Der volkstümlich auch Kappes, Cabis oder Weißkraut genannte Weißkohl wird hierzulande am häufigsten angebaut, z. B. in Dithmarschen, am Niederrhein, in Niedersachsen, in Niederbayern und Franken sowie in Filder bei Stuttgart. Der Großteil des Weißkohls wird zu Sauerkraut verarbeitet. Der weißlichgrüne Kohl muss feste, geschlossene, glänzende Blattköpfe haben. Frühe Sorten sind am besten mit einem Gewicht von 1500 g, Winterweißkohl von 2000 g. Die blähende Wirkung lässt sich durch kurzes Blanchieren und anschließendes Einfrieren vermindern. Ein beliebtes Gewürz zum Weißkohl ist Kümmel, der verdauungsfördernde Eigenschaften besitzt. Weißkohl wird als Rohkost und Salat, meist aber gekocht oder gedünstet zubereitet.
Weißkohl gibt es das ganze Jahr über, auch wenn viele ihn als Wintergemüse ansehen. Freilandware gibt es zwischen Juli und November, das restliche Jahr über wird Lagerware angeboten. Übrigens: Im REWE Saisonkalender erfährst du, wann andere Gemüsesorten Saison haben.
Weißkohl lässt sich im Gemüsefach des Kühlschranks oder in einem kühlen Kellerraum zwei bis drei Wochen lagern.