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Der perfekte Plätzchenteig – so gelingt er garantiert

Der perfekte Teig

Wer die Rezepte für die wichtigsten Grundteige kennt, dem sind köstliche Plätzchen und weihnachtliche Kuchen garantiert. Hier findest du Rezepte für Mürbeteig, Lebkuchenteig und Co.

So gelingt die Basis für den perfekten Plätzchenteig

Schaut man in der Vorweihnachtszeit in die Plätzchendosen, ist die Auswahl an kleinen Leckereien riesig groß. Bei den meisten handelt es sich um Plätzchen aus Mürbeteig. Der eignet sich besonders gut, da die Plätzchen schön knusprig sind und - richtig gelagert - einige Wochen frisch bleiben.

Der Plätzchenteig gelingt an sich ganz leicht, du solltest jedoch ein paar Dinge beachten:

  • Das Verhältnis Butter zu Mehl sollte 1:2 sein, sprich, du nimmst die doppelte Menge Mehl.
  • 1 Ei ist in den meisten Rezepten vorgesehen, kann aber oft weggelassen werden.
  • Achte darauf, dass die Butter schön kalt ist und gib sie in kleine Stückchen geschnitten zu den anderen Zutaten.
  • Teig gut mit den Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine kneten. Damit er sich gut ausrollen lässt, solltest du ihn einige Zeit in den Kühlschrank stellen.
  • Hol immer nur kleine Portionen Teig aus dem Kühlschrank und verarbeite sie zügig.

Leckere Plätzchen aus Mürbeteig

Wie lange muss Plätzchenteig ruhen?

Wer seine Lieben an Weihnachten mit klassischen Plätzchen zum Ausstechen überraschen möchte, sollte Zeit mitbringen. Der Teig muss vor der Verarbeitung immer in den Kühlschrank.

Die Dauer kommt ein bisschen auf die weitere Verarbeitung an. Rechne mindestens mit 30 Minuten.

Kleiner Tipp: Du kannst den Teig auch ins Gefrierfach legen, wenn es schneller gehen soll. Hier reichen 20 Minuten aus. Oder du bereitest ihn schon am Vortag zu und legst ihn abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank.

Wie lange ist Plätzchenteig haltbar?

Manchmal hat man zu viel Teig gemacht und die Kleinen haben nach einer Weile keine Lust mehr aufs Ausstechen. Du kannst den Plätzchenteig für 1-2 Tage abgedeckt in den Kühlschrank legen und dann weiter verarbeiten.

Kleiner Tipp: Luftdicht verschlossen kannst du Plätzchenteig sogar einfrieren.

Wie dünn sollte Plätzchenteig ausgerollt werden?

Es gibt sehr dünne Plätzchen, aber die meisten werden 3-5 mm dick ausgerollt. Eine feste Regel gibt es dabei nicht.

Kleine Pannenhilfe: Was tun, wenn der Plätzchenteig zu sehr klebt?

Klebrigen Plätzchenteig kennen die meisten. Du kannst noch etwas Mehl hinzufügen, wenn du das Gefühl hast, dass der Teig zu feucht ist. Doch Vorsicht, zu viel Mehl macht die Kekse trocken. Rolle den Teig lieber zwischen Frischhaltefolie aus.

Was tun, wenn der Plätzchenteig zu trocken ist?

Auch das kennen die meisten. Füge in diesem Fall etwas Flüssigkeit zum Teig, zum Beispiel Wasser oder auch etwas Milch.

Welchen Plätzchenteig kann man ohne Kühlen verarbeiten?

Genauso lecker, aber schneller zubereitet als Kekse aus Mürbeteig, sind Plätzchen, die nicht ausgestochen, sondern als Häufchen aufs Backblech gesetzt werden. Der Teig kann sofort verarbeitet werden und man spart sich die Wartezeit. Dazu gehören zum Beispiel Haferflockenkekse oder Chocolate Chip Cookies. Auch Makronen können ohne Wartezeit verarbeitet werden.

Knusper Kekse
  • Low Carb
25min
Einfach
Glutenfreie Haselnuss-Makronen
  • Laktosefrei
  • Glutenfrei
1h 20min
Einfach

Weitere Teigrezepte für leckere Plätzchen & Co.

Lebkuchenteig

Diese Zutaten benötigst du:

  • 240 g Honig
  • 160 g Zucker
  • 200 g Roggenmehl
  • 400 g Weizenmehl
  • 2 Eier
  • 4 Eigelb
  • 160 g Butter
  • 16 g Natron
  • 30 g Lebkuchengewürz


Erhitze Honig und Zucker in einem Topf, bis sich alle Kristalle aufgelöst haben, und lass die Masse abkühlen. Gib beide Mehlsorten, die Eier und das Eigelb hinzu und verknete das Ganze zu einem Teig. Mische die Butter, das Natron und das Lebkuchengewürz unter und lass alles zur Entfaltung der Gewürze abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen. Rolle den Teig aus und stich kleine Lebkuchenmännchen aus. Backe die Lebkuchen im vorgeheizten Backofen nun bei 170°C 15-18 Minuten.

Tipp: Bei Lebkuchenteig sieht man nicht, wann er fertig gebacken ist, da er durch das Roggenmehl und das Lebkuchengewürz im rohen Zustand ebenso eine dunkle Farbe hat. Halte die Backzeit daher lieber im Auge.

Lebkuchenteig

Rührteig

Diese Zutaten benötigst du:

  • 250 g Butter
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier
  • Zitronensaft
  • 500 g Mehl
  • 200 ml Milch
  • Zimt
  • Vanille


Verrühre alle Zutaten mit einem Rührgerät zu einem gleichmäßigen Teig. Bei der Dosierung von Zimt, Vanille und Zitronensaft kannst du ganz nach deinem Geschmack gehen. Gib den Teig in eine weihnachtliche, beispielsweise eine Tannenbaum-Form, und backe den Teig bei 180°C für 25-45 Minuten.

Tipp: Um zu kontrollieren, ob dein Kuchen fertig ist, stich kurz einen Holzspieß in den Teig. Klebt kein roher Rührteig am Holz, nimm ihn aus dem Ofen.

Hefeteig

Diese Zutaten benötigst du:

  • 175 ml Milch
  • 350 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Zucker
  • 1 Ei
  • 60 g Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker


Gib das Mehl mit wenig Zucker in eine Schüssel und drück in die Mitte eine kleine Mulde, in die du die Hefe bröseln und die lauwarme Milch gießen kannst. Verknete alles mit rund der Hälfte des Mehls zu einem Vorteig und lass ihn an einem warmen Ort 15 Minuten gehen. Gib die restlichen Zutaten hinzu und stelle einen glatten Teig her. Lass ihn nun für 60 Minuten ruhen. Bring ihn in die gewünschte Form, beispielsweise in die eines Stutenkerls, und backe ihn bei 175°C für 35-45 Minuten.

Tipp: Wer die Stutenkerle gerne frisch zum Frühstück backen möchte, kann den Hefeteig auch am Vorabend zubereiten und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Das funktioniert genauso gut.

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