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Koreanische Rezepte

17 Rezepte

Bibimbap
  • Laktosefrei
40min
Mittel
Kimchi
  • Low Carb
  • Laktosefrei
72h 30min
Mittel
Bulgogi - Koreanisches BBQ
  • Laktosefrei
50min
Mittel
Veganes Kimchi
  • Vegetarisch
  • Vegan
  • Glutenfrei
73h
Mittel
Chinakohl fermentieren
  • Laktosefrei
  • Fettarm
8h 40min
Mittel
Bul Dak
  • Laktosefrei
  • Glutenfrei
25min
Einfach
Gomasio
  • Vegetarisch
  • Vegan
  • Laktosefrei
10min
Einfach
Dalgona Coffee
    15min
    Einfach
    Korean Corn Dog
      1h 20min
      Mittel
      Udon Nudeln mit Kimchi
      • Vegetarisch
      • Laktosefrei
      40min
      Einfach
      Koreanische Pfannkuchen mit Mungobohnen
      • Vegetarisch
      • Vegan
      • Laktosefrei
      12h 30min
      Einfach
      Kimchi jjigae
      • Kalorienarm
      35min
      Einfach
      Caiko-Tacos mit koreanischem Bulgogi
      • Laktosefrei
      12h 35min
      Mittel
      Vegetarisches Bibimbap mit Mungobohnensprossen
      • Vegetarisch
      • Laktosefrei
      • Glutenfrei
      40min
      Mittel

      Die koreanische Küche ist vielfältig und lecker.

      Besonders Kimchi hat ihr zu großer Beliebtheit verholfen, denn er verleiht vielen koreanischen Gerichten ihren typischen Geschmack. Andere Speisen ähneln chinesischen oder japanischen Gerichten sehr stark. Erfahre hier mehr über die koreanische Küche und entdecke leckere Rezepte.

      Koreanische Reisgerichte 

      Reis ist das absolute Grundnahrungsmittel in Korea und die wichtigste Kohlenhydratquelle. Gekochter Reis heißt auf koreanisch „bap“. Oft wird weißer Rundkornreis mit anderen Zutaten wie Hirse oder Bohnen gekocht. Eines der beliebtesten koreanischen Reisgerichte ist Bibimbap: eine Schale mit Reis, viel gebratenem oder gedünstetem Gemüse und gebratenem Rindfleisch. Nicht fehlen darf ein rohes Eigelb oder ein Spiegelei in der Mitte der Schale. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch richtig lecker! Um dem Ganzen den authentischen koreanischen Kick zu verleihen, wird obendrauf noch die typische scharfe Chilipaste „Gochujang” gegeben. Und dann ran an den Löffel – denn getreu des Namens („bibim“ bedeutet so viel wie vermischt) wird die Reisschale dann gut vermischt und mit einem Löffel gegessen.

      Koreanische Suppen

      Die Koreaner lieben Suppen und Eintöpfe. Ob heiß im Winter oder kalt im Sommer, Suppen gehören auf den koreanischen Speiseplan. Besonders bekannt ist „Kimchi-Jjigae“, ein Eintopf mit Kimchi, Fleisch oder Meeresfrüchten. Zum Geburtstag essen die Koreaner gerne „Miyeokguk“, eine Seetangsuppe, die Glück bringen soll. Auch eine koreanische Variante der Miso-Suppe ist sehr beliebt: „Doenjang-Jjigae” ist nicht nur schnell und einfach gemacht, sondern auch wohltuend wärmend und würzig. Im Sommer kommt man kaum um eine köstliche „Mul-Naengmyeon“ herum — eine kalte Fleischbrühe mit Buchweizennudeln, Gurken, Ei, Rettich und Birne. Diese Suppe wird mit Eiswürfeln serviert, sodass sie richtig schön kalt ist.

