Anders als bei uns üblich, bestellt in Griechenland derjenige, der zum Essen einlädt, alle Gerichte – und zwar mehr als reichlich. Zu Beginn stellt der Kellner meist direkt eine Karaffe mit stillem Wasser auf den Tisch, außerdem wird griechisches Weißbrot gereicht. Dann werden verschiedene kleine Vorspeisen gereicht, an denen sich jeder bedienen kann. Das Hauptgericht, meist Fleisch oder Fisch, wird ebenfalls in die Mitte des Tischs gestellt, sodass sich jeder Gast etwas nehmen kann. Sollte ein Gast das Hauptgericht nicht mögen, wird für ihn natürlich ein Extrateller bestellt.
Durch den mit rund 80 Prozent sehr hohen Gebirgsanteil sind die Möglichkeiten der Viehzucht in Griechenland stark begrenzt. Das betrifft vor allem die Rinderzucht, denn Weideland ist hier Mangelware. Aus diesem Grund haben Ziegen- und auch Schaffleisch auf dem griechischen Speiseplan eine große Bedeutung; Griechenland hat den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an diesen Fleischsorten in der EU. Das geht sogar so weit, dass die landeseigene Produktion an Fleisch nicht ausreicht und Schaffleisch aus Neuseeland importiert werden muss. Fisch spielt vor allem in den Küstenregionen eine große Rolle – allerding ist dieser in Griechenland nicht ganz so günstig, wie man meinen könnte: Durch die Überfischung der Meere sind die Fischpreise auch hier extrem gestiegen.
Diese Kaffeespezialität wird in Griechenland in (fast) jedem Café verkauft und ist ein allseits beliebtes, kühles Sommergetränk. Doch obwohl es in Griechenland so beliebt ist, haben es nicht die Griechen erfunden – sondern ein Angestellter der Firma Nestlé. Instantkaffee wird aufgeschäumt und mit Eiswürfeln serviert. Bei der Bestellung muss man angeben, ob man Milch dazu möchte und wie süß das Ganze werden soll.
Übrigens: Mittlerweile ist Neskafé in Griechenland zum Synonym für Instantkaffee geworden. Jeder Instantkaffee wird als Neskafé bezeichnet.
"Galaktoboureko" zum Beispiel ist ein Grießpudding, der mit Filoteig umhüllt wird. Sehr lecker ist auch ein Walnusskuchen namens "Karidopita" oder die kleinen frittierten Teigbällchen mit Namen "Loukoumades" (griechisch "Krapfen"). Loukoumades werden oft mit Honig und Zimt serviert.
In Restaurants werden darüber hinaus auch gern gratis Kuchen mit Orange oder Kokos gereicht oder ein Schoko-Keks-Kuchen, der an unseren "Kalten Hund" erinnert.