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Japanisches Essen

Japanisches Essen - Sushi Nigiri

Viel mehr als nur Sushi: Entdecke hier die besten Spezialitäten der japanischen Küche und finde heraus, warum japanisches Essen als ausgesprochen gesund gilt.

Die Grundlagen der japanischen Küche

Reis und Gemüse: Die Grundzutaten der japanischen Küche ähneln denen der anderen asiatischen Länder. Doch während andere Küchen großen Wert auf würzige Pasten und Marinaden legen, ist die japanische Küche in Sachen Gewürz eher zurückhaltender. Den Japanern ist es wichtig, dass der Eigengeschmack der Speisen im Vordergrund steht. Um den Geschmack leicht zu unterstreichen, sind Sojasauce und Miso aber trotzdem nicht wegzudenken. Ein weiterer Unterschied: Fleisch spielt in den meisten Rezepten eine untergeordnete Rolle. Was viele nicht wissen: Fleisch von Säugetieren war in Japan eine Zeit lang verboten, nur Wildgeflügel und Fisch wurden gegessen. Mittlerweile hat sich das aber natürlich geändert und es gibt auch zahlreiche Gerichte mit Fleisch. Nichtsdestotrotz sind viele traditionell japanische Rezepte vegetarisch oder werden mit Fisch bzw. Meeresfrüchten zubereitet.

Reis

Reis ist das Grundnahrungsmittel Nummer 1 und wird zu fast jedem Gericht serviert. Ergänzt wird er durch Hirse und Süßkartoffeln. Reis kann aber auch zur Hauptmahlzeit werden: Als Gegenstück zu unseren belegten Brötchen sind die typisch japanischen Reisbällchen Onigiri ein gesunder Snack, die man oft in Bento-Boxen findet.

Nudeln

Auch Nudeln sind in Japan sehr beliebt, vor allen Dingen Ramen, Soba- und Udonnudeln.

Ramen:

Ramen kennen die meisten aus Instantnudelsuppen. Der Begriff bezeichnet sowohl die Nudelsuppe als auch die Nudeln selbst. Die dünnen, langen Ramen sind in Japan sehr beliebt und werden gern in Brühe gegessen. Hergestellt werden sie aus Weizenmehl, Salz, Wasser und Kansui, einem sehr kalium- und natriumcarbonatreichen Wasser, das für den typischen Geschmack der Nudeln sorgt.

Soba-Nudeln:

Soba-Nudeln werden aus Buchweizen hergestellt und in der japanischen Küche sowohl warm als auch kalt gegessen. Wie Ramen sind sie lang und schmal, allerdings eher bräunlich.

Udon-Nudeln:

Udon-Nudeln sind dicke japanische Bandnudeln. Sie werden aus Weizenmehl hergestellt und meist zu Suppen oder Eintöpfen verarbeitet, aber auch gerne gebraten als Yaki Udon gegessen.

Suppen in der japanischen Küche

Japan ist das Land der Suppen. Besonders beliebt ist die Miso-Suppe, die schon morgens zum Frühstück gegessen wird. Miso ist eine Paste aus Sojabohnen, die in Japan generell gern zum Würzen verwendet wird. Neben Miso besteht die Suppe aus Fischsud (Dashi) und verschiedenen Einlagen wie Tofu, Algen, Pilzen und Gemüse.

Japanische Spezialitäten

Maki Sushi

Sushi, Sashimi, Yakitori: Es gibt einige japanische Gerichte, die man unbedingt mal probieren sollte. Sushi ist sicher der bekannteste Japan-Import. Dabei essen Japaner die kleinen Röllchen gar nicht so oft wie wir glauben. Sie sind nicht Bestandteil der Alltagsküche, sondern kommen eher zu besonderen Gelegenheiten auf den Tisch.

Gut zu wissen: Sushi ist nicht gleichbedeutend mit rohem Fisch. Die gerollten Maki-Sushi können auch vegetarisch bzw. vegan mit Gemüse und Avocado gefüllt werden. Auch Tofu schmeckt lecker. Echte Fisch-Fans kommen im japanischen Restaurant mit Sashimi voll auf ihre Kosten. Der sehr frische Fisch wird in dünne Scheiben geschnitten und im Gegensatz zu Sushi ohne Reis serviert.

Keine Lust auf Fisch? Dann sind Tempura ein köstlicher Snack. Bei diesem japanischen Gericht handelt es sich um frittiertes Gemüse, das von einem Teigmantel umhüllt wird. Tempura ist daher bei Vegetariern sehr beliebt.

Mittlerweile weit bekannt sind auch Gyoza, kleine japanische Teigtaschen. Die Gyoza-Füllung besteht traditionellerweise aus Hähnchen oder Garnelen und Gemüse. Natürlich gibt es aber auch vegetarische Gyoza, die nur mit Gemüse gefüllt werden. 

