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Kaki – Infos & Wissenswertes

Die Kaki besticht mit einem süßen Geschmack und einer leuchtenden Farbe. Doch woher kommt die wohlschmeckende Frucht eigentlich? Wo wird sie mittlerweile angebaut und wie kannst du die Kaki am besten essen? Hier erfährst du mehr!

Was sind Kakis?

Als Kaki oder auch Kakipflaume kommen die Früchte des gleichnamigen Baumes in den Handel. Kakibäume gehören aus der botanischen Perspektive zur Pflanzenfamilie der Ebenholzgewächse. Die Experten schätzen die Sortenvielfalt der Pflanzen auf etwa 500. Eine nahe Verwandte der Kaki ist zum Beispiel die Dattel.

Ursprünglich stammen die Bäume aus Asien, um genauer zu sein aus China, Korea und von der japanischen Insel. In manchen Teilen Deutschlands heißt die Frucht deshalb auch Chinesische Quitte. Heute werden Kakis in insgesamt 17 Ländern auf der Welt angebaut. Neben den Ursprungsländern haben sich vor allem Aserbaidschan und Brasilien als Anbaugebiete etabliert. In Europa wächst die süße Frucht vor allem in Spanien, und zwar hauptsächlich in der Region um Valencia.

Zum Reifen benötigen die Früchte einen warmen Sommer und einen milden Herbst. Setzt im Herbst zu früh der Frost ein, beeinträchtigt das die Früchte: Die Kaki erreicht ihre volle Reife erst, wenn im Herbst die Blätter vom Baum fallen. Vorher ist die Frucht saftig grün und nimmt erst im Laufe der Zeit eine leuchtende orange-rote Farbe an.

Ansonsten erinnern Kakis von der Form an Tomaten und können ein stattliches Gewicht von bis zu 500 g erreichen. In den Handel kommen vor allem drei Züchtungen, die eng miteinander verwandt sind. Nur wenn du genau hinschaust, erkennst die charakteristischen Merkmale der einzelnen Sorten.

Die Kaki-Sorten

Kaki

Die klassische Kaki überzeugt mit weichem Fruchtfleisch, das über eine angenehme Süße verfügt. Die Schale der Frucht ist dick, erinnert an Leder und sollte nur im vollreifen Zustand mitgegessen werden. Ansonsten schälst du die Kaki einfach. Meistens erreichen reife Kakis ein Gewicht von etwa 200 g. Geschmacklich kannst du Kakis am ehesten mit Birnen oder Aprikosen vergleichen.

Kaki.

Persimone

Als Persimone kommen bei uns in Deutschland in der Regel die spanischen Sorten in den Handel. Sie sind deutlich größer und schwerer als die normale Kaki, besitzen aber ebenfalls eine rundliche Form. Weil nach der Ernte die enthaltenen Gerbstoffe entfernt werden, kannst du die Persimone auch im nicht reifen Zustand und mit intakter Schale verzehren.

Sharon

Eine helle Schale und eine relativ flache Grundform zeichnen die Sharon aus. Die Zuchtsorte stammt aus Israel und ist nach dem gleichnamigen Anbaugebiet in der Sharonebene benannt. Auch bei der Sharon kannst du die Schale mitessen. Geschmacklich erinnert diese Sorte vor allem an Pfirsich.

Einkauf- und Küchentipps

Beim Einkauf von Kakis solltest du ein paar Punkte berücksichtigen. Wirf zunächst einen genauen Blick auf die Schale. Diese dürfen keine auffälligen Flecken oder sogar Druckstellen aufweisen. Am besten schmecken die reifen Früchte, die du an ihrer kräftigen orange-roten Farbe erkennst. Du kannst allerdings auch zu noch nicht reifen Exemplaren greifen, da Kakis nachreifen.

Bei der Lagerung solltest du darauf achten, dass die Früchte einzeln liegen, ansonsten entstehen schnell matschige Stellen. Außerdem halten sich die Früchte nicht allzu lange. Am besten verbrauchst du die Kakis nach wenigen Tagen.

Vor dem Verzehr spülst du die Beerenfrucht einfach unter dem Wasserhahn ab. Nun kannst du die Kaki vierteln und dann so verspeisen. Ob du sie schälst oder nicht, ist Geschmackssache – bei den meisten Sorten kannst du die Schale mitessen. Kulinarisch kannst du die Früchte zum Beispiel für einen Obstsalat oder als Zutat in einem Smoothie verwenden.

Welche Nährwerte hat eine Kaki?

Wenn du deinen Haushalt an Vitaminen auf einfache Art und Weise sättigen willst, dann ist die Kaki die perfekte Frucht für dich. Beim Vitamin C können andere Früchte zwar besser punkten, 100 g Kaki versorgen dich aber immerhin mit etwa 16 mg Vitamin C. Wirklich überzeugend ist die Frucht beim Beta-Carotin beziehungsweise Provitamin A. 1.600 µg auf 100 g decken mehr als drei Viertel des täglichen Bedarfs. Außerdem liefern Kakis dir auf 100 g ganze 800 µg Vitamin E sowie verschiedene B-Vitamine.

Bei den Makronährstoffen brillieren Kakis mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen (3 g auf 100 g), was die Verdauung anregen kann. Dieser Effekt wird durch den hohen Wassergehalt (79 g) noch einmal verstärkt. Aufgrund der geringen Säure eignen sich Kaki, Persimone und Sharon zudem ideal für empfindliche Mägen. Worauf du jedoch achten solltest: Die Früchte haben einen recht hohen Kaloriengehalt (71 kcal) und auch der Anteil an Kohlenhydraten (16 g) liegt höher als bei anderen Früchten. Beim Abnehmen solltest du das im Hinterkopf behalten.