Die Kohlsuppendiät geht ganz einfach: Sobald der Hunger kommt, gönnt man sich eine Portion selbst gekochte Kohlsuppe. Diese peppt man mit Gewürzen auf, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Die Suppe ist fett- und kalorienarm, ballaststoffreich und überraschend lecker – zumindest an den Anfangstagen.
Während der Kohlsuppendiät dürfen im Laufe der Woche zusätzlich kleine Portionen weiterer Lebensmittel, wie beispielsweise Gemüse, Obst oder Fleisch, gegessen werden. Süßes oder hoch Verarbeitetes ist tabu.
Ganz ähnlich wie die Kohlsuppendiät funktioniert die Suppendiät. Sie ist auch auf 1-2 Wochen ausgelegt, man kann jedoch frei entscheiden, welche Suppe man kocht und die Rezepte variieren.
Für 4 Portionen:
1 Weißkohl
1 kg Möhren
6 Zwiebeln
1 Paprika
1 Stange(n) Sellerie
8 Tomaten
1 Bund Petersilie
1 EL Rapsöl
Kümmel
Chili
Kohl putzen und fein hacken. Möhren und Zwiebeln schälen und würfeln. Paprika, Sellerie und Tomaten putzen und klein schneiden. Petersilie hacken.
Öl erhitzen, Zwiebeln anschwitzen, das restliche Gemüse zugeben, anschwitzen und mit 5 l Wasser ablöschen. Etwa 15 Minuten köcheln lassen und mit Petersilie, Kümmel, Chili und Pfeffer abschmecken.
Die Kohlsuppendiät wird normalerweise eine Woche gemacht. Wer dann noch nicht genug von Suppe hat, kann eine weitere Woche dranhängen.
Tag 1 der Kohlsuppendiät beginnt mit einer Portion Suppe. Im Laufe des Tages isst man Obst in beliebigen Mengen – außer Honigmelonen und Bananen. Die Kohlsuppe ist und bleibt aber in jedem Fall die Hauptmahlzeit.
Tag 2 steht im Zeichen einer Kombination aus Kohlsuppe und Gemüse. Abends darf man sich eine Pellkartoffel gönnen.
An Tag 3 reicht man die Suppe mit Rohkost.
Tag 4 steht im Zeichen von drei Bananen und zwei Löffeln Joghurt – nebst Suppe.
Tag 5 ist mit Tomaten und 200 Gramm Geflügel oder Fisch nahezu abwechslungsreich.
An Tag 6 ist ein Steak mit grünem Gemüse und Salat ohne Dressing erlaubt.
Der letzte Tag einer Kohlsuppenwoche ist oftmals ein Reis-Tag, der mit Gemüse ergänzt werden kann.
Der Abnehmerfolg ist im ersten Moment groß: Wer die Kohlsuppendiät eine Woche streng durchzieht, kann tatsächlich mehrere Kilo abnehmen. Allerdings ist dieser Gewichtsverlust nicht von Dauer. Nach der Diät setzt in der Regel der Jo-Jo-Effekt ein und man nimmt genauso schnell wieder zu.
Damit die verlorenen Kilos nicht direkt wieder auf den Hüften landen, solltest du im Anschluss an eine Kohlsuppendiät, genau wie bei jeder anderen Blitz-Diät, auf eine ausgewogene, kalorienarme Ernährung setzen. Achte darauf, dass du nicht mehr Kalorien zu dir nimmst als du verbrauchst. Bevorzuge frische, unverarbeitete Lebensmittel und koche so oft wie möglichst selbst. Fett- und zuckerreiche Lebensmittel sind nicht verboten, aber achte darauf sie nur selten und in kleinen Mengen zu genießen.
Wie bei allen Crash-Diäten ist der Abnehmerfolg der Kohlsuppendiät meist nur von kurzer Dauer. Da während der Diät sehr wenig Kalorien zugeführt werden, fährt der Stoffwechsel runter, schaltet den Sparmodus ein und freut sich, wenn am Ende der Diät wieder normal gegessen wird. Dann setzt der Jo-Jo-Effekt ein und der Körper speichert Energie für die nächste Notzeit.
Ein weiterer Kritikpunkt: Wie bei alle Blitz-Diäten wird der Körper nur mangelhaft mit Nährstoffen versorgt. Insbesondere Eiweiß kommt zu kurz. Die Ernährungswissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Ernährung raten deswegen von der Durchführung der Kohlsuppendiät ab.
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