Kreuzkümmel / Cumin – Infos, Wissenswertes & Rezepte
Ein Gewürz, das Gerichten ein würziges, pikantes Aroma gibt. Zusammen mit Koriander, Kardamom und Zimt ist es Teil der Gewürzmischung Garam Masala. Erfahre hier mehr über die Verwendung von Kreuzkümmel.
Themen auf dieser Seite
- Woher kommt Kreuzkümmel?
- Woher hat Cumin seinen Namen?
- Was ist der Unterschied zwischen Kümmel und Kreuzkümmel?
- Wie schmeckt Kreuzkümmel?
- Wie verwendet man Kreuzkümmel?
- Warum sollte man Kreuzkümmel nicht mitkochen?
- Wie lagert man Cumin?
- Welche Wirkung hat Cumin?
- Die besten Rezepte mit Kreuzkümmel
- Weitere Gewürze aus unserem Lexikon
Woher kommt Kreuzkümmel?
Kreuzkümmel (Cuminum cyminum), auch Cumin oder Kumin genannt, gehört der Familie der Doldenblütler an.
Cumin mag es gerne warm und wächst vor allem in Asien und im Orient. Die krautige Pflanze ist einjährig und wird zwischen 40 und 50 cm groß.
Woher hat Cumin seinen Namen?
Seinen Namen verdankt das Gewürz der kreuzförmigen Blattstellung der Pflanze und weil er getrocknet dem herkömmlichen Kümmel durchaus ähnlichsieht.
Was ist der Unterschied zwischen Kümmel und Kreuzkümmel?
Trotz dass Kümmel und Kreuzkümmel einen ähnlichen Namen haben und aus der gleichen Pflanzenfamilie stammen, haben sie sonst allerdings nichts gemein. Auch im Geschmack unterscheiden sich die beiden Gewürze sehr.
Wie schmeckt Kreuzkümmel?
Cumin schmeckt würzig, frisch, süßlich und gleichzeitig herb, bringt aber nicht die Schärfe von Pfeffer mit.
Wie verwendet man Kreuzkümmel?
(Gemahlener) Kreuzkümmel verfeinert eine Vielzahl von Speisen. Das aromatische Gewürz ist beispielsweise in der indischen, mexikanischen und nordafrikanischen Küche stark vertreten. Daneben ist es fester Bestandteil von Gewürzmischungen wie Garam Masala, Curry und Panch Phoron.
Gemahlener Cumin eignet sich zum Würzen von:
- Orientalischen Speisen wie Falafel
- Chutneys
- Eintöpfen wie Chili con Carne
- Hummus
- Reisgerichten
- Dips und Soßen
- Fleisch
- Hülsenfrüchten und Gemüse
Aus den ganzen Samen kann auch ein Tee zubereitet werden.
Man kann entweder ganze Samen oder bereits gemahlenen Kreuzkümmel kaufen.
Frisch gemahlener Cumin schmeckt am aromatischsten. Dazu einfach die Samen in einer Pfanne (ohne Fett) leicht anrösten, bis sie anfangen zu duften. Dann in einem Mörser zermahlen. So entfalten sie ihr volles Aroma.
Gut zu wissen: Bei der Dosierung vorsichtig sein und lieber nachwürzen, da der Geschmack sehr intensiv und leicht scharf ist.
Warum sollte man Kreuzkümmel nicht mitkochen?
Kreuzkümmel sollte man besser nicht lange Zeit mitkochen, weil sich sein Aroma beim Kochen verflüchtigt. Die hohen Temperaturen können sich sogar negativ auf den Geschmack auswirken. Also lieber erst nach dem Kochen zugeben.
Wie lagert man Cumin?
Wie alle Gewürze sollte man auch Kreuzkümmel luftdicht verschlossen, vor Wärme geschützt und dunkel lagern, um das intensive Aroma zu erhalten.
Welche Wirkung hat Cumin?
Bereits in ägyptischen Mumiengräbern fanden Forscher Kreuzkümmelsamen und auch die Römer verwendeten die Samen gerne als Heilmittel.
Kreuzkümmel werden viele positive, gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. In der ayurvedischen Heilkunde wird er schon seit Jahrtausenden verwendet. Das Gewürz soll durch die ätherischen Öle wohl bei Verdauungsbeschwerden helfen. Deshalb wird Cumin oft schwer verdaulichen Speisen zugegeben.