Beliebt sind auch Okonomiyaki, eine Art Pfannkuchen aus geraspeltem Kohl mit Mayo und Teriyaki-Soße. Oft werden diese japanischen Pfannkuchen mit Krabben oder Fleisch gefüllt. Wer möchte, kann die Meeresfrüchte und Mayo weglassen und Okonomiyaki auch vegan genießen.

Yakitori dagegen gehört zu den Fleischgerichten. Hierbei handelt es sich um würzige Hähnchen-Spieße. Wer Geflügel mag, sollte auch unbedingt Karaage probieren, frittiertes Hühnchen auf Japanisch.

Fleisch ist auch Bestandteil des traditionellen Shabu-Shabu, was oft als japanisches Fondue bezeichnet wird. Denn hier wird Rindfleisch (meist dünne Scheiben), Gemüse aber auch Meeresfrüchte in einem großen Topf am Tisch in Brühe gegart.

Erstaunlich deutsch wirkt Tonkatsu (nicht zu verwechseln mit der Schweinebrühe Tonkotsu): Das japanische Schnitzel ist wie die deutsche Version innen zart und saftig, außen aber viel fluffiger und knuspriger. Dafür wird die Tonkatsu Panade mit Panko zubereitet.

Natürlich ist auch in Japan Streetfood beliebt. Ein weit verbreiteter Snack ist Takoyaki. Die japanischen Oktopusbällchen bestehen aus Pfannkuchenteig und kleingeschnittenem Oktopus. Sie werden mit viel Soße und Bonito-Flocken mit einem Zahnstocher gegessen.

Sushi Nigiri
  • Laktosefrei
  • Kalorienarm
1h
Mittel
Schnelle Pilz-Gyoza
  • Vegetarisch
  • Vegan
  • Laktosefrei
1h
Mittel
Okonomiyaki
  • Laktosefrei
1h
Mittel
Yakitori: Japanische Hähnchenspieße
  • Low Carb
  • Laktosefrei
  • Kalorienarm
40min
Einfach

Japanische Desserts

Das älteste japanische Dessert ist Dango, kleine Klöße aus Reismehl, Klebreismehl und Wasser. Für die Herstellung von Dango wird manchmal auch Seidentofu unter das Mehl gemischt. Die Klöße werden im Wasser gekocht, bis sie oben schwimmen. Da sie eher einen neutralen Geschmack haben, werden sie oft mit Teepulver oder anderen Zutaten gemischt oder mit Soßen bestrichen. Die Mitarashi Dango zum Beispiel isst man mit einer süß-salzigen Sojasoße.

Bekannter sind die weichen japanischen Reiskuchen Mochi. Klassische Mochi bestehen aus klebrig-weichem Reiskuchen und einer Füllung aus roten Bohnen. Je nach Saison und Region gibt es aber zahlreiche Varianten.

Weniger süß als unser deutscher Käsekuchen, aber dafür umso fluffiger ist der japanische Fluffy Cheesecake. Hier unterscheiden sich nur die Verhältnisse der Zutaten und die Zubereitungsart von der deutschen Version. Wer es aber wirklich süß mag, wird mit den dicken japanischen Pancakes glücklich. Sie gleichen eher einem Soufflé und sind so zart, dass sie auf der Zunge zergehen.

Mochis
  • Laktosefrei
  • Glutenfrei
1h
Schwer

Die japanische Esskultur

Zwischendurch oder schnell was am Schreibtisch essen – das gibt es in Japan nicht. Hier wird die Esskultur groß geschrieben. Selbst das alltägliche Essen ist eine kleine Zeremonie, die immer aus mindestens fünf verschiedenen Bestandteilen besteht. Neben einer kleinen Schale mit Suppe gibt es eingelegtes Gemüse, Reis, einen Eintopf und meist Fisch. Alle Speisen kommen gleichzeitig auf den Tisch, es gibt keine Menüabfolge mit Vorspeise und Hauptgericht.

Gut zu wissen: Auch mitgenommenes Essen wird in kleinen Dosen einzeln nach Bestandteilen verpackt. Die Boxen mit den einzelnen Fächern nennt man Bento. 

Japanische Getränke

Grüner Tee gehört zu den beliebtesten Getränken Japans. Rund um die Zubereitung hat sich die japanische Teezeremonie entwickelt, die auch heute noch praktiziert wird, wenn Gäste kommen. Weitere weltweit bekannte Getränke sind Sake, der japanische Reiswein und Matcha, zu Pulver vermahlener Grüntee.

So gesund ist japanisches Essen

Die japanische Küche steht im Ruf eine der gesündesten Küchen der Welt zu sein. Japaner haben die höchste Lebenserwartung, was am gesunden Essen liegen soll. Tatsächlich wird deutlich fett- und salzärmer gekocht als in anderen Ländern. Auch der Fleischverzehr ist eher gering, wohingegen mehr Fisch gegessen wird. Gemüse dagegen kommt in großen Mengen auf den Tisch, gedünstet oder eingelegt.

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