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Brigitte-Diät

Brigitte-Diät

Diät und Abnehmen: Zwei Themen, die schon immer einen festen Platz in Frauenzeitschriften hatten. Immer mit dabei: Tipps und gesunde Rezepte, die beim Abnehmen helfen sollen. So erschien 1969 in der Frauenzeitschrift Brigitte ein neues Diät-Konzept – die Brigitte-Diät war geboren! Seither hat sie sich gewandelt und weiterentwickelt und ist heute als Programm zum Abnehmen kaum mehr wegzudenken.

Wie funktioniert die Brigitte-Diät?

Das Ziel der Brigitte-Diät ist klar: Abnehmen durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, bei der die Kalorien reduziert werden. Für Frauen werden die Kalorien pro Tag auf 1.200-1.400 kcal angesetzt. Da aber nicht nur Frauen Anhänger der Diät sind, gibt es auch spezielle Empfehlungen für Männer. Männer dürfen bei einer Ernährung à la BRIGITTE ein bisschen mehr essen, nämlich 1.500-1.700 kcal täglich. Diese erlaubten Kalorien sollen auf drei Mahlzeiten verteilt werden: Frühstück, Mittag- und Abendessen. Die passenden gesunden Rezepte werden direkt mitgeliefert, alle zwei Wochen in der Zeitschrift oder als Sonderauflagen in Buchform. Denn eins steht bei der Brigitte-Diät im Vordergrund: Die Mahlzeiten sollen je nach Geschmack individuell zusammengestellt werden und lecker sein, sodass das Abnehmen und der Weg zu einem schlanken und gesunden Körper nicht so schwer fällt.

Das große Thema Ernährung wurde um zwei weitere wichtige Säulen beim Abnehmen ergänzt: Meditation und Bewegung. Denn nur wenn Körper und Geist im Einklang sind, schafft man es seine guten Vorsätze auch langfristig umzusetzen. Und dass regelmäßige Bewegung beim Abnehmen hilft, ist ja durchaus bekannt. Dazu kommt, dass die Brigitte-Diät Intervallfasten empfiehlt. Die Theorie dahinter: Der Stoffwechsel soll durch die Esspausen angeregt und das Körperfett besser verbrannt werden. Für welche Form des Intervallfastens du dich entscheidest, ist dir überlassen. Möglich sind 16:8 (8 Stunden essen, danach 16 Stunden Esspause), oder auch 20:4 (4 Stunden essen, danach 20 Stunden Esspause).

Die 10 Regeln der Brigitte-Diät:

Regel 1: Fastenprinzip

Entscheide dich für eine Variante des Intervallfastens und lege längere Esspausen ein. Am einfachsten gelingt 16:8 mit einer Esspause von 16 Stunden. In den verbleibenden 8 Stunden sollte man natürlich nicht die ganze Zeit snacken sondern nach Möglichkeit mit den 3 Hauptmahlzeiten auskommen.

Regel 2: Mehr Gemüse & Hülsenfrüchte

Gemüse enthält wenig Kalorien, dafür jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Zusammen mit den eiweißreichen Hülsenfrüchten (z. B. Linsen, Bohnen, Kichererbsen) sind sie eine tolle Basis für Hauptgerichte. Sie machen dank der enthaltenen Ballaststoffe lange satt.

Regel 3: Vollkorn statt Weißmehl

Vollkornprodukte wie Vollkornnudeln oder Vollkornbrot haben zwar meist ähnlich viele Kalorien wie die Weißmehlvariante, sie haben jedoch mehrere Vorteile. Sie machen dank der enthaltenen Ballaststoffe länger satt und die Kohlenhydrate sind komplexer. Das heißt, der Blutzuckerspiegel steigt nach der Mahlzeit langsamer an. Die Brigitte-Diät empfiehlt deswegen möglichst viele Weißmehlprodukte gegen die Vollkornvariante auszutauschen.

