Der Name lässt es schon vermuten: Der schmackhafte Kürbis stammt ursprünglich aus Japan von der namensgebenden Insel Hokkaido. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führten die Amerikaner dort den Reisnusskürbis ein, aus dem die Einheimischen dann den Hokkaido züchteten. Auf Japanisch heißt der Kürbis übrigens "Uchiki Kuri". Auch im deutschen Klima gedeiht der Kürbis gut, wird hier aber erst seit ca. 25 Jahren angebaut.
Der Hokkaido-Kürbis ist ein wahres Multitalent. Er lässt sich genauso gut im Ofen garen wie auch als Suppe, Brot oder andere Leckerei verarbeiten. Von cremigen Kürbissuppen über Pumpkin Pie bis zu Chili con Kürbis, entdeckst du hier unsere besten Rezepte mit dem Hokkaido-Kürbis.
Für Suppen kannst du den Kürbis auch einfach halbieren oder dritteln und so leichter die Fasern und die Kerne entfernen.
Für 6 Portionen:
3 Zwiebeln
3 Zehe(n) Knoblauch
50 g Ingwer
1.8 kg Hokkaido-Kürbis
100 g Butter
2 EL Vielblütenhonig (z. B. von REWE Bio)
1 EL Currypulver
300 ml Orangensaft (z. B. von REWE Beste Wahl)
2 l Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Muskat
Zwiebeln, Knoblauchzehen und Ingwer schälen und anschließend in feine Würfel schneiden. Hokkaido waschen und vom Stängel befreien. Anschließend halbieren, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden.
In einem großen Topf die Butter aufschäumen lassen und darin die Zwiebel-, Ingwer- und Knoblauchwürfel glasig dünsten. Nun den Hokkaido, Blütenhonig und Currypulver zugeben und kurz mitdünsten. Mit Orangensaft ablöschen und rund 5 Minuten einkochen lassen. Dann die Brühe zugießen und alles bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Anschließend die Suppe mit einem Stabmixer fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Ja, Hokkaido eignet sich für viele leckere Low-Carb Rezepte. Mit ca. 5 g Kohlenhydraten pro 100 g enthält er zwar mehr Kohlenhydrate als andere Gemüsesorten, aber dafür zum Beispiel nur ein Drittel der Kohlenhydrate einer Kartoffel. Beliebte Low-Carb Gerichte sind zum Beispiel Kürbisfrikadellen mit Joghurt, Ofenkürbis, eine schlichte Kürbissuppe oder Kürbiscurry.
Ein Hokkaido ist reif, wenn er eine leuchtend orangerote Farbe ohne grüne Stellen hat (Ausnahme sind seltenere grüne Sorten) und der Stiel bereits trocken und bräunlich verfärbt ist. Außerdem kannst du mit dem Klopftest prüfen, ob der Kürbis reif ist: Klopft man mit dem Finger auf den Kürbis und es gibt ein hohles Geräusch, hat der Kürbis den richtigen Reifegrad und du kannst ihn ernten. Auch im Laden oder auf dem Markt kannst du so überprüfen, ob der Kürbis wirklich reif ist.