Der Name Melonenbaum lässt vermuten, dass es sich bei der Papaya-Pflanze um einen Baum handelt. Allerdings ähnelt sie nur optisch den Bäumen. Da die Pflanze nicht verholzt, wird sie diesen nicht zugeordnet: „baumförmiges Kraut“ ist häufig die Bezeichnung, denn botanisch lässt sie sich auch den Stauden und Sträuchern nicht zuordnen. Ihre Wuchsform wird dem Namen Melonenbaum jedoch gerecht. Die Papaya wächst aufrecht und bis zu 10 m hoch, dabei bleibt sie meist unverzweigt.
Die leckeren länglich-ovalen Früchte werden je nach Sorte ungefähr 15 cm bis 45 cm lang und 10 cm bis 30 cm breit. Kleine Papayas wiegen circa 3 kg, während große bis zu 6 kg schwer werden können.
Grob lassen sich Papayas nach ihren Herkunftsländern unterscheiden. Jene, die in Hawaii und Brasilien angebaut werden, sind eher klein und leicht, solche aus den Tropen und aus Mexiko dagegen groß und schwer. Bekannte Sorten sind die Kamiah Papaya, Mexican Red, Mexican Yeelow, Waimanalo, Vista Solo und die Kepoho Papaya. Die Papaya Solo wird am häufigsten verkauft. Das liegt vor allem an ihrem süßen Geschmack nach Melone, Himbeere und Erdbeere. Sie stammt aus Hawaii und ist deshalb eher klein.
Energie | 32 kcal |
Kohlenhydrate | 7,1 g |
Wasser | 87 g |
Eiweiß | 0,5 g |
Fett | 0,1 g |
Vitamin C | 80 mg |
Kalium | 190 mg |
Papayas sollten nicht unter 7 °C gelagert werden. Am besten bewahrst du sie bei Zimmertemperatur an einem trockenen und lichtgeschützten Ort auf. So hält sie sich länger. Vollreife Früchte sind circa drei bis vier Tage bei Zimmertemperatur haltbar. Im Kühlschrank verlängerst du den Zeitraum auf ungefähr eine Woche. Achte jedoch darauf, dass dieser nicht unter 7 °C eingestellt ist.
Nicht nur als gesunder Snack lässt sich die Papaya genießen, auch in exotischen Gerichten findet sich die Frucht wieder. Vor allem in der thailändischen Küche wird das Obst gerne verwendet. Zum Beispiel im Som Tam Salat. Hier wird Papaya mit grünem Fruchtfleisch zusammen mit Zutaten wie Garnelen, Schlangenbohnen und Karotten gemischt.
Die Kerne kannst du übrigens wie Pfeffer verwenden. Dazu entfernst du das restliche Fruchtfleisch und die äußere Hülle der Kerne. Anschließend trocknest du die Samen bei niedrigster Temperatur im Ofen. Du kannst sie dann pur genießen oder mit ihnen deine Gerichte würzen. Sie haben eine leichte Schärfe und eignen sich daher gut als Pfefferersatz.