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Nektarinen – Infos & Wissenswertes

Nektarinen.
Nektarine.

Was wäre ein Sommer ohne die saftige Nektarine – oder war es doch der fruchtige Pfirsich? Die Früchte werden oft verwechselt. Wann genau du eine Nektarine oder einen Pfirsich in der Hand hältst, in welchen Monaten Nektarinen erhältlich sind und mit welchen Inhaltsstoffen das Sonnenobst überzeugt, erfährst du hier.

Was ist eine Nektarine?

Nektarinen gehören zur Familie der Rosengewächse und sind bei Botanikern als Prunus persica nectarina bekannt. Experten sind der Annahme, dass die Nektarine aus einer Kreuzung des Pfirsichs mit der Pflaume entstanden sei, doch dabei handelt es sich um einen Irrtum: Sie ist eine Genmutation des Pfirsichs.

Was die beiden Steinobstsorten unterscheidet, ist dabei die Haut: Der Pfirsich fühlt sich leicht pelzig an, wohingegen die Nektarine eine glatte und glänzende Oberfläche aufweist. Ansonsten variiert das Fruchtfleisch der Nektarine wie das des Pfirsichs von knalligem Gelb bis zu cremigem Weiß. Ausgereift überzeugt sie mit saftig süßem Geschmack, noch unreife Exemplare schmecken dagegen leicht sauer und weniger aromatisch. Auch ihr Kern ist nahezu identisch mit dem des Pfirsichs. Aufgrund der Mutation kann ein Pfirsichbaum sogar vereinzelt Nektarinen tragen – oder aus dem Kern einer Nektarine wachsen.

Verzehr von Nektarinen

Da du die dünne Haut problemlos mitessen kannst, solltest du die Nektarine vor dem Verzehr unter fließendem Wasser abspülen und anschließend trocken tupfen. Den Kern entfernst du, indem du die Nektarine mittig einschneidest, die beiden Hälften in entgegengesetzte Richtungen drehst und den Kern mit der Messerspitze vorsichtig anhebst. Danach kannst du das Steinobst auf verschiedene Arten verzehren: roh als Snack oder im Obstsalat, verarbeitet als Marmelade auf dem Brot oder als Chutney zum Fleischgericht.

Tipps zum Nektarinen-Kauf

Beim Kauf von Nektarinen solltest du nach Exemplaren mit unversehrter und glänzender Haut Ausschau halten. Bei ihnen kannst du sichergehen, dass sie frisch und genießbar sind. Wenn du das Steinobst leicht eindrücken kannst, ist das Fruchtfleisch saftig. Feste Nektarinen deuten allerdings nicht automatisch auf einen Qualitätsverlust hin – ganz im Gegenteil: Damit sie länger haltbar bleiben, werden sie meist noch unreif geerntet.

Nektarinen lagern

Harte Nektarinen kannst du ganz einfach bei Zimmertemperatur für zwei bis drei Tagenachreifen lassen. Danach solltest du sie aber schnellstmöglich aufbrauchen, weil sie im ausgereiften Zustand schnell faul werden. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche.

Woher kommen Nektarinen?

Die Herkunft der Nektarinen ist auf die der Pfirsiche zurückzuführen – und diese stammen aus Asien. Bereits vor etwas mehr als 2.000 Jahren wurden sie in China entdeckt und über den heutigen Iran nach Griechenland überführt. Von dort haben sich Nektarinen im 17. Jahrhundert als Importware in ganz Europa verbreitet. Da die Früchte frostempfindlich sind, liegen ihre Hauptanbaugebiete heute vor allem in Südamerika, Kalifornien, Südafrika sowie in den Mittelmeerländern. Aber auch in Deutschland können sie durchaus an geschützten und sonnigen Orten gedeihen – vorrangig in Süddeutschland.

Im Supermarkt findest du Nektarinen, die größtenteils im Ausland angebaut wurden. Aus diesem Grund sind sie nahezu ganzjährig erhältlich. Ab April gibt es die ersten frischen Nektarinen aus Spanien und Italien. Vollmundig im Geschmack sind sie aber erst vom Juli bis September, denn in diesem Zeitraum ist Hochsaison. Wenn das Sommergefühl auch im Winter nicht fehlen soll, kannst du auf Nektarinen aus Südafrika, Kalifornien und Chile zurückgreifen.

Nährwerte von Nektarinen

Das süße Steinobst ist aufgrund des hohen Wassergehalts zwischen 80 % und 90 % nicht nur ein erfrischender Snack im Sommer, sondern auch kalorien- und fettarm. In Maßen eine tolle Alternative für alle, die auf ihre Figur achten und trotzdem nicht auf Süßes verzichten möchten.

Nektarinen punkten aber auch mit verschiedenen Vitaminen. So enthalten sie auf 100 g unter anderem 0,5 mg Vitamin E, 0,05 mg Vitamin B2, 8 mg Vitamin C, 0,4 mg Beta-Carotin.

Auch der Gehalt wertvoller Mineralstoffe kann sich sehen lassen: Neben nerven- und muskelfunktionsförderndem Magnesium(10 mg) sowie Kalzium (4 mg) überzeugt vor allem die hohe Menge an Kalium mit bis zu 240 mg auf 100 g.

Wer einen empfindlichen Magen hat, muss nicht auf den intensiv süßen Geschmack der Nektarinen verzichten. Besonders im ausgereiften Zustand wirken sie schonend und können bedenkenlos verzehrt werden.

Die besten Rezepte mit Nektarinen

Im Obstsalat, im Dessert oder Kuchen – entdecke unsere besten Rezepte mit Nektarinen:

Dreierlei Ziegenfrischkäse-Crostini
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    • Glutenfrei
    • Low Carb
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    Salat mit Tomaten und Nektarinen
    1 Zutat im Angebot
    • Laktosefrei
    • Vegan
    • Vegetarisch
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