Ganz klassisch werden die Zutaten im Pfännchen mit Raclette-Käse belegt. Der schmeckt schön würzig und schmilzt sehr schnell. Schneide die Rinde großzügig ab, wenn auf der Packung vermerkt ist, dass der Konservierungsstoff E235 (Natamycin) enthalten ist. Neben dem traditionellen Raclette-Käse kannst du jedoch auch andere Sorten verwenden. Mediterran gefüllte Pfännchen schmecken beispielsweise auch mit Feta oder Mozzarella lecker. Ziegenkäse passt ebenfalls sehr gut.
Eigentlich braucht man sie nicht, aber sie gehören fest zum Raclette dazu: Beilagen wie Salate, Brot und Dips in allen Variationen. Beim Brot sind Baguette, Kräuter-Baguette und Fladenbrot sehr beliebt. Zu den Dips und Soßen, die du unbedingt im Haus haben solltest, zählen Aioli, Tzatziki, Kräuterbutter, Salsa, süß-scharfe Soße und wer mag, einfacher Ketchup. Sind die Raclette-Zutaten eher fleischlastig, solltest du auch einen Salat servieren. Gut geeignet sind gemischte Blattsalate, Krautsalat, Gurkensalat oder auch ein Kartoffel- oder Nudelsalat.
Selbst wenn du gut kalkuliert hast, hat man am Ende eines schönen Abends mit Sicherheit Reste im Kühlschrank. Besonders Käse scheint immer in rauen Mengen übrig zu bleiben. Wer mag, macht am nächsten Tag einfach wieder Raclette. Wer jedoch keine Lust hat, das gerade gesäuberte Raclette-Gerät direkt wieder dreckig zu machen, friert den Käse einfach ein. Das geht problemlos und so bleibt er einige Monate frisch. Aus Fleischresten kannst du am nächsten Tag Geschnetzeltes machen und Gemüse-, Kartoffel- und Nudelreste wandern in eine bunte Gemüsepfanne oder einen Auflauf.
Vegetarisches Raclette lässt sich einfach umsetzen, indem man einfach das Fleisch weglässt. Einen veganen Raclette-Abend zu organisieren ist da schon ein wenig schwieriger. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Käse zu ersetzen. Du kannst veganen Käseersatz kaufen und auf die Zutaten im Pfännchen legen. Aus Hefeschmelz kannst du jedoch auch Ersatzkäse selber machen, genau wie aus Mandel- oder Cashewmus.