgemachten Couscous Salat freuen können. Besonders praktisch an dieser Art von Salat ist, dass Sie das Dressing ruhig schon vorher zum Salat geben können. Die saugfähigen Körnchen nehmen die Aromen wunderbar auf, sodass der Salat nach einer kleinen Ruhepause manchmal sogar noch besser schmeckt. Falls Sie keine passende Dose haben, tut es auch ein altes, ausgewaschenes Einmach- oder Marmeladenglas. So wird der Couscous Salat einfach zum to go Essen. Wichtig: Löffel oder Gabel nicht vergessen!
Couscous und Bulgur sind sich recht ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch in der Herstellungsart: Das gemahlene Getreide für den Couscous, welcher meist aus dem Grieß von Weizen hergestellt wird, wird befeuchtet. Es bilden sich kleine Klümpchen, die zu kleinen Kügelchen verrieben und anschließend getrocknet werden. Die hierzulande meist erhältlichen Couscous-Sorten sind schon vorgegart und müssen nur noch in heißem Wasser ausquellen. Traditionell werden die kleinen Kügelchen über kochendem Wasser gedämpft.
Der für die Herstellung von Bulgur benötigte Hartweizengrieß wird eingeweicht und anschließend dampfgegart. Danach wird er in unterschiedliche Feinheitsgrade gemahlen.
Auch optisch kann man Bulgur und Couscous leicht unterscheiden: Couscous ist deutlich feiner und heller, als der etwas grobkörnigere Bulgur.
Ab dem 8./9. Monat können Babys, die Getreidebrei bereits gewöhnt sind, Couscous essen. Besonders nährstoffreich ist Couscous aus Dinkel, Buchweizen oder Gerste.
Da Couscous ursprünglich in der nordafrikanischen Küche beheimatet ist, passen Gewürze aus dieser Region ganz besonders gut zu den kleinen Körnchen. Ras-El-Hanout und Harissa sind beliebt, um den eher milden Geschmack des Couscous aufzupeppen. Falls diese beiden in Ihrem Gewürzregal (noch) nicht vorhanden sind, können Sie Ihren Couscous auch wunderbar mit Koriander, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Knoblauch, Chili und Minze abschmecken.
Tipp: Als Beilage gereichter Couscous schmeckt mit einem Schuss Öl oder einem Stückchen Butter, das kurz vor dem Servieren untergehoben wird, noch feiner.
Anders als z. B. beim Reis, gibt es keine Pflanze, an der die fertigen Couscous-Körnchen wachsen und geerntet werden können. Couscous ist das Endergebnis einer industriellen Weiterverarbeitungsform von Getreide, meist Weizen.
Der Energiegehalt der meisten Getreide und Pseudogetreidearten ist relativ ähnlich. So stecken in 100 Gramm unzubereitetem Couscous 352 Kalorien. 100 Gramm zubereiteter Couscous liefert etwa 150 Kalorien pro 100 Gramm.
Ungekochter Couscous liefert 69 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm. Im Vergleich zu Pasta oder Reis sind die Werte relativ ähnlich. Wer sich kohlenhydratarm ernähren möchte, kann eine Couscous-Alternative aus geraspeltem Blumenkohl zubereiten.
Der hierzulande überwiegend erhältliche Couscous wird aus Weizen hergestellt. In einigen Bioläden oder online kann man Couscous auch aus Gerste, Hirse oder Dinkel bekommen.
Die Instant-Variante von Couscous, die wir in den meisten Supermärkten bekommen, ist besonders gut für die schnelle Küche geeignet. Die kleinen Körnchen werden dafür im Herstellungsprozess schon vorgegart, sodass man sie nur noch mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen muss. Super praktisch z. B. fürs Büro oder wenn man keine Gelegenheit zum Kochen, sondern jediglich einen Wasserkocher hat.
Aufgrund seiner nordafrikanischen Herkunft passen orientalische Aromen wunderbar zum Couscous Salat. Nicht fehlen dürfen dafür natürlich die klassischen Gewürze wie Kreuzkümmel, Harissa, Zimt, Chili und Kurkuma. Frische Kräuter wie Koriander und viel Zitronensaft verleihen dem Salat direkt ein bisschen Urlaubsfeeling. Auch typisch orientalisch: Nüsse und Rosinen, die dem Gericht eine ganz besondere Note und einen tollen Crunch verleihen. Dazu etwas Gemüse, z. B. im Ofen gegarte Möhren oder Zucchini, fertig ist ein leckerer Lunch to go, Salat zum Grillen oder ein einfaches und gesundes Abendessen.
Auch wenn Couscous Salat ein generell sehr leicht und schnell gemachtes Gericht ist, kann man sich die Zubereitung mit dem Thermomix noch etwas vereinfachen. Das Schnippeln der Zutaten und das Mischen der Zutaten klappt darin auch ganz ohne Ihre Hilfe. Im Netz und von Thermomix gibt es zahlreiche Rezepte, die garantiert auch Ihren Geschmack treffen.
Ein leckeres Dressing sorgt bei Salaten, so auch bei Couscous Salat, für den letzten Schliff. Als Basis eignet sich ein gutes Öl, z. B. Olivenöl oder auch Naturjoghurt. Pfeffer und Salz passen eigentlich immer, je nach Salat können Sie noch andere Gewürze oder frische Kräuter hinzugeben. Eine Säurekomponente, z. B. Zitronensaft, Balsamico oder Weißweinessig, sollte auch nicht fehlen. Wer mag, rundet das Dressing noch mit einer süßen Note durch Honig oder Agavendicksaft ab.
Weitere Infos zu Couscous finden Sie in unserem Lebensmittel-Lexikon