Der Legende nach war der Teufel in der Nacht vor Allerheiligen auf Seelenjagd. In einer Kneipe traf er auf den irischen Trinker Jack. Dieser ließ sich auf einen Deal mit dem Teufel ein, indem er seine Seele im Tausch für einen letzten Drink hergeben wollte. Da der Teufel aber kein Geld dabei hatte, verwandelte er sich schnell selbst in eine Münze. Doch Jack zahlte damit nicht seinen letzten Drink sondern legte die Münze zunächst mit einem Silberkreuz in seinen Geldbeutel. In einem Deal schlug er Satan dann aber doch vor ihn freizulassen, wenn er ihn dann 10 Jahre lang in Ruhe ließe. Als die zehn Jahre vergangen waren, kam der Teufel zurück zu Jack und dieser bat ihn erneut um einen Gefallen: Dieses Mal wollte er einen Apfel als Henkersmahlzeit. Als der Teufel nun einen Apfel pflücken wollte, ritzte Jack schnell ein Kreuz in den Apfelbaum und der Teufel war erneut gefangen. Dieses Mal forderte Jack, dass der Teufel ihn für alle Ewigkeit in Ruhe lassen solle, wenn er ihn freilässt. Als Jack schließlich im hohen Alter starb, kam er nicht in den Himmel, da er ein Gauner und Trunkenbold war. Auch der Teufel wollte ihn nun nicht mehr in der Hölle aufnehmen. Er gab ihm aber ein Stück Kohle, damit er ein Licht hatte, um für alle Ewigkeit zwischen den Welten umherzuwandern. Jack höhlte daraufhin eine Rübe aus, legte die glühende Kohle hinein und hatte fortan eine Laterne (Jack O'Lantern) für seine ewige Reise.
Ursprünglich war der Halloween-Kürbis also eine ausgehöhlte Rübe. Von irischen Einwanderern wurde der Brauch schließlich in die USA gebracht. Dort gab es weniger Rüben, dafür aber viele Kürbisse. Anstelle einer Rüben-Laterne bastelte man fortan eine Kürbislaterne mit gruseligen Gesichtern, um die bösen Geister zu vertreiben. Zusätzlich legten viele Familien kleine Geschenke und Süßigkeiten vor die Tür, um die Geister freundlich zu stimmen. Nach und nach entwickelte sich daraus der Brauch, dass sich Kinder zu Halloween verkleiden, von Haus zu Haus ziehen und "trick or treat" spielen.
Grundsätzlich eignet sich zum Schnitzen fast jede Kürbissorte. Aber Vorsicht, nicht jeder Kürbis ist essbar! Am besten du verwendest zum Schnitzen für deinen Halloween-Kürbis einen Hokkaido-, Butternut-, Muskat- oder Halloween-Kürbis. Diese Kürbissorten gibt es spätestens ab Ende September in deinem REWE Markt oder beim REWE-Lieferservice. Bei diesen Sorten kannst du das ausgehöhlte Fruchtfleisch zu leckeren Kürbis-Gerichten verarbeiten.
Aus einem Kürbis kannst du nicht nur tolle Gesichter schnitzen, sondern auch noch mehr tolle Deko basteln. In unserem DIY-Video siehst du drei tolle Alternativen zum Kürbisgesicht.