Basische Ernährung für Anfänger
Eine basische Ernährung soll den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen und einer Übersäuerung des Körpers entgegenwirken. Entdecke hier praktische Alltagstipps und Rezepte rund um eine basische Ernährung für Anfänger.
Themen auf dieser Seite
- Wie ernähre ich mich am besten basisch?
- Was darf man bei einer basischen Ernährung nicht essen?
- Welche Milchprodukte sind basisch?
- Basische Ernährung für Anfänger: Ideen fürs Frühstück
- Basisch kochen für jeden Tag
- Basische Ernährung für Anfänger: Wochenplan
- Basische Rezepte fürs Frühstück:
- Basische Rezepte fürs Mittagessen:
- Basische Rezepte fürs Abendessen:
Wie ernähre ich mich am besten basisch?

Wer sich im Alltag basisch ernähren will, sollte sich zunächst einmal vom strengen "Keine Säuren"-Denken verabschieden. Denn Zwang führt auf Dauer zu Frust und Heißhunger. Ein Verhältnis von 80 Prozent basischen Lebensmitteln zu 20 Prozent säurebildenden Produkten hat einen großen Effekt und kalkuliert kleinere Sünden problemlos mit ein.
Zweitens sollte man sich darüber klar werden, welche Produkte eigentlich zu den unerwünschten Lebensmitteln gehören. Die Faustformel ist ganz einfach: Je länger die Zutatenliste eines Produktes, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zur unerwünschten Säurebildung führt. Fertigpizzen, Sojaburger oder Desserts stehen also ganz schlecht da. Die meisten Milchprodukte und alles, was Zucker enthält, werden ebenfalls zu den säurebildenden Lebensmitteln gezählt. Genau wie Alkohol und Koffein. Allerdings heißt dies nicht, dass man auf seinen morgendlichen Kaffee verzichten muss. Hier freut sich vor allem der Kaffeejunkie über die 80/20-Regel!
Gut zu wissen: Es gibt auch säurebildende Lebensmittel, die der Körper für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt braucht. Schließlich wäre ein zu hoher pH-Wert ebenso schlecht. Zu den zu empfehlenden Nahrungsmitteln gehören zum Beispiel Nüsse, Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Kichererbsen), alle Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth, Hirse, Buchweizen) und Bio-Fisch.
Was darf man bei einer basischen Ernährung nicht essen?
Verbote gibt es bei einer basischen Ernährung gerade für Anfänger nicht. Es kommt vielmehr auf die richtige Mischung an. In kleinen Mengen sind säurebildende Lebensmittel durchaus erlaubt. Die folgenden Lebensmittel solltest du nur selten genießen, da sie im Körper die Säureproduktion ankurbeln können:
- stark verarbeitete Produkte wie Fertiggerichte, Fast Food
- Süßigkeiten
- Fleisch & Wurstwaren
- Brot
- Nudeln, Reis
- Kaffee
- Alkohol
Welche Milchprodukte sind basisch?
Egal ob Joghurt, Käse, Quark oder die Milch an sich: Milchprodukte gehören zu den säurebildenden Lebensmitteln. Sie sollten in einer basenreichen Ernährung deswegen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Zum Glück gibt es pflanzliche Alternativen, mit denen man Joghurt und Co. problemlos ersetzen kann. Statt Joghurt gibt’s Sojaghurt, statt Milch Haferdrink oder Drinks auf Mandel- oder Sojabasis. Sahne kannst du durch Hafer- oder Sojasahne ersetzen.
Basische Ernährung für Anfänger: Ideen fürs Frühstück
Brot mit Käse, Müsli: Wer gerade erst in das Thema basische Ernährung einsteigt, weiß oft nicht, was er beim Frühstück essen soll. Denn sowohl Brot als auch Müsli, Haferflocken und auch Butter, Käse, Wurst oder Marmelade gehören zu den säurebildenden Lebensmitteln. Zum Glück gibt es genügend basenbildende Lebensmittel, die uns morgens mit neuer Energie für den Tag versorgen. An erster Stelle steht frisches Obst, das du wahlweise pur genießt oder mit anderen Lebensmitteln kombinierst.
Wie wär’s zum Beispiel mit einer Smoothie Bowl mit reichlich Obst und Sojaghurt? Für eine etwas längere Sättigung kannst du wahlweise eine kleine Portion Haferflocken dazu essen oder du probierst dich durch die verschiedenen Pseudogetreidearten. Quinoa, Amaranth, Buchweizen oder Hirse sind beim Basenfasten erlaubt. Pops, Flakes und Co. daraus gibt es mittlerweile in vielen großen Supermärkten oder Drogerien. Erdmandelflocken sind ebenfalls ein leckerer Ersatz für die klassischen Haferflocken.
Keine Lust auf Müsli? Dann probier doch einen Obstsalat oder einen Chiapudding mit frischen Früchten.
Basisch kochen für jeden Tag
Wer auf eine basenreiche Ernährung setzt, kommt ums Kochen nicht drum herum. Denn Fertiggerichte enthalten viele Zusatzstoffe und Zutaten, die säurebildend wirken. Die Basis für einfache basische Gerichte ist Gemüse. Neben Salat sollte es den größten Teil deiner Rezepte fürs Mittag- und Abendessen ausmachen. Kombinier das Gemüse z. B. mit Kartoffeln, Hirse oder Quinoa. Tofu sowie ab und zu ein Stück mageres Fleisch oder Fisch sind eine gute Ergänzung.
Gemüsepfannen, Suppen und Eintöpfe sind tolle Gerichte für jeden Tag.
Basische Ernährung für Anfänger: Wochenplan
Egal ob Anfänger oder Profi: Hier kommen ein paar basische Rezepte, aus denen du dir deinen persönlichen Wochenplan zusammenstellen kannst. Die folgenden Gerichte passen zu einer basenreichen Ernährung nach der 80/20 Regel. Sie enthalten deswegen auch säurebildende Lebensmittel.