      Kimchi — das koreanische Nationalgericht

      Keine Mahlzeit ohne Kimchi! Der leuchtend rote Kohl ist eine typisch koreanische Spezialität und gehört zu jedem Essen dazu. Er wird in Korea schon seit Jahrtausenden zubereitet. Dafür wird Chinakohl mit Möhren und anderem Gemüse vermengt und über einige Wochen fermentiert. Ähnlich wie unser Sauerkraut, liefert Kimchi auch im Winter wertvolle Vitamine. Die Zubereitung unterscheidet sich je nach Region. Traditionell legt man Chinakohl für einige Stunden in Salzwasser ein, wäscht ihn ab und vermischt ihn anschließend mit verschiedenem, kleingeschnittenem Gemüse — z. B. Rettich, Knoblauch, Ingwer und anderem Gemüse der Saison. Anschließend wird er mit Chilipulver und Fischsoße oder Garnelenpaste gewürzt. Dann füllt man das Ganze in einen Tontopf und beschwert den Deckel mit einem Stein. Nach einigen Tagen bekommt Kimchi durch die Milchsäuregärung den typischen säuerlichen Geschmack. Je länger er fermentiert, desto saurer wird er. Im Herbst stellen viele koreanische Familien ihren eigenen Winterkimchi her, den sie in großen Tongefäßen im Garten oder auf dem Balkon lagern. Im Sommer schmeckt frischer, nicht fermentierter Kimchi besonders lecker zu Grillgerichten. 

      Wusstest du, dass Kimchi nicht immer nur aus Kohl bestehen muss? Das Wort Kimchi bezeichnet eigentlich das Haltbarmachen von Gemüse durch Fermentation. Daher gibt es auch eine unglaubliche Vielfalt von Kimchi: Gurkenkimchi, Rettichkimchi, Bärlauchkimchi ... Es darf auch gerne mal mild sein. Die Liste ist lang und bietet für jeden eine leckere Variation des koreanischen Klassikers.

      Gimbap — Koreas Antwort auf Sushi

      Auch wenn es äußerlich den japanischen Maki sehr ähnelt, unterscheidet sich Gimbap (oder auch Kimbap) stark bei den Zutaten. Anders als Sushi bestehen die koreanischen Rollen aus einer Vielzahl von bunten Zutaten, darunter meist Karotte, Rettich, Spinat und Omelette. Je nach Variation werden sie zusätzlich mit Tofu, gekochtem Fisch oder Fleisch wie Bulgogi gefüllt. Den Reis würzen die Koreaner nur mit Sesamöl und Salz. Außerdem genießt man die Rollen nicht wie in Japan mit Wasabi oder Sojasoße, sondern natürlich mit einer Portion Kimchi, dem würzig eingelegten Chinakohl. Gimbap ist aufgrund der vielen Füllungen oft sehr dick und man ist dazu geneigt, ein Stückchen abzubeißen — in Korea isst man Gimbap jedoch in einem Bissen. Also keine Angst vor vollen Backen. Dies ist kein Zeichen von schlechten Manieren, sondern gibt dir die Möglichkeit, jede einzelne Zutat in deinem Gimbap auf einmal zu genießen!

      Banchan – kleine Köstlichkeiten

      Traditionell gibt es zu jedem koreanischen Gericht kleine Beilagenschälchen, sogenannte „Banchan“. Diese machen das Esserlebnis erst komplett. Das wohl gängigste Banchan ist Kimchi. Je nach Familie, Restaurant, Region und Jahreszeit gibt es Unterschiede in Anzahl und Auswahl an Beilagen. Besonders häufig werden kleine Salate, eingelegtes Gemüse oder kleine getrocknete Fische gereicht. Es können aber auch Glasnudelsalat, Pfannkuchen oder sogar Mini-Versionen von Hauptgerichten wie Bulgogi sein – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt! In koreanischen Haushalten werden Banchan meist in großen Mengen zubereitet und im Kühlschrank gelagert, damit man zu jeder Mahlzeit immer eine kleine Beilage parat hat.

