Die wichtigste Frage klären wir direkt als erstes: wofür steht die Abkürzung? DASH ist kurz für "Diätetischer Ansatz zum Stopp von Hypertension (Bluthochdruck)", auf englisch "Dietary Approaches to Stop Hypertension". Und das zeigt deutlich: die DASH-Diät ist keine Diät im klassischen Sinn und sicherlich nicht vergleichbar mit einer Crash-Diät wie der Kohlsuppendiät.
Die DASH-Diät wurde unter anderem vom Nationalen Herz-, Lungen- und Blutinstitut (NHLBI) der USA zur Senkung des Blutdrucks entwickelt. Denn eine gesunde Ernährung, kombiniert mit einer Gewichtsreduktion, trägt dazu bei, die Werte bei Bluthochdruck zu senken. Das ist wichtig, denn Bluthochdruck ist einer der Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wird oft viel zu spät erkannt.
Streng genommen ist die DASH-Diät keine klassische Diät sondern eine Ernährungsumstellung. Eine fett- und cholesterinarme Ernährung mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst sowie wenig Salz steht im Vordergrund. Das hilft bei einem erhöhten Blutdruck und das Gewicht sinkt meist ganz nebenbei.
Gut zu wissen: Die DASH-Diät wurde acht Mal in Folge vom Nachrichtenmagazin "U.S. News & World Report" zur besten und gesündesten Diät gekürt.
Bei der DASH-Diät wird die Ernährung nach und nach umgestellt. Wer sich mit der Ernährungsumstellung schwer tut, kann jede Empfehlung einzeln umsetzen. Im Großen und Ganzen orientieren sich die Regeln der NHLBI an dem Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE):
So schnell wie mit einer klassischen Crash-Diät, wird man mit der DASH-Diät nicht abnehmen. Dafür ist das Abnehmen von Dauer und man muss den Jo-Jo-Effekt nicht fürchten. Der Jo-Jo-Effekt setzt immer dann ein, wenn man in kurzer Zeit viel abnimmt. Mit der DASH-Diät purzeln pro Woche etwa 0,5 Kilogramm, das entspricht auch den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung was einen gesunden Gewichtsverlust betrifft.
Es gibt unendlich viele Diäten, von denen ein Großteil nicht unbedingt hält, was er verspricht. Im Vergleich mit den vielen Blitz-Diäten, die schnell einen großen Gewichtsverlust versprechen, schneidet die DASH-Diät deutlich besser ab. Blitz-Diäten sollte man generell meiden, da man zu schnell abnimmt und deswegen später durch den Jo-Jo-Effekt meist alles wieder zunimmt. Auch die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen ist je nach Dauer nicht immer gesichert. Verglichen mit gemäßigten Low Carb Diäten wie der Glyx-Diät oder der Logi-Methode, der kalorienarmen Weight Watchers sowie der Brigitte-Diät, gibt es wenig Unterschiede. Diese Diäten sind ebenfalls gut, da sie sich an den Empfehlungen für eine gesunde Ernährung orientieren. Sie sind zwar nicht direkt darauf ausgelegt den Blutdruck zu senken, allerdings ist das meist ein positiver Nebeneffekt, wenn der Body-Mass-Index (BMI) sinkt und die Kilos purzeln.
Rotes Fleisch, fettreiche Produkte, viel Zucker oder salzreiche Lebensmittel passen nicht so gut zur DASH-Diät. Die folgenden Lebensmittel sollten nur selten und in kleinen Mengen gegessen werden:
Sich gesund zu ernähren, geht eigentlich ganz einfach. Mit den folgenden Tipps stellst du deine Ernährung Schritt für Schritt um und nimmst langsam ab: