Das "Porco preto", übersetzt "Schwarzes Schwein", wird auch als "Porco alentejano", also als "Schwein aus dem Alentejo" bezeichnet. Der Alentejo ist ein Region in Portugal, in der viele Stein- und Korkeichenwälder zu finden sind – und diese wiederum liefern die Futtergrundlage für das Schwarze Schwein. Diese Rasse weidet 18 bis 24 Monate lang in Freiheit und ernährt sich ausschließlich von Eicheln und Weidegras. Die Eicheln sind reich an Ölsäure, die dem Fleisch sein ganz besonderes Aroma gibt. Da es bisher keine Einkreuzungen in diese Rasse gab, können die Muskeln des Schwarzen Schweines nach wie vor viel Fett aufnehmen – was an der unverkennbaren Marmorierung und dem typischen Geschmack gut zu erkennen ist.
Dick belegt mit Schinken, Wurst, gebratenem Rindfleisch oder Beefsteak, dazu reichlich geschmolzener Käse und eine Soße, für die jeder Koch sein eigenes Rezept hütet: So ein Francesinha-Toast hat es auf jeden Fall in sich. Optisch ist dieses Gericht sicher kein Highlight. Durch die feine Soße, in der unter anderem Bier, Senf und Tomaten zu finden sind, gern aber auch ein Schuss Brandy und Vinho Verde, geschmacklich jedoch wirklich ein Highlight! Was nicht fehlen darf: obenauf ein Spiegelei und dazu Pommes!
Ein echter Mittelmeer-Klassiker vor allem in und um Lissabon äußerst beliebt sind große Sardinen frisch vom Grill! Bevor diese gegrillt werden, legt man sie nur ein paar Stunden mit Rosmarin und Knoblauch ein, dann müssen Sie nur noch gegart werden. Für Fischfans ein absolutes Muss!
Die wohl traditionellste Süßspeise der portugiesischen Küche kommt aus der Hafenstadt Aveiro. Als erstes Produkt Portugals wurden die "Ovos moles" 2006 von der EU auf die Liste der "Produkte mit geschützter geografischer Angabe" aufgenommen. Eier und Zucker werden cremig geschlagen und anschließend in dünnes Oblatenpapier gehüllt, das die Form von Fischen, Seesternen, Muscheln und anderen Meerestieren hat.
Wer das Glück hatte, an Portugals Stränden Urlaub machen zu können, der ist um diese frittierte Süßspeise wohl nur schwer herumgekommen: Berliner – allerdings nicht wie bei uns mit Marmelade, sondern mit einer Vanillecreme gefüllt. Fliegende Händler verkaufen Sie am Strand, und hier schmecken sie auch am besten. Eingeführt wurden die Berliner übrigens von einer in den 1930er Jahren aus Deutschland geflüchteten Jüdin, die sich mit ihren selbstgebackenen Berlinern etwas Geld dazu verdiente.