Die Falafelbällchen aus der arabischen Küche sind wegen ihres pikanten Geschmacks auch hierzulande sehr beliebt und lassen sich wunderbar mit frischem Gemüse, knackigen Salaten und leichten Dips kombinieren. Entdecke hier leckere Falafel-Rezepte und lerne die Geschmackswelt von Kichererbsen, Koriander und Co. kennen!
Falafel kannst du ganz leicht selber machen. Am besten funktioniert die Zubereitung der pikanten Bällchen mit einer Küchenmaschine. Darin kannst du die Zutaten problemlos zerkleinern. Für ein Falafel-Rezept auf original arabische Art brauchst du
Die Kichererbsen müssen zuvor über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Alternativ kannst du natürlich auch Kichererbsen aus der Dose nehmen. Füge noch einen halben Teelöffel Natron oder Backpulver hinzu, damit deine Falafelbällchen eine locker-luftige Konsistenz bekommen.
Nachdem du die Zutaten mit 3 Esslöffeln Wasser in einer Küchenmaschine zerkleinert hast, stellst du die Masse für eine Stunde in den Kühlschrank. Anschließend formst du kleine Bällchen – das geht am besten mit nassen Händen. Um die Falafeln zu frittieren, erhitzt du in einem Topf reichlich Öl auf 180 °C. Die Falafelbällchen für 4 Minuten frittieren, bis sie herrlich knusprig sind. Das überschüssige Öl an den Falafeln kannst du mit Küchenpapier aufnehmen.
Statt die Falafelbällchen zu frittieren, kannst du sie auch im Backofen garen. Ein Falafel-Rezept für den Backofen besteht aus den gleichen Zutaten. Wahlweise kannst du noch Tahini hinzufügen oder die Falafeln mit Kichererbsenmehl oder Mehl zubereiten. Die Bällchen backen dann für 20-25 Minuten bei 200 °C im Ofen.
Falafeln kannst du problemlos in rohem oder gegartem Zustand einfrieren. Wichtig ist, dass du den Behälter oder den Gefrierbeutel möglichst luftdicht verschließt. Frierst du die Falafeln roh ein, bleiben sie etwa sechs Monate haltbar. Gegarte Falafeln bleiben tiefgekühlt zwar auch lange haltbar, fallen aber schneller auseinander. Deshalb solltest du sie vor Ende der sechs Monate aus dem Tiefkühlfach nehmen und aufbrauchen.
Auftauen kannst du die Kichererbsenbällchen, indem du sie über Nacht im Kühlschrank lagerst. Auf diese Weise schmecken sie noch genauso frisch wie vor dem Einfrieren. Du kannst die Falafeln dann kalt essen oder im Backofen oder Mikrowellengrill aufwärmen.
Falafeln lassen sich vielfältig kombinieren und schmecken vor allem in Kombination mit frischem Gemüse oder Salat und einem leichten Dip. Die pikanten Bällchen lassen sich ansprechend in einer Bowl anrichten und passen gut zu Fladenbrot und Wraps. Probiere jetzt eine unserer Rezept-Ideen aus!
Falafel mit Gemüse
Möchtest du Falafelbällchen mit Gemüse essen, kannst du die Zutaten gut in einen Wrap einrollen. Zu den pikanten Bällchen passen zum Beispiel geviertelte Cherrytomaten, geriebene Möhren und feine Rotkohlstreifen. Bestreiche den Tortilla-Wrap mit Créme fraîche und würze die Créme mit Salz und Pfeffer. Füge Dillspitzen für einen mild-würzigen Geschmack hinzu.
Die Gemüsesorten kannst du variieren und je nach Geschmack Avocadospalten, Zwiebeln oder Rucola hinzufügen. Anstelle der Créme fraîche als Soße für den Wrap schmeckt auch Schmand, angerührt mit gehackter Petersilie, Senf und Pfeffer.
Suchst du ein Falafel-Rezept für den Backofen, solltest du Ofengemüse zu den frittierten Bällchen probieren. Im Ofen gegarte Paprika, Kirschtomaten, Zucchini und Rote Bete schmecken köstlich und passen zu den knusprig frittierten Kichererbsenbällchen. Würzen kannst du das Gemüse mit Petersilie, Dill, Rosmarin, Koriander sowie Salz und Pfeffer. Runde das Gericht mit Couscous, Feta und Hummus ab.
Statt im Wrap schmecken Falafeln auch gut im erwärmten Fladenbrot. Hierfür eignet sich zum Beispiel Pita-Brot, bestrichen mit Joghurtsoße, die du mit Limettensaft, Minze und Salz verfeinerst. Dazu passen Rucola und Petersilie.
Das Gericht lässt sich wunderbar durch einen frischen Couscoussalat mit Gurke, Aprikosen und Frühlingszwiebeln ergänzen. Petersilie und Minze runden den Salat geschmacklich ab. Das Dressing rührst du mit Zitronensaft und -abrieb sowie Olivenöl, Salz und Pfeffer an. Magst du ein nussiges Aroma, kannst du abschließend geröstete und fein gehackte Mandelkerne über deinen Salat streuen. Die Falafelbällchen gibst du entweder direkt in den Salat oder du isst den Salat als Beilage zum Falafel-Fladenbrot.
Für die Zubereitung einer leckeren Falafelbowl brauchst du neben den frischen Kichererbsenbällchen noch Gurken-Würfel, halbierte Kirschtomaten, Paprika- und Avocado-Streifen, gewürfelten Feta sowie geröstete Pinien- und Sonnenblumenkerne. Portionsweise in einer Schale angerichtet, ergeben die Zutaten eine herrlich frische Bowl. Dazu schmeckt ein Tahini-Dip.
Alternativ kannst du die Falafel Bowl mit Couscous, Rotkohl-Streifen, Rucola, Gurke sowie Tomate zubereiten. Vermenge die Rotkohlstreifen dazu mit Weißweinessig und Olivenöl. Den Tomaten-Gurken-Würfeln fügst du Minze hinzu. Richte die Zutaten zusammen mit den Falafelbällchen an. Als Dip passt hier frischer Minzjoghurt.
Die pikant-würzigen Kichererbsenbällchen sind in der Regel vegan und lassen sich wunderbar mit anderen veganen Zutaten kombinieren. Und zwar nicht nur in Form der beliebten Bällchen, sondern auch als knuspriger Teigmantel, zum Beispiel für Avocado. Dazu bereitest du erst den Falafelteig zu und hüllst dann Avocado-Hälften darin ein. Danach lassen sich die Avocados goldgelb frittieren. Dazu passt als frische Beilage ein Tomaten-Gurken-Salat mit Zwiebelwürfeln und Petersilie.