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Erdbeeren – Infos & Wissenswertes

Erdbeeren.
Erdbeere.

Ob eingekocht in der Marmelade, als Kuchenbelag oder frisch als süßer Snack – die Erdbeere überzeugt mit Geschmack und wertvollen Inhaltsstoffen. Manche Menschen betiteln sie deshalb auch als Königin der Früchte. Doch was sind Erdbeeren eigentlich? Woher kommen die roten Beeren ursprünglich? Und was musst du beim Einkauf beachten? Antworten auf diese Fragen bekommst du hier!

Was sind Erdbeeren?

Aus der botanischen Perspektive sind Erdbeeren gar keine Beeren, sondern sogenannte Sammelfrüchte. Dabei handelt es sich um viele kleine Früchte, die während der Entwicklung miteinander verwachsen. Ein offensichtliches Indiz kannst du ganz leicht erkennen: Die kleinen gelben Kerne, die sich außen auf der Erdbeere befinden, sind die eigentlichen Früchte der Pflanze.

Die krautigen Gewächse der Erdbeerpflanzen stellen eine eigene Gattung mit dem Namen Fragaria in der Pflanzenfamilie der Rosengewächse dar. Sie bilden große grüne Blätter und lange Stiele, an denen während des Wachstums die meist weißen Blüten stehen. Aus genau diesen Blüten entwickeln sich im weiteren Verlauf die Erdbeeren.

Herkunft der Erdbeere

Ursprünglich kommt die Erdbeere aus den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. In Europa verbreitete sich vor allem die Walderdbeere, die eher kleine Früchte entwickelt. Forscher gehen davon aus, dass die Erdbeere bereits in der Steinzeit als Nahrungsmittel von Menschen verzehrt wurde. Die Gartenerdbeere, wie wir sie heute aus dem Anbau kennen, hat allerdings wenig mit der ursprünglichen Form zu tun. Sie ist eine Kreuzung der Chili-Erdbeere und der amerikanischen Scharlach-Erdbeere. Die Kreuzung kam vor etwa 200 Jahren zu uns und wird seitdem als führende Sorte angebaut.

Wann hat die Erdbeere Saison?

Ab Ende Mai startet die Erdbeer-Saison. Einige wenige Sorten tragen bereits früher reife Früchte, aber Kenner schätzen die Ernte aus dem Sommer. Bis Ende August kannst du in Deutschland frische Erdbeeren direkt auf den Feldern pflücken oder regionale Früchte auf dem Wochenmarkt oder im Einzelhandel erwerben. Die hierzulande angebauten Sorten sind besonders aromatisch und überzeugen mit ihrem charakteristischen zuckersüßen Geschmack.

Erdbeeren.

Erdbeeren selbst anpflanzen

Wenn du einen Garten oder Balkon besitzt, kannst du Erdbeeren auch ganz leicht selber aufziehen. Die Pflanzen sind pflegeleicht und wachsen in einem Beet, aber auch in Blumenkästen oder -töpfen. Du musst jedoch auf eine wichtige Sache achten: Erdbeeren benötigen während des Wachstums viel Sonne. Nur dann werden die Früchte aromatisch süß. Einpflanzen kannst du die Erdbeerpflanzen bereits im Herbst. Im kommenden Jahr wachsen dann die leuchtend roten Beeren.

Tipps für den Erdbeer-Kauf

Beim Kauf von Erdbeeren solltest du ein paar Dinge beachten. Zunächst einmal kannst du bereits im Februar die ersten Erdbeeren im Laden kaufen. Diese gelten als Importwaren und kommen aus Ländern mit wärmerem Klima. Die heimischen Früchte kommen dann in den späteren Monaten dazu.

Wenn du eine Schale Erdbeeren in der Hand hast, solltest du dir die Farbe der Frucht anschauen. Eine gleichmäßige rote Färbung ohne weiße oder grüne Verfärbungen deutet auf eine vollreife Erdbeere hin. Ob die Erdbeere dabei hell- oder dunkelrot ist, sagt nichts aus, sondern ist nur ein Hinweis auf die jeweilige Sorte. Druckstellen, nässende Erdbeeren oder eine matte Haut zeigen, dass die Früchte bereits überreif sind und dann leicht schimmeln.

Für die Lagerung eignet sich das Gemüsefach deines Kühlschranks. Du solltest die Blätter und Stiele jedoch nicht entfernen. Auf diese Weise bleiben die Früchte zwei Tage frisch. Willst du die Erdbeeren über einen längeren Zeitraum lagern, frierst du sie einfach ein. Nach dem Auftauen werden sie allerdings nicht mehr so knackig aussehen wie zuvor. Dann machst du aus den Erdbeeren einfach einen Smoothie oder Marmelade.

Welche Erdbeersorten gibt es?

Bei genauer Betrachtung wirst du feststellen, dass es Erdbeeren mit deutlichen Unterschieden gibt. Auf der Welt existieren tatsächlich mehr als 1.000 verschiedene Erdbeersorten. Diese unterscheiden sich beispielsweise optisch durch einen anderen roten Farbton oder hinsichtlich eines etwas anderen Geschmacks. Auch beim Reifezeitpunkt gibt es Unterschiede.

