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Resteverwertung Kartoffeln: lecker, gesund und nachhaltig

Fondant Kartoffeln

Zu viele gekochte Kartoffeln vom Vortag übrig? Das sind doch gute Nachrichten! Sind die leckeren Knollen bereits gegart, stehen Gerichte für die ganze Familie ruckzuck auf dem Tisch. Mit diesen Tipps wird die klassische Beilage vom Sonntagsessen zum köstlichen Hauptdarsteller in der Alltagsküche.

Wie lange kann man gekochte Kartoffel essen?

Frisch gegarte Erdäpfel – wie unsere Lieblingsknollen auch genannt werden – wegzuwerfen, wäre reine Verschwendung. Bei Zimmertemperatur kann man sie bis zum nächsten Tag stehen lassen, im Kühlschrank sogar drei bis vier Tage aufbewahren. Für die Resteverwertung von Kartoffeln ist es in jedem Fall ratsam, die Knollen gut trocken zu tupfen. Liegen sie im Wasser oder haben feuchte Stellen, können sie schnell matschig werden und verderben.

Gut zu wissen

Kartoffeln vom Vortag tun gut: Beim Auskühlen bildet sich resistente Stärke, die in ihrer Funktion den Ballaststoffen ähnlich ist.

Kann man Kartoffeln einfrieren?

Bereits gegarte Kartoffeln haben gegenüber rohen einen großen Vorteil: Sie lassen sich problemlos einfrieren. Nach dem Auftauen eignen sie sich noch bestens für Suppen, Aufläufe oder Püree.

Kochen mit Kartoffel-Resten

Mit Kartoffeln lässt sich allerlei Leckeres anstellen. Wichtig für das Gelingen von Kartoffelgerichten – egal ob frisch zubereitet oder aufgewärmt – sind die unterschiedlichen Kochtypen:

  • Festkochende Kartoffeln bleiben – der Name verrät es schon – bei der Zubereitung schön fest. Sie eignen sich für Salate, Gratins, Bratkartoffeln und Pellkartoffeln.
  • Vorwiegend festkochende Kartoffeln sind vielseitig verwendbar: Sie schmecken gut als Pommes, lassen sich braten oder überbacken und zu Kartoffelsalat verarbeiten.
  • Mehligkochende Kartoffeln zerfallen beim Kochen und werden sehr weich. Sie sind die ideale Basis für Püree, Suppen und saftige Klöße.

Resteessen aus Kartoffeln

Der absolute Klassiker unter den Resteessen in der Kartoffelküche sind und bleiben Bratkartoffeln. Für das knusprige Pfannengericht eignen sich sowohl festkochende als auch vorwiegend festkochende Sorten. Häufig werden Speck und Zwiebel für einen schön deftigen Geschmack zugegeben. Kommen noch verquirlte Eier in die Pfanne, entsteht ein Bauernfrühstück. Vegetarier:innen können ihre Bratkartoffeln mit Räuchertofu zubereiten.

Aufläufe sind eine weitere gute Möglichkeit, um festere Kartoffeln im Ofen zu verwerten. Einfach in Scheiben oder Stücke schneiden, mit weiteren Lieblingszutaten in einer Form mischen, Sahne oder Schmand, Eier, Salz und Pfeffer zu einem Guss verrühren, daraufgeben und ab in den Ofen damit. Geriebener Käse sorgt für eine köstliche Kruste.

Um Salate aus Kartoffel-Resten zu machen, braucht es gar nicht viel: Vor allem ein würziges Dressing sorgt für den richtigen Geschmack. Eine simple Essig-Öl-Marinade mit gewürfelter Zwiebel und etwas Senf passt immer. Für eine mediterrane Note sorgt Pesto. Wer es cremiger mag, greift zu Mayonnaise als Soßenbasis. Um ein paar Kalorien zu sparen, kann man einen Teil davon durch Joghurt ersetzen.

Mehligkochende Kartoffeln verwerten

Zu den beliebtesten Gerichten aus mehligkochenden Kartoffeln gehören wärmende Suppen. Sie gelingen sogar schneller, wenn die Knollen bereits ausgekühlt sind: Einfach klein schneiden, mit weiteren Zutaten in einem Topf andünsten, mit Brühe aufgießen und köcheln lassen, bis alles weich ist. Dann pürieren und mit einem Schuss Sahne verfeinern.

Kartoffelklöße können unterschiedlich hergestellt werden: Nur aus rohen und nur aus gekochten Kartoffeln oder aus einer Mischung von beidem. Als Resteessen eignet sich die Zubereitung aus gekochten Knollen. Kleiner Haken: Ausgekühlt lassen sich Kartoffeln nicht mehr so gut durch eine Presse drücken. Stattdessen kann man sie auf einer Reibe raspeln oder mit einer Gabel fein zerdrücken.

Pellkartoffeln lecker verwerten

Kleinere Kartoffeln, die mit Schale gegart wurden, schmecken am nächsten Tag sehr gut als Quetschkartoffeln. Dafür werden die ganzen Knollen auf ein Blech mit Backpapier gegeben, mit einem Glasrücken flach gedrückt (zerquetscht), mit Öl bestrichen und im Ofen goldbraun gebacken. Mit verschiedenen Toppings eignen sich Quetschkartoffeln als Hauptgericht oder als bunter Partysnack.

Sind größere Pellkartoffeln übrig, kann man daraus Fächerkartoffeln machen: Kartoffeln quer mehrmals einschneiden, mit Öl bepinseln, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Parmesan bestreuen und backen.

Brot backen mit Kartoffelresten

Mehligkochende Kartoffeln eignen sich auch gut für Brot. Sie werden durch eine Kartoffelpresse gedrückt oder zerstampft und dann unter den Teig geknetet.

Reste-Ideen mit Kartoffelbrei

Wurden die Kartoffeln bereits zu Püree verarbeitet, kann man sie dennoch vielfältig weiterverarbeiten. Die einfachste Variante: Stampf zu Talern formen und in heißem Fett in einer Pfanne von beiden Seiten braten. Mit Ei und Gewürzen vermengt, eignen sich Kartoffelbrei-Reste als Haube für Aufläufe, wie den klassischen Sheperds Pie.

Wie kann man Kartoffeln würzen?

Gewürze und Kräuter machen Gerichte aus Kartoffeln erst zum echten Schlemmerrezept. Neben den Klassikern Salz und Pfeffer passen:

  • Muskatnuss
  • Paprikapulver
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Knoblauch
  • Kümmel
  • Majoran
  • Fenchelsaat

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