Resteverwertung Nudeln: Aufbewahrungstipps und Rezeptideen
Das sind die Top 10 Rezepte mit Nudelresten
Waren die Augen größer als der Magen, bleibt schon mal die ein oder andere Portion Pasta übrig. In solchen Fällen kann man sich auf die nächsten Tage freuen: Dann werden Spaghetti, Spirelli oder Tortellini mit wenigen weiteren Lebensmitteln zu einem leckeren Resteessen.
Wie lange kann man Nudeln aufbewahren?
Gekochte Nudeln sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort halten sie sich maximal zwei bis drei Tage. Damit die Reste bis zur Weiterverarbeitung nicht austrocknen, die Pasta in ein Gefäß mit Deckel geben oder gut mit Folie bzw. Bienenwachspapier bedecken. Etwas Olivenöl sorgt dafür, dass nichts zusammenklebt. Dieser kleine Trick ist hilfreich, wenn man bei der Resteverwertung von Nudeln Salate, Frittatas oder ein anderes leckeres Pfannengericht machen möchte. Sollen die Nudelreste mit Soße serviert werden, ist es besser, sie vor der erneuten Zubereitung in ein Sieb zu geben und kurz mit heißem Wasser zu übergießen, um sie aufzulockern. Öl verhindert das Anhaften der Soße.
Kann man Nudeln einfrieren?
Nudeln kann man problemlos einfrieren und so drei Monate haltbar machen. Wichtig ist ein festschließender Behälter, damit sich kein Gefrierbrand bildet.
Zum Auftauen die Pasta einfach über Nacht in den Kühlschrank geben. Muss es schnell gehen, kann man sie auch kurz in heißes Wasser tauchen. Die Nudeln sollten dabei aber nicht mehr weitergaren, damit sie nicht zu weich werden. Am einfachsten ist das Auftauen in der Mikrowelle.
Was kann man aus Nudelresten kochen?
Je nach Art der Nudel bieten sich unterschiedliche warme und kalte Gerichte als Resteessen an.
Resteessen aus Pfanne & Ofen
Spaghetti, Makkaroni oder Spiralnudeln lassen sich mit verquirltem und gewürztem Ei in der Pfanne fix zu einem Omelette oder einer Frittata ausbacken. Wer mag, gibt noch gewürfelte Tomaten, Oliven, Zwiebeln, Schinken und frische Kräuter dazu.
Gut zu wissen
Auch wenn sich Grundzutaten und Zubereitung auf den ersten Blick ähneln, sind Omelettes und Frittata nicht dasselbe: Bei einem Omelette wird die Masse aus Ei, Salz und Pfeffer in der Pfanne dünn gebacken, nach Belieben gefüllt und zum Servieren meist zusammengeklappt. Bei einer Frittata garen zunächst Gemüse, Zwiebeln oder Nudeln in der Bratpfanne, dann wird der Eierguss zugegeben und stockt auf dem Herd oder im Ofen zu einem dickeren Fladen.
Pasta, wie Tortellini oder Ravioli, kann je nach Füllung schneller verderben. Solche Teigwaren solltest du maximal zwei Tage nach dem ersten Garen verbrauchen. Sie machen sich z. B. gut als Einlage für Suppen und Eintöpfe.
Schön deftig im Geschmack und herrlich unkompliziert sind Aufläufe mit Nudeln vom Vortag. Für Resteessen aus dem Ofen möglichst Zutaten wählen, die auch nicht mehr lange garen müssen: Räuchertofu, Pilze und Speck sind im Blitzgratin gute Begleiter für Farfalle, Tagliatelle oder Muschelnudeln. Festere Gemüsesorten, wie Blumenkohl, können vorab kurz gekocht werden, um die Backzeit zu verkürzen. Damit der Auflauf saftig wird, noch einen Guss aus Sahne und Ei über die Zutaten geben. Frisch und fruchtig schmeckt eine Tomatensoße. Dann nur noch Käse obendrauf und für etwa 20 bis 30 Minuten in den Ofen geben.
Salate aus Pasta-Resten
Noch schneller gelingen Nudelsalate aus übriggebliebener Pasta. Mit einem fertigen Pesto, halbierten Kirschtomaten und etwas frischem Basilikum stehen sie in Nullkommanix auf dem Tisch. Auch Käse passt gut: Mozzarella und Parmesan harmonieren am besten mit mediterranem Nudelsalat.
Für sommerliche Frische in Nudelsalaten sorgt eine fixe Vinaigrette aus Olivenöl, Gewürzen und Zitronensaft. Bei Bio-Zitronen kannst du auch die fein abgeriebene Schale für noch mehr Zitrusaroma unterrühren.
Asiatische Nudelsorten (Reisnudeln, Udon oder Mie-Nudeln) schmecken gut mit einem Dressing aus Sesamöl, Knoblauch, Limette, Sojasoße, Ahornsirup, Salz und Pfeffer. Für Biss in Nudelsalaten sorgt fein geschnittenes Gemüse, wie Kohl oder Paprika.
Cremige Nudelsalate gelingen mit einer Soße aus Salatmayonnaise und Joghurt, die man für mehr Geschmack mit Currypulver und Chilifocken würzen kann. Mais, Schinken, Mandarinen und gewürfeltes Ei passen als Extras in den Salat.