      Gogigui — Koreanisches Barbecue

      Du dachtest, die Deutschen sind Grillweltmeister? Dann solltest du mal die Koreaner sehen. Grillen ist in ganz Korea beliebt und genau das Richtige für gesellige Stunden am Wochenende. Koreanisches Barbecue wird auch hierzulande immer bekannter und mausert sich zu einem wahren Food-Trend. Das typischste Gericht für den Tischgrill ist „Samgyeopsal“ – dicke Schweinebauchscheiben, die zuerst im Ganzen gegrillt und danach mit einer Schere in mundgerechte Happen geschnitten werden. Diese werden dann in „ Ssamjang “, einer Paste aus Chilisoße, koreanischem Miso und Knoblauch oder in gesalzenes Sesamöl getunkt. Es gibt aber auch dünn geschnittenes Rindfleisch wie Bulgogi, das durch seine würzige Marinade besonders zart wird. Natürlich werden aber auch gerne Fisch und Meeresfrüchte auf dem heißen Grill zubereitet. Eine leckere Art, das Grillgut zu genießen, ist das „Ssam“: Dazu legt man ein großes Salatblatt auf die Hand und füllt es mit Fleisch, Beilagen, Soßen, Reis oder was immer man essen möchte. Dann wird das Blatt zusammengefaltet. Mach dir dein Ssam aber nicht zu groß, denn das Salatknäuel soll mit einem Bissen in den Mund passen. Du kannst auch ein Ssam für deinen Tischnachbarn machen, um deine Zuneigung und Respekt auszudrücken, denn auch in Korea heißt es: Liebe geht durch den Magen!

      Koreanische Tischmanieren

      1. Bevor du dich setzt: Die Sitzordnung wird durch das Alter und die Rangordnung bestimmt. Der Ranghöchste sitzt an der Mitte des Tisches und am weitesten von der Tür entfernt. Der Jüngste sitzt an der Tür. Auch sollte man sich erst setzen, wenn sich die älteste Person gesetzt hat.
      2. Die jüngste Person verteilt Besteck und Servietten an alle am Tisch nach Altersreihenfolge.
      3. Versuche, dein Esstempo an das des Ältesten anzupassen: In Korea sollte man nicht vor dem Ältesten mit dem Essen beginnen und auch nicht früher fertig werden.
      4. Alles, was du brauchst, sind Löffel und Stäbchen. Der Löffel ist für Reis und Suppe, alles andere wird mit den Stäbchen gegessen. Finger sind tabu, es sei denn, es gibt extra Handschuhe (z.B. bei Fried Chicken). Da Fisch und Fleisch meist mariniert sind und leicht auseinanderfallen, kann man sie auch einfach mit den Stäbchen zerteilen.
      5. Stecke deine Stäbchen niemals senkrecht in den Reis. Dies sieht nämlich wie ein Ritual aus, das bei Beerdigungen durchgeführt wird.
      6. Das Geschirr bleibt auf dem Tisch: Suppen- und Reisschalen werden niemals hochgehoben und zum Mund geführt – es ist viel höflicher, sich über die Schale zu beugen!
      7. Keine leeren Gläser: Achte darauf, deinem Nachbarn oder Gegenüber immer Wasser nachzuschenken, wenn das Glas leer ist.
      8. Sharing is caring: Wenn gegrillt oder von einer großen Platte gegessen wird, solltest du kleine Happen auf die Teller deiner Tischnachbarn legen. Dies zeigt, dass du sie respektierst und sie dir wichtig sind.
      9. Nutze kleine Teller: Bei großen Gerichten, die für alle in der Mitte des Tisches serviert werden, solltest du dir eine kleine Portion auf deinen eigenen Teller legen. Direkt vom großen Teller zu essen, gilt als unhöflich. Davon ausgenommen sind Banchan, die kleinen Beilagen.
      10. Erst du, dann ich: Beim Trinken von Alkohol solltest du darauf achten, dass du anderen zuerst einschüttest. Dir selber solltest du nicht einschütten, sondern deinen Tischnachbarn fragen, ob er es für dich machen kann. Nur wenn alle anderen ihre eigenen Getränke selbst einschütten, kannst du es auch machen.
      11. Hygiene: Wenn dir die Nase läuft oder du sie dir putzen musst, dann solltest du dafür zur Toilette gehen.