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Ernährungspläne Maracuja – Infos & Wissenswertes
Optisch wirkt die Maracuja auf den ersten Blick wenig ansprechend. Die oft dunkelbraune Schale der Frucht verbirgt jedoch ein wahres Geschmackserlebnis, das zudem einige wertvolle Inhaltsstoffe mit sich bringt. Doch woher genau kommt die Maracuja eigentlich? Worauf solltest du beim Kauf achten? Und wie isst man die Frucht richtig? Das alles erfährst du hier!
Was sind Maracujas?
Die Maracuja zählt zu den Passionsfrüchten und ist aus der botanischen Perspektive eine Beere. Sie wächst an den langen Ranken der sogenannten Passionsblumengewächse und erreicht eine Größe, die vergleichbar mit einem Hühnerei ist. Manchmal werden die Früchte aber auch etwas größer. Die Schale der Maracuja verfügt über einen bräunlichen Farbton mit leicht violetten Akzenten. Ist die Frucht reif, wird die Schale runzelig.
Für dich ist aber ausschließlich das Innere interessant. Unter der nicht essbaren Schale befinden sich nämlich viele Kerne, die von einem saftigen Fruchtfleisch umgeben sind, das an Gelee erinnert. Das Fruchtfleisch wird auch als Pulpa bezeichnet und ist in der Regel leuchtend orange oder gelb gefärbt. Die Pulpa schmeckt sehr fruchtig und leicht säuerlich.
Woher Maracujas ursprünglich kommen, ist nicht belegt. Experten vermuten das brasilianische Amazonas-Gebiet als Herkunftsort der Passionsfrüchte. Denn in den tropischen und subtropischen Regionen herrschen die perfekten Bedingungen für ein gutes Wachstum der Pflanzen. Mittlerweile werden Maracujas aber nicht mehr ausschließlich in Brasilien angebaut. Auch in Teilen Afrikas, Amerikas, Indiens und Australiens wird die exotische Frucht geerntet.
Neben dem Export als Frischobst, nutzen Produzenten die Maracuja vor allem zur Herstellung von Fruchtsäften. Auf Grund des leichten Säureanteils eignen sich die Früchte dafür perfekt. Zusätzlich können Hersteller aus den kleinen Kernen ein Öl gewinnen, das als sehr hochwertig gilt.
Küchentipps für Maracuja
Eine reife Maracuja kannst du leicht an der runzeligen Schale erkennen. Achte jedoch darauf, dass die Frucht keine Druckstellen aufweist. Dann ist sie überreif. Du kannst aber auch Maracujas mit einer glatten Schale kaufen, denn sie reifen bei Zimmertemperatur nach. Ansonsten gilt: Je runzeliger die Außenhaut, desto süßer das Fruchtfleisch.
Nach dem Kauf solltest du die Maracuja bei Zimmertemperatur lagern. Als tropische Frucht verträgt sie nämlich keine Kälte. Auf diese Weise hält sich die Passionsfrucht etwas länger als eine Woche. Alternativ kannst du das Fruchtfleisch aus der Schale entfernen, pürieren und dann einfrieren. Dann hast du circa ein Jahr etwas von der Maracuja.
Verarbeitung
Wenn du die Frucht roh verspeisen willst, kannst du Fruchtfleisch und Kerne einfach direkt aus der Schale löffeln. Schmecken dir die Kerne nicht, streichst du das Fruchtfleisch vorher durch ein Sieb.
Mit einem Löffel Sahne wird die Maracuja zu einem schmackhaften Snack. Das Fruchtfleisch kannst du aber genauso gut in Cremes, Backwaren, Drinks oder Eis verarbeiten. Maracuja entfaltet ihr Aroma besonders gut in Kombination mit anderen süßen Früchten wie Pfirsich oder Mango.
Nährstoffe
Die Maracuja bietet nicht nur einen exotischen Geschmack, sie versorgt deinen Körper vor allem mit wichtigen Mineralstoffen. 100 g verfügen über 30 mg Magnesium, das sich positiv auf Muskeln und Nerven auswirkt. Phosphor (55 mg) und Kalium (270 mg) sorgen für starke Knochen – gut, dass sie ebenfalls stark vertreten sind.
Außerdem eignen sich Maracujas für eine bewusste Ernährung: Etwa 63 kcal auf 100 g, ein Fettgehalt von 0,4 g und 1,5 g Ballaststoffe machen satt, sorgen aber nicht zwangsläufig für rasche Gewichtszunahme. Einzig der Kohlenhydratwert von 9,5 g kann für manche Ernährungsformen ein Problem darstellen. Zusätzlich liefert die Maracuja deinem Organismus etwa 20 mg Vitamin C.
Die besten Rezepte mit Maracuja
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