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Johannisbeeren – Infos & Wissenswertes

Johannisbeeren auf einem Pudding.
Einkaufskorb.

Johannisbeeren sehen auf den ersten Blick unscheinbar aus, doch wenn du sie isst, erlebst du eine wahre Geschmacksexplosion. Ihr kräftig saures Aroma verleiht Speisen aller Art eine einzigartige Geschmacksnote. Und die Beeren können noch mehr: Sie versorgen dich mit wertvollen Nährstoffen. Welche das sind und was du sonst noch über Johannisbeeren wissen solltest, erfährst du hier!

Was sind Johannisbeeren?

Johannisbeeren, im Süden auch Ribiseln oder Ribes genannt, sind eine eigene Gattung in der Familie der Stachelbeergewächse. Die Pflanzen wachsen zu dichten Sträuchern heran, die oft eine Höhe von 1 bis 1,5 m erreichen. Wie du anhand der botanischen Familie vielleicht erahnen kannst, verfügen manche Johannisbeersträucher über ausgeprägte Stacheln. Unter den kräftig grünen Blättern entwickeln sich viele kleine Beeren, die in kurzen Abständen nebeneinander wachsen.

Die Beeren verfügen über eine meist glänzende Schale, die knackig ist und das saftige Fruchtfleisch umgibt. Experten unterscheiden drei unterschiedliche Gruppen von Johannisbeeren anhand ihrer Farbe: rot, schwarz und weiß. Die weißen und Roten Johannisbeeren sind bereits von Juni bis Juli erntereif, die schwarze Variante benötigt etwas mehr Zeit.

Aber woher kommt der Name Johannisbeeren eigentlich? Sie sind nicht etwa von einem Johannis entdeckt worden – die Bezeichnung hängt mit dem Erntezeitpunkt zusammen. Am 24. Juni ist der Geburtstag von Johannes dem Täufer. Rund um dieses Datum findet auch die Ernte der sauren Beeren statt. Der Name hat sich über Jahrhunderte gehalten. Heute produzieren vor allem europäische Länder wie Polen, die Ukraine und Deutschland Johannisbeeren. Der weltweite Hauptproduzent ist allerdings Russland.

Küchentipps für Johannisbeeren

Beim Einkauf solltest du darauf achten, dass die Außenhaut der Beeren intakt ist und knackig wirkt. Da sie oft noch Blätter an der Rispe tragen, kannst du auch auf den Zustand des Grüns achten. Ist dieses verwelkt, liegt die Ware schon etwas länger im Ladenregal.

Bevor du Johannisbeeren verarbeitest, musst du sie gründlich reinigen. Dafür kannst du die gesamte Rispe unter fließendes Wasser halten. Im Anschluss lässt du die Beeren abtropfen und löst sie dann von den Stielen.

Frisch schmecken sie am besten, deshalb solltest du Johannisbeeren nur wenige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren und schnell verbrauchen.

Kulinarisch punkten die kleinen Beeren vor allem in Desserts, Konfitüren und Säften. Rote und weiße Johannisbeeren schmecken aufgrund ihrer milderen Säure auch roh. Schwarze Beeren verfügen über einen herben Eigengeschmack und eignen sich weniger für den Frischverzehr. Ein Küchenklassiker mit Johannisbeeren ist die Rote Grütze. Dazu wird die rote Variante gemeinsam mit anderen Beeren und roten Früchten zu einer schmackhaften Nachspeise eingekocht.

Nährwerte von Johannisbeeren

Der Spitzenreiter bei den Nährstoffen ist ganz klar die Schwarze Johannisbeere: 100 g verfügen über eine beachtliche Menge von etwa 180 mg Vitamin C. Mit einer kleinen Portion Schwarzer Johannisbeeren kannst du deinem Körper also unkompliziert etwas Gutes tun. Die roten und weißen Verwandten kommen nicht ganz an diesen Top-Wert heran, versorgen dich aber ebenfalls mit einer ordentlichen Portion Vitamin C.

Außerdem überzeugen Johannisbeeren als Lebensmittel für eine kalorienarme Ernährung: 100 g der Beeren enthalten je nach Sorte nur zwischen 40 und 50 kcal. Der Fettgehalt ist mit 0,2 g sehr gering und auch die Kohlenhydratwerte sind überschaubar (6-10 g). Wenn du also nach einer leckeren Snack-Alternative suchst, solltest du Johannisbeeren in Betracht ziehen.

Zudem finden sich in Johannisbeeren ergiebige Mengen von Kalium (290 mg) undEisen (1,2 mg). Kalium hilft unseren Körperzellen und Eisen regt die Produktion von Hämoglobin im Blut an, was wiederum positiv für den Sauerstofftransport ist.

Die besten Rezepte mit Johannisbeeren

Vom Johannisbeerkuchen bis zum erfrischenden Sommerdrink – Johannisbeeren lassen sich zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten.

Klassische Rote Grütze
  • Laktosefrei
  • Vegetarisch
  • Vegan
20min
Einfach
Johannisbeer-Popsicle
  • Glutenfrei
  • Low Carb
  • Fettarm
6h 15min
Einfach
Linzer Torte
    1h 40min
    Einfach