Regel 4: Süßes & Alkohol in kleinen Mengen

Es gibt keine Verbote, doch wer abnehmen möchte, sollte sich bei Süßigkeiten, Weißmehlprodukten und Alkohol zurückhalten.

Regel 5: Teller richtig füllen

Bei den meisten von uns sieht der Teller so aus: große Sättigungsbeilage, eine kleine Portion Gemüse und vielleicht noch etwas Fleisch. Damit der Körper bestens versorgt, ist, lautet die Empfehlung der Brigitte-Diät anders. Die Hälfte des Tellers sollte kalorienarmes Gemüse ausmachen, das wird kombiniert mit einem Viertel magerem Eiweiß (Fisch, Hühnchen, Hülsenfrüchte, Milchprodukte) und einem Viertel Sättigungsbeilage wie Nudeln, Kartoffeln und Reis.

Regel 6: Möglichst unverarbeitete Produkte bevorzugen

Saisonal, regional und möglichst wenig verarbeitet sollten die Lebensmittel sein, die auf unserem Teller landen. Das hilft nicht unbedingt beim Abnehmen, schmeckt aber besser und ist oft auch besser für die Umwelt.

Regel 7: Bewusst und mit Genuss essen

Kein Essen am Schreibtisch oder vor dem TV: Viel besser ist es, wenn wir uns für unsere Mahlzeiten Zeit nehmen, gründlich kauen und jeden Bissen genießen. Dann schmeckt man mehr, isst langsamer und im Zweifel weniger und man ist nach dem Essen deutlich zufriedener, was gut gegen den Heißhunger am Nachmittag ist.

Regel 8 & 9: Entspannen und mehr Bewegung

Dauerstress ist eine der vielen Ursachen für Übergewicht. Mit Meditation als fester Säule im Programm, empfiehlt die Brigitte-Diät regelmäßige Entspannung und Abschalten vom Alltag. Passend dazu rät sie auch zu regelmäßigen Bewegungseinheiten.

Regel 10: Trinken nicht vergessen

Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit benötigt der Körper am Tag, am besten in Form von Wasser sowie ungesüßtem Früchte-/Kräutertee.

Funktioniert die Brigitte-Diät?

Vorteile der Brigitte-Diät

Zuallererst: Hält man sich an die erlaubten Kalorien, funktioniert die Diät gut und man kann relativ schnell abnehmen. Positiv ist auch, dass die Rezepte eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Salat und fettarmem Fleisch ermöglichen. Für den wöchentlichen Einkauf gibt es spezielle Einkaufslisten mit den Lebensmitteln, die für die Zeit der Diät benötigt werden. Das ist besonders praktisch für alle, die Einkauf und Diät in einen vollen Terminkalender packen müssen. Die Rezepte und Zutaten können im Wochenplan auch jederzeit ausgetauscht werden und so an individuelle Vorlieben angepasst werden. Die Kombi von gesunder Ernährung mit Bewegung und Meditation unterstützt das Abnehmen.

Nachteile der Brigitte-Diät

Wie viele Diäten wird auch die Brigitte-Diät von den meisten Abnehmwilligen nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt. Das führt zwar meistens zu einem schnellen Abnehmerfolg, aber das Risiko, danach in die Jojo-Falle zu tappen, ist leider nicht ausgeschlossen. Auch wenn Wochenpläne und Einkaufslisten sehr praktisch sind, helfen sie nicht unbedingt bei einer langfristigen Ernährungsumstellung, denn sind wir mal ehrlich – es ist einfach zu bequem, als dass man sich selbst Gedanken um eine gesunde Ernährung macht.

Fazit: Ist die Brigitte-Diät empfehlenswert?

Bei der Brigitte-Diät handelt es sich mittlerweile weniger um eine klassische Diät und eher um eine langfristige Ernährungs- und Lebensumstellung. Die Rezepte und Ernährungsempfehlungen entsprechen den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Entsprechend befürwortet die DGE die Brigitte-Diät und sieht keine Nachteile für den Verbraucher.

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