Kichererbsen und Tahini sind die Hauptakteure im klassischen Hummus. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Varianten, wie du den Hummus ganz nach deinem Geschmack abwandeln kannst. So schmeckt der cremige Dip auch wunderbar mit pürierter, gerösteter Paprika, Kürbis, Erbsen, Möhren oder getrockneten Tomaten. Wer kein Kichererbsen-Fan ist, kann die Grundzutat auch durch weiße Bohnen ersetzen.
Cremig, cremiger, am cremigsten! Es kursieren einige Tipps und Kniffe, wie der Hülsenfrucht-Dip seine perfekte Konsistenz bekommt.
Für 5 Portionen:
350 g REWE Beste Wahl Kichererbsen, Dose
150 g Tahin
4 EL Olivenöl
2 Zitronen
Salz
Kreuzkümmel
Paprikapulver
Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen. Die abgetropften Kichererbsen mit Tahin und 3 EL Olivenöl in ein hohes Gefäß geben. Den Saft von zwei Zitronen dazugießen. Aber Achtung: Nicht alles auf einmal, sondern zwischendurch abschmecken. Sollte die Masse nicht feucht genug sein, lieber noch 1 EL Wasser dazugeben, um die richtige Konsistenz zu erreichen. Mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren und mit Salz abschmecken.
Alles auf dem Teller anrichten. Mit einem Löffel eine Spirale ziehen, 1 EL Olivenöl hineingeben und nach Belieben mit Kreuzkümmel und Paprikapulver bestreuen.
Wenn du Hummus selber machst, hält sich der Kichererbsen-Dip im Kühlschrank rund fünf Tage. Bewahre ihn am besten in einer verschließbaren Dose auf, so behält er sein Aroma optimal.
Natürlich lässt sich Hummus auch schnell und unkompliziert im Thermomix zubereiten. So kannst du dir das Knoblauch schneiden sparen und die Kichererbsen werden wunderbar cremig. Übrigens kannst du im Thermomix auch dein eigenes Tahini aus Sesam und Öl selbst machen.
Viele Dips werden auf Quark- oder Joghurtbasis gemacht und scheiden somit für eine vegane Ernährung aus. Kein Wunder also, dass Hummus besonders in der veganen Küche so beliebt ist. Dennoch ist nicht unbedingt jeder Hummus rein pflanzlich: Einigen Rezepten wird Joghurt beigemischt. Falls du dich also streng vegan ernährst oder Laktose nicht verträgst, solltest du dich sicherheitshalber vorm Genuss nach den Zutaten erkundigen.
Hummus liefert zwar viele Proteine, doch leider enthalten Kichererbsen auch eine nicht zu verachtende Menge Kohlenhydrate. Wer sich also low carb ernährt, sollte das typische Hummus-Rezept leicht abwandeln: Ersetze beispielsweise rund 2/3 der Kichererbsen durch Zucchini. Damit die Cremigkeit bestehen bleibt, kannst du zum Hummus Avocado zugeben.
Eine andere Variante vom klassischen Rezept ist auch gefragt, wenn Hummus paleo sein soll. In der Steinzeiternährung stehen Kichererbsen nämlich nicht auf dem Speiseplan. Stattdessen kannst du ebenfalls Zucchini oder auch Blumenkohl statt der Hülsenfrüchte verwenden.
Passenderweise bedeutet das, aus dem arabischem stammende Wort Hummus übersetzt "Kichererbse". Laut Duden kann man der Hummus (maskulin) oder auch das Hummus (neutrum) sagen. Gelegentlich sind auch die Schreibweisen "Hommos" und "Hommus" gebräuchlich.
Das typische Aroma und die tolle Cremigkeit des Hummus haben wir zu großen Teilen dem Tahini (auch Tahinia oder Tahin) zu verdanken. In der Orientküche ist die cremige Paste, hergstellt aus Sesamsamen, nicht wegzudenken. Sie ist in zwei Varianten erhältlich: Die mildere Sorte wird aus geschälten Sesamsamen hergstellt, die kräftigere, leicht bittere Tahini-Version aus ungeschälten Samen.