Weintrauben wachsen wild oder veredelt in aller Welt. Doch gilt Europa als der eigentliche »Weingarten«. Man unterscheidet Keltertrauben, die zur Weinherstellung angebauten Sorten der Weinrebe, und weiße oder blaue Tafeltrauben, die für den Verzehr angebauten Sorten. Keltertrauben sind für den Frischgenuss kaum oder gar nicht geeignet, weil sie sehr viel Säure enthalten.
Deutschland ist weltweit die Nummer Eins beim Import von Tafeltrauben. In der ersten Jahreshälfte kommen die Trauben aus Südafrika, Chile und Argentinien, im Juli und August vorwiegend aus Ägypten und Israel und in den Folgemonaten werden die süßen Früchte aus Italien, Spanien, Frankreich und Griechenland importiert. Im Winter gibt es auch Glashaustrauben aus Belgien und Holland.
Etwa 85 % der Trauben-Weltproduktion werden zu Wein gekeltert, 5 % zu Rosinen getrocknet und nur 10 % als Tafeltrauben frisch verzehrt.
Die Zahl der Sorten ist kaum überschaubar, die weißen sind zum Frischverzehr jedoch gefragter als die rötlichen bis blauschwarzen Trauben.
Wann haben Trauben Saison?
Die Saison für deutsche Tafeltrauben startet im August und endet im Oktober. Im REWE Saisonkalender zeigen wir dir, wann andere Obstsorten Saison haben.
Sie haben große Beeren in Dattelform, die etwas weiter auseinanderhängen. Ihre Schale ist fest, daher sind sie relativ robust. Bekannte Datteltrauben-Sorten sind »Victoria« und »Regina«.
Muskattrauben duften leicht nach Muskat – daher auch der Name. Sie werden in weißen und blauen Sorten angeboten.
Aus Italien kommen z. B. »Italia«, »Alexandriner Muskat« und »Regina di Vigneti«.
Sie sind beliebt, weil sie besonders süß und mangels Kernen gut zu essen sind. Bekannte Sorten sind »Thompson Seedless«, »Sultana« und »Perlette«.
pro 100 g
Energie | 68 kcal |
Wasser | 81 g |
Eiweiß | 0,7 g |
Fett | 0,3 g |
Kohlenhydrate | 15,2 g |
Vitamin C | 4 mg |
Bei Zimmertemperatur sind Weintrauben je nach Witterung vier bis sechs Tage haltbar. Im Kühlschrank halten sie dagegen etwa vierzehn Tage, verlieren aber leicht an Aroma.