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Steinobst

Steinobst

Ob Nektarine, Kirsche oder Mango – alle diese Früchte vereint ein ganz auffälliges Merkmal: der harte Kern. Steinobst überzeugt mit saftigem Fleisch und mit einer enormen Sortenvielfalt. Welche Früchte zum Steinobst gehören, wann du die einzelnen Sorten im Laden kaufen kannst und über welche Nährstoffe sie verfügen, erfährst du hier.

Was ist Steinobst?

Unter dem Begriff Steinobst versammeln Botaniker alle Früchte, die einen holzigen Kern bilden. Dabei unterscheiden sie die einzelnen Pflanzenarten nur geringfügig. Viele Arten zählen zu den Rosengewächsen. Aufgrund der Beschreibung wirst du jetzt wahrscheinlich denken: Gehören dann nicht auch Nüsse oder Äpfel zu den Steinfrüchten? Nein, denn ein Apfel bildet zwar Kerne – allerdings mehr als einen. Eine Nuss entwickelt hingegen keine Fruchtwand. Die wichtigen Merkmale von Steinobst sind also ein einzelner holziger Kern und das saftige Fruchtfleisch.

Steinobst verfügt über eine große Vielfalt verschiedener Sorten. Aus diesem Grund kannst du auch fast das ganze Jahr über verschiedene Vertreter im Laden erwerben. Die Hauptsaison der bei uns heimischen Sorten erstreckt sich in der Regel über den Sommer und endet im frühen Herbst. Exotisches Steinobst wie die Mango wächst vor allem dann, wenn bei uns tiefer Winter ist. Da sich die Gewächse mittlerweile über den ganzen Globus verbreitet haben, gedeiht fast immer irgendwo ein Steinobst, das die Erzeuger dann zu uns nach Deutschland exportieren.
Steinobst

Welche Sorten gibt es?

Pfirsich

Das Paradebeispiel für Steinobst ist der Pfirsich. Seine samtige Schale und das besonders saftige Fruchtfleisch sind eine wahre Delikatesse. Ursprünglich stammt die Frucht laut Experten aus China. Mittlerweile wächst er zum Beispiel auch in Spanien oder Italien. Pfirsiche solltest du frisch genießen oder in süßen Speisen verarbeiten.

Nektarine

Bei der Nektarine handelt es sich um eine Mutation des Pfirsichs. Anders als bei dem engen Verwandten ist die Haut bei der Nektarine allerdings glatt. Das Innere unterscheidet sich vom Pfirsich nur in Details. Auch der Geschmack und die Einsatzbereiche sind ähnlich.

Kirsche

Ein Steinobst, das auch in großen Mengen in Deutschland wächst, ist dieKirsche. Die kleinen Früchte, die oftmals in Pärchen an einem verzweigten Stil wachsen, fallen durch ihre tiefrote Farbe auf. Die aromatischen Kirschen sind ein leckerer gesunder Snack und eignen sich außerdem für Torten oder Marmeladen.

Aprikose

Aus Armenien verbreitete sich die Aprikose auf der ganzen Welt. Die Frucht ist kleiner als der Pfirsich, sieht ihm mit der samtigen Schale und der orangenen Farbe aber ähnlich. In Süddeutschland heißt das Steinobst manchmal auch Marille. Neben dem frischen Genuss entsteht aus Aprikosen auch leckerer Likör.

Pflaume

Aus dem heutigen Syrien kamen vor tausenden Jahren die Pflaumen nach Europa. In Deutschland werden sie vor allem in Baden-Württemberg angebaut. Weltweit ist China Hauptproduzent. Im späten Sommer schmeckt das Steinobst besonders gut im selbstgemachten Kuchen. Doch auch in herzhaften Gerichten macht es eine gute Figur.

Zwetschge

Als Unterart der Pflaume ähnelt die Zwetschge ihrer Verwandtschaft äußerlich stark. Das Fruchtfleisch löst sich jedoch etwas leichter vom Stein. In der Küche wandern Zwetschgen vor allem in den gleichnamigen Kuchen. Sie eignen sich allerdings auch ideal zur Herstellung von Trockenobst.

Mirabelle

Dieses Steinobst heißt im Volksmund auch gelbe Zwetschge. Die Hauptanbaugebiete befinden sich in Südeuropa und Nordafrika. Hierzulande kommen Mirabellen zum Beispiel vom Mittelrhein. Eine spezielle Delikatesse aus Mirabellen ist der Mirabellenlikör.

Mango

Der Exot unter den Steinobstsorten ist die Mango. Ursprünglich kommt die Frucht aus Südostasien. Mittlerweile bauen Produzenten in den USA, Afrika oder der Karibik Mangos an. Die exotische Frucht schmeckt frisch besonders gut. Eine echte Delikatesse sind Mango-Chutneys, die du zu Fleisch oder Fisch reichen kannst.

Nährstoffe von Steinobst

Die Nährwerte von Steinobst unterscheiden sich je nach Sorte, allerdings haben alle Früchte eine Gemeinsamkeit: Sie sind fettarm und verfügen über wenig Kalorien. Der Kaloriengehalt bewegt sich rund um die 40 kcal-Marke. Nicht zu unterschätzen ist jedoch der natürliche Fruchtzuckergehalt von Steinobst.

Steinobst punktet besonders bei den B-Vitaminen, die in den verschiedenen Sorten zu finden sind. Zusätzlich verfügt Steinobst über größere Mengen Vitamin A und E. Wenn du deine Abwehrkräfte unterstützen möchtest, kannst du ebenfalls zu Pflaume, Pfirsich und Co. greifen, denn sie enthalten eine ordentliche Portion Vitamin C.

Bei den Mineralstoffen und Spurenelementen überzeugt Steinobst vor allem mit Kalium. Es versorgt deinen Körper zusätzlich mit Calcium, Magnesium und Natrium. Außerdem stärkt es den Organismus mit Eisen, Zink und Kupfer.