Um Gewicht zu verlieren, müssen wir weniger Kalorien aufnehmen, als wir verbrauchen. Es ist hilfreich, die Ernährung in der Form umzustellen, dass weniger Kalorien gegessen und getrunken werden. Zusätzlich steigert man durch ein Mehr an Bewegung den Kalorienverbrauch. Optimal ist eine Kombination von beidem.
Es gibt unzählige Diäten, die schnellen Gewichtsverlust versprechen. Solche Diäten sind allerdings alles andere als gesund und am Ende nimmt man die verlorenen Pfunde dank Jojo-Effekt meist sofort wieder zu. Viel besser ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung, die auf einer kalorienreduzierten, ausgewogenen Ernährung basiert. Nur so kannst du dein Wunschgewicht halten. Die besten Diäten, die in diese Richtung gehen, sind beispielsweise Weight Watchers oder die Brigitte-Diät.
Eine erfolgreiche Diät gelingt dir, wenn sie vielseitig ist und als alltägliches Ernährungskonzept funktioniert. Wichtig sind regelmäßige und genussvolle Mahlzeiten. Beides verhindert Heißhungerattacken und das Gefühl von Verzicht. Zusätzlich unterstützt Sport durch Muskelaufbau und gesteigerten Kalorienverbrauch das Abnehmen.
Eine Zeit lang war Dinner Cancelling sehr angesagt. Nach 17 Uhr wird nichts mehr gegessen oder das Abendessen fällt an mindestens einem Tag pro Woche aus. Letztendlich ist es den Kalorien allerdings egal, wann sie dem Körper zugeführt werden. Wichtiger ist die Energiebilanz des Körpers. Wenn du mehr Kalorien zuführst, als du verbrauchst, ist eine Gewichtszunahme die Folge. Werden mehr Kalorien verbraucht, als zugeführt, nimmt man ab. Zum nachhaltigen Abnehmen ist es nicht nötig, abends zu hungern. Es hilft mehr, insgesamt weniger zu essen, mehr Bewegung in den Alltag einzubauen und auf diese Weise die Energiebilanz zu verschieben. Wann dann gegessen wird, spielt eher eine untergeordnete Rolle.
Low Carb ist seit einigen Jahren der Abnehm-Trend schlechthin. Diäten wie die Atkins-Diät, Schlank im Schlaf oder die Glyx-Diät versprechend langfristige Erfolge ohne zu hungern. Auf ein Jahr angelegte Studien zeigen jedoch, dass es keinen Unterschied macht, ob man sich Low Carb oder generell kalorienreduziert ernährt. Die Abnehmerfolge sind sehr ähnlich. Entscheide selbst, ob du gut auf Kohlenhydrate verzichten kannst und eine Low Carb Ernährung für dich geeignet ist. Tipp: Bevorzuge komplexe Kohlenhydrate, wie sie in Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten stecken. Sie machen länger satt und haben einen nicht so großen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und Kuchen dagegen solltest du nur selten und in kleinen Mengen essen.
Abnehmen ohne gleichzeitig zu hungern, schließt sich für die meisten aus. Sollte es aber nicht! Der Wunsch, die überflüssigen Kilos zu verlieren, sollte nicht gleichbedeutend mit ständigem Hungergefühl sein. Die besten Tipps, um den Hunger sowie Heißhunger-Attacken zu stoppen:
Mythos Nr. 3: Kohlenhydrate machen dick
Brot und Nudeln sind dank Low Carb Ernährung schon seit Jahren als Dickmacher verschrieen – sehr zum Leidwesen aller Pastafans. Zum Glück kann man auch hier keine pauschale Aussage treffen und alle Kohlenhydrate verdammen. Es macht einen großen Unterschied, ob man Lebensmittel wie Weißbrot und Kuchen mit einfachen Kohlenhydraten isst oder eine Scheibe Vollkornbrot mit komplexen Kohlenhydraten.
Nach dem Genuss von Kuchen und Co. steigt der Blutzuckerspiegel schnell an, der Körper produziert große Mengen des Hormons Insulin, was wiederum zu einer verstärkten Einlagerung von Fett sorgt. Isst man dagegen eine Scheibe Vollkornbrot, steigt der Blutzuckerspiegel langsam und deutlich schwächer an, es wird weniger Insulin benötigt. Es spricht also nichts dagegen, wenn man komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte isst. Süßigkeiten, Kuchen und Weißmehlprodukte sollte man dagegen nur selten und in kleinen Mengen genießen, wenn man abnehmen möchte.