Gesundes Pausenbrot für Kinder
Mehr Power für die Pause
3 Tipps für ein gesundes (und leckeres!) Pausenbrot
Manchmal reichen schon kleine Veränderungen, die das Pausenbrot für Kinder gesund aufpeppen:
1. Obst und Gemüse sind immer dabei: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfielt nicht umsonst mit ihrer Kampagne "5 am Tag" einen recht hohen Verzehr von Obst und Gemüse. Für Kinder kann man diese Faustregel anwenden: 1 Portion ist das, was in die Kinderhand passt. Man sollte versuchen von den 5 Portionen vielleicht 1–2 ins Pausenbrot zu integrieren. Obst essen die meisten Kinder lieber, weil es süßer schmeckt, aber auch bei Gemüsesticks greifen Kinderhände zu. Besonders eignet sich Rohkost, die nicht zu bitter schmeckt, wie Kirschtomaten, Gurken- oder Möhrensticks und Paprika. Wenn man Obst vorher schon in kleine Portionen schneiden möchte, mischt man die Portionen besser mit Zitronensaft, da dies ein unappetitliches Braunwerden verhindert. Auch eine kleine Flasche mit frisch gemixtem Smoothie kann eine praktische Alternative sein. Immer sollte es allerdings nicht die Flüssigvariante sein, da besonders jüngere Kinder auch ihre Kau-Muskulatur trainieren sollten.
2. Die Brote: Brotsorten gibt es bei uns viele, aber auch Wraps, Bagel oder Fladenbrote erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Die meisten gibt es auch als Vollkornvariante zu kaufen. Das hat den Vorteil, dass mehr Vitalstoffe und Ballaststoffe enthalten sind und sie länger satt machen. Wenn ein Kind Vollkorn nicht so gerne isst, schließe einen Kompromiss. Dafür könnte man z. B. Doppeldeckerbrote zur Hälfte mit Vollkorn und zur Hälfte mit Weißbrot schmieren. Als Belag eignet sich alles, was sich auch gut transportieren lässt. Zu fettig sollte der Belag allerdings nicht sein – statt zu viel Butter gibt man lieber noch etwas Kresse oder Radieschen aufs Brot. Auch sehr wichtig ist die richtige Verpackung: Butterbrotpapier hält den Sprint zum Bus oder die Partie Fußball an der Bushaltestelle nicht immer aus. Daher sollte das Pausenbrot immer gut und stabil verpackt sein. Mittlerweile gibt es auch viele Boxen mit verschieden großen Fächern, in die man Brote und Obst getrennt packen kann. Im Sommer darf auch ruhig mal ein kleiner Kühlakku in die Dosen wandern, der hält alles frisch und appetitlich.
3. Getränke: Ein Getränk sollten Kinder in der Schule immer mit dabei haben, besonders, wenn im Sommer die Temperaturen steigen. Und das sollte möglichst wenig Zucker enthalten. Wasser, stark verdünnte Fruchtschorlen oder ungesüßte Tees sind ideal. Auch wenn Kinder zuckrige Getränke meist bevorzugen: gesund sind die nicht! Ein halber Liter Limonade enthält durchschnittlich 20 Würfel Zucker. Auch bei reinen Fruchtsäften sieht es nicht viel besser aus, diese enthalten in der Regel genau so viel Zucker wie Limonade. Daher: Limonade und andere süße Getränke – am besten selbstgemacht – als Ausnahme am Wochenende darf durchaus mal sein, hat in der Schule aber nichts zu suchen!
Nicht nur in der Schule ist ein Snack wichtig, um wieder Energie zu tanken. Auch zu Hause, auf Ausflügen oder vor einer Sporteinheit helfen gesunde Snacks für Kinder gegen den kleinen Hunger. Danach können die Kinder wieder richtig durchstarten!