Die Sorte Senga Sengana überzeugt mit großen, geschmackvollen Früchten. Polka eignet sich perfekt für den Anbau im heimischen Garten. Lambada oder Honeoye sind sehr früh reif, während die Sorte Symphony erst sehr spät in der Saison geerntet wird.

Wie verarbeitet man Erdbeeren am besten?

Ein langes Wasserbad oder Waschen unter einem starken Strahl schädigt die Erdbeere bzw. sie verliert an Aroma. Wasch die Früchte direkt vor dem Verzehr kurz in stehendem Wasser. Mit einem Messer entfernst du danach vorsichtig Stiele und Blätter.

Viele weitere Schritte sind gar nicht unbedingt notwenig – der Geschmack der puren Erdbeere ist überzeugend genug. Aber auch in zahlreichen Rezepten für Kuchen, Tarteletts oder Desserts schmecken frische Erdbeeren unschlagbar gut. Und wer das süße Aroma auch für die kalten Monate konservieren möchte, macht einfach eine leckere Marmelade daraus. Die eignet sich übrigens auch super als kleines Mitbringsel.

Sind kleine Erdbeeren aromatischer als große?

Das Aroma der Erdbeeren hängt nicht von ihrer Größe, sondern von der Sorte ab. So können die winzigen Walderdbeeren genauso lecker und aromatisch sein wie eine große, pralle Beere.

Sollte man die ganze Packung Erdbeeren wegwerfen, wenn eine davon verschimmelt ist?

Beim Thema Schimmel scheiden sich die Geister. Die einen empfehlen, dass du die ganze Packung entsorgen solltest, sobald eine Erdbeere schimmelig ist. Denn auch wenn die anderen Beeren optisch nicht betroffen sind, können sich die nicht sichtbaren Mykotoxine, die Gifte der Schimmelpilze, auch dort breit gemacht haben. Da die Mykotoxine auf Obst im Vergleich zu denen, die sich z. B. auf Nüssen bilden können, vergleichsweise harmlos sind, kannst du die verschimmelten Beeren auch wegwerfen und die übrigen sehr gründlich abwaschen.

Erdbeeren haltbar machen

Erdbeeren lagerst du am besten in einem Sieb im Kühlschrank. So kann die kühle Luft von allen Seiten an die Früchte gelangen. Wichtig ist, dass du die Erdbeeren vor dem Lagern nicht wäschst, da sie sonst schneller matschig werden.

Einfrieren, Einkochen, Trocknen, Kandieren: Es gibt zudem einige Methoden, um Erdbeeren länger haltbar zu machen.

Die schnellste Methode ist das Einfrieren der Erdbeeren. Hierzu wäschst du die Erdbeeren vorsichtig in kaltem Wasser. Danach werden alle Stiele und Blätter entfernt. Nun tupfst du die Erdbeeren mit einem Küchentuch oder Handtuch trocken und gibst sie in einem Gefriergefäß in die Tiefkühltruhe. Gefrorene Erdbeeren halten sich bis zu acht Monate.

Tipp: Tiefgekühlte Erdbeeren eignen sich besonders, um Erdbeereis selber zu machen. Nach dem Auftauen sind die Früchte nicht mehr ganz so knackig.

Ein echter Klassiker, um Erdbeeren haltbar zu machen, ist das Einkochen. Rezepte gibt es dafür sehr viele. Wie wär's z. B. mit Erdbeermarmelade oder einem Chutney? Auch ein Erdbeerkompott ist eine leckere Möglichkeit, um Erdbeeren länger haltbar zu machen. Verfeinerst du gern dein Wasser, solltest du Erdbeersirup kochen. Erdbeermarmelade und Kompott kannst du dunkel und kühl gut 6 Monate aufbewahren. Auch ein Chutney bleibt so lange frisch. Wichtig ist, dass du sterile Gläser nutzt. Nach dem Öffnen solltest du deine eingelegten Erdbeeren innerhalb von 3-4 Tagen aufbrauchen. Sirup kannst du mindestens 1 Jahr nutzen.

Neben dem Einfrieren und Einkochen ist auch das Trocknen eine bewährte Methode, um Erdbeeren haltbar zu machen. Hierbei werden die Erdbeeren zunächst gewaschen und der Strunk entfernt. Lege dann ein Backblech mit Backpapier aus und bestreue es gleichmäßig mit Puderzucker. Wenn du die Erdbeeren auf das Bachblech gelegt hast, stelle den Ofen bei 60 Grad Ober- und Unterhitze an und lasse sie vier bis fünf Stunden dort trocknen, bis sie keine Flüssigkeit mehr enthalten.

Wichtig: Die Ofentür sollte dabei nicht ganz geschlossen sein, sondern immer einen Spaltbreit offenstehen.

Sind die Erdbeeren trocken, lasse sie abkühlen und fülle sie anschließend in ein luftdichtes Gefäß. Die getrockneten Erdbeeren halten bis zu zwölf Monate.

Eine etwas zeitaufwendigere Methode ist das Kandieren der Erdbeeren. Diese Möglichkeit eignet sich besonders zur Verarbeitung einer größeren Menge an Erdbeeren. Hierzu entziehst du den Erdbeeren Wasser und erhöhst ihren Zuckergehalt auf mindestens 70 Prozent. Der hohe Zuckergehalt sorgt dafür, dass die Erdbeeren in einem luftdichten Glas bis zu zwölf Monate haltbar sind.

Welche Nährstoffe stecken in Erdbeeren?

Wenn du auf deine Linie achten willst oder Gewicht reduzierst, dann kannst du bedenkenlos zu Erdbeeren greifen. 100 g frische Erdbeeren verfügen über einen Kaloriengehalt von nur 32 kcal. Außerdem stecken in den roten Früchten nur sehr geringe Mengen Fett, da sie zu fast 90 % aus Wasser bestehen. Trotzdem macht sie ihr Geschmack zu einem süßen Snack für zwischendurch und die enthaltenen Ballaststoffe geben ein angenehmes Sättigungsgefühl.

Bei den Vitaminen punktet die Erdbeere vor allem beim Vitamin C. Erstaunlich ist, dass der Vitamin-C-Gehalt von 100 g Erdbeeren höher ist als der von so mancher Zitrusfrucht. In 100 g stecken insgesamt 55 mg. Das entspricht in etwa der Hälfte des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Zusätzlich versorgt dich die Erdbeere mit kleineren Mengen Vitamin E und Vitaminen aus der B-Gruppe.

Doch damit noch nicht genug: In Erdbeeren steckt eine ausgewogene Mischung von Mineralstoffen und Spurenelementen. Neben Kalzium liefert die Frucht zum Beispiel auch Kalium, Magnesium, Eisen und Zink.

Nährwerte pro 100 g Erdbeeren

Kalorien32 kcal
FettSpuren
Kohlenhydrate6 g
Ballaststoffe2 g
Natrium3 mg
Kalium160 mg
Kalzium20 mg
Magnesium15 mg
Phosphat25 mg
Eisen0,6 mg
Zink0,3 mg
Vitamine0,3 mg
Beta-Carotin15 µg
Vitamin E0,1 mg
Vitamin B10,03 mg
Vitamin B20,05 mg
Vitamin B60,06 mg
Folsäure45 µg
Vitamin C55 mg

Erdbeeren haltbar machen

Erdbeeren lagerst du am besten in einem Sieb im Kühlschrank. So kann die kühle Luft von allen Seiten an die Früchte gelangen. Wichtig ist, dass du die Erdbeeren vor dem Lagern nicht wäschst und das Grün dranlässt, da sie sonst schneller matschig werden.  

Einfrieren, Trocknen, Kandieren: Es gibt viele Methoden, um Erdbeeren länger haltbar zu machen. 

Eine Methode ist das Einfrieren der Erdbeeren. Hierzu wäschst du die Erdbeeren zunächst gründlich in kaltem Wasser. Danach alle Stiele und Blätter entfernen. Nun tupfst du die Erdbeeren mit einem Küchentuch oder Handtuch trocken und gibst sie in einem Gefriergefäß in die Tiefkühltruhe. Gefrorene Erdbeeren halten sich bis zu acht Monate

Tipp: Tiefgekühlte Erdbeeren eignen sich besonders gut, um Erdbeereis selber zu machen. 

Neben dem Einfrieren, ist auch das Trocknen eine bewährte Methode, um Erdbeeren haltbar zu machen. Hierbei die Erdbeeren zunächst waschen und der Strunk entfernen. Lege dann ein Backblech mit Backpapier aus und bestreue es gleichmäßig mit Puderzucker. Wenn du die Erdbeeren auf das Bachblech gelegt hast, stelle den Ofen bei 60 Grad Ober- und Unterhitze an und lasse sie vier bis fünf Stunden dort trocknen.  

Wichtig: Die Ofentür sollte dabei nicht ganz geschlossen sein, sondern immer einen Spaltbreit offenstehen. 

Sind die Erdbeeren trocken, lasse sie abkühlen und fülle sie dann anschließend in ein luftdichtes Gefäß. Die getrockneten Erdbeeren halten bis zu zwölf Monate

Eine etwas zeitaufwendigere Methode ist das Kandieren der Erdbeeren. Diese Möglichkeit ist besonders für eine große Menge an Erdbeeren geeignet, aber auch um eine leckere Süßigkeit daraus zu machen. Hierzu entziehst du den Erdbeeren Wasser und erhöhst ihren Zuckergehalt auf mindestens 70 Prozent. Der hohe Zuckergehalt sorgt dafür, dass die Erdbeeren in einem luftdichten Glas bis zu zwölf Monate haltbar sind.  

Lust auf Erdbeeren?

Hier findest du viele leckere Rezepte rund um die Erbeere:

Erdbeermarmelade
  • Laktosefrei
  • Vegan
  • Glutenfrei
40min
Einfach
Sommersalat mit grünem Spargel & Erdbeeren
1 Zutat im Angebot
  • Laktosefrei
  • Glutenfrei
  • Low Carb
30min
Einfach
Erdbeer-Buttermilch-Eis
  • Glutenfrei
12h 30min
Einfach