Sterneküche vs. Landküche
Keine Frage, Frankreich ist besonders für seine Sterneküche weltberühmt, deren preisgekrönte Restaurants im Guide Michelin oder im Restaurantführer Gault Millau aufgeführt sind. Besonders in den Großstädten wie Paris, Bordeaux oder Lyon, sind die mit Sternen ausgezeichneten Restaurants gut besucht. Die Rezepte? So wunderbar die Speisen dort schmecken mögen, an die Rezepte kommt man meist nicht ran. Und wenn doch, sind sie oft so kompliziert, dass man sie zu Hause in der eigenen Küche nicht nachkochen möchte!
Doch die französische Küche besteht nicht nur aus diesen feinen Köstlichkeiten, deren Namen - zumindest für deutsche Zungen - oft unaussprechlich scheinen. Fernab der Sternerestaurants wird die traditionelle französische Küche hochgehalten, denn für die meisten Franzosen gehören gute - und vor allem frisch und selbstgekochte - Speisen täglich auf den Tisch. Im Sommer findet man daher besonders in der Provence viele Gemüsegerichte, ansonsten ist eine französische Hauptspeise durchaus deftig und bodenständig.
Rezepte für französische Hauptspeisen:
Die Liste der weltweit bekannten Klassiker fängt bei vegetarischen Gerichten wie Ratatouille oder Zwiebelsuppe an und reicht über Quiches, Crêpes, Salat und Flammkuchen bis hin zu zeitintensiven Schmorgerichten wie Boeuf Bourguignon, Coq au vin oder Cassoulet. Das Geheimnis liegt aber nicht nur in den Rezepten: Sorgsam ausgewählte Zutaten, hochwertiges Fleisch und sonnengereiftes Gemüse sind die Seele der französischen Rezepte. Mit einer Stange frisch gebackenem Baguette und einem Glas Wein ist das Glück dann komplett.
Rezepte für französische Desserts:
Mousse au chocolat, Crème brûlée, Crêpe Suzette und feine Kuchen: Französische Desserts haben ebenso klangvolle Namen wie die herzhaften Gerichte und sind mindestens genauso beliebt. Ähnlich dem herzhaften Essen, sind viele Rezepte für Crème & Co. Klassiker, die seit Jahren nicht an Beliebtheit eingebüßt haben. Die geheime Zutat, die (fast) jedes französische Dessert und Gebäckstück zu einem wahr gewordenen Traum macht? Butter, Butter und Butter!
Das klassische französische Menü:
Kaum eine Nation ist so dafür bekannt, Genuss zu zelebrieren, wie die Franzosen. Zu einem wichtigen Anlass kann ein Essen schon mal den ganzen Abend dauern. Du liebst es, zu kochen und den ganzen Abend mit deiner Familie oder deinen Freunden beim Essen zu sitzen und zu genießen? Dann ist ein französisches Menü sicherlich ganz nach deinem Geschmack und du kannst es gar nicht erwarten, in deiner Küche ein Menü zu kochen! Hier findest du die klassische Menüfolge:
Amuse-Gueule oder Apéritif
Das können kleine Häppchen oder auch eine große Platte mit Austern sein.
1. Gang: Suppe
Eine klare oder gebundene Suppe, die im Sommer auch oft kalt serviert wird.
2. Gang: Vorspeise/Hors d'oeuvre
Kleine, feine Gerichte, die Geschmack auf mehr machen.
3. Gang: Fisch
Hier wird oft ein kleines Stück Filet gereicht, das meist ohne viele Beilagen auskommt.
4. Gang: Fleisch
Hier wird oft ein Stück Fleisch aus der Pfanne serviert, der große Braten kommt erst später.
Pause: Bei diesem Speiseplan hat man die auch meistens nötig!
5. Gang: 2. Vorspeise (Entrée)
Ein eher leichtes Zwischengericht, das kalt oder warm serviert wird, zur Abwechslung auch gerne vegetarisch.
6. Gang: Bratengericht
Zumeist ein feiner Braten, aber auch Fisch aus dem Ofen ist denkbar.
7. Gang: Zwischengericht (Entrements)
Je nach Speiseplan kann hier noch ein kleines herzhaftes oder auch schon ein süßes Rezept zum Einsatz kommen. Am besten je nach Geschmack der Gäste auswählen.
8. Gang: Dessert
Naschkatzen freuen sich auf etwas Süßes, für Käseliebhaber kommt jetzt die Krönung - denn Käse schließt ja den Magen.
Französischer Käse
Frankreich ist weltweit das Käseland Numéro 1 ist. Jede noch so kleine Region hat ihre eigene Herstellungsweise und eigenen Sorten. Von Käselieblingen wie Brie und Camembert über würzige Käse aus den Bergregionen bis hin zu extremen Käsesorten wie Roquefort oder Epoisses: Die Vielfalt ist so groß, wie in keinem anderen Land. Das sind die fünf bekanntesten Käse-Klassiker:
Französischer Wein
Rotwein, Weißwein, Rosé, Champagner, Crémant und Süßweine: Frankreich ist bekannt für eine Vielfalt an Weinen und Rebsorten, die kaum ein anderes Land auf dieser Welt vorweisen kann. Doch was macht die Weine in Frankreich so besonders? Zum einen sind die Böden und das Klima ideal, um die besten Trauben anzubauen. Zum anderen steckt an jeder Stelle des Prozesses die Liebe zum Detail und ein ausgeprägtes Verständnis für Qualität - schließlich wird ein Großteil der Lese von den Franzosen selber genossen. Das sind die beliebtesten französischen Rebsorten: