Die mattblauen Heidelbeeren, ein Heidekrautgewächs, werden auch Blaubeeren, Bickbeeren, Waldbeeren oder Schwarzbeeren genannt. Rund 150 verschiedene Arten sind in Europa und Nordasien bekannt. Die dunklen, süß-säuerlich schmeckenden Beeren wachsen wild, vorwiegend in Nadelhölzern. Hauptsammelgebiete sind der Bayerische Wald und die Oberpfalz. Die Erntezeit ist im Juli und August.
Seit einigen Jahren werden Kulturheidelbeeren in der Lüneburger Heide angebaut. Die Beeren sind größer, ihre Schale ist fester und ihr Fruchtfleisch ist nicht blau. An typischem Heidelbeeraroma haben die kultivierten Beerenfrüchte allerdings etwas verloren.
Heidelbeeren schmecken frisch am besten. Sie lassen sich aber auch zu Konfitüre, Marmelade, Gelee und Saft verarbeiten und sind eine sehr beliebte Zutat zu Pfannkuchen oder Muffins.
Die Heidelbeer-Saison ist sehr kurz. Beeren aus dem heimischen Freilandanbau werden nur im Juli und August angeboten. Wenn dich interessiert, wann andere Beerensorten Saison haben, schau mal im REWE Saisonkalender vorbei.
Lagere Heidelbeeren am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. So halten sie etwa zwei Wochen, verlieren aber mit der Zeit ein Teil des Aromas. Alternativ kannst du Heidelbeeren auch einfrieren.