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Lebkuchenhaus selber machen: so geht's

Selstgemachtes Lebkuchenhaus.
Tasse mit Heißgetränk.

Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Lebkuchenhäuschen? Wir alle! Erfahre hier, wie du ein Lebkuchenhaus ganz einfach selber machst. Wir verraten dir, wie du den Teig zubereitest, wie dir der beste Zuckerguss fürs Lebkuchenhaus gelingt und wie du es verzieren kannst.

Selbstgemachtes Lebkuchenhaus
Für 30 Portionen:
  • 250 g Zucker
  • 1 Prise(n) Salz
  • 750 g Honig
  • 100 g Butterschmalz
  • 2 Eier
  • 1120 g Weizenmehl Type 405
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 1 Pck. Lebkuchengewürz
  • 3 TL Zimt
  • 3 TL Wasser
  • 15 g Hirschhornsalz
  • Mehl zum Ausrollen
  • 3 Eier (M)
  • 500 g Puderzucker
  • 4 EL Zitronensaft
  • 200 g Schaumzucker-Chamallows
  • 200 g Mini Smarties
  • 4 rot-weiße Zuckerstangen
  • 200 g Smarties
  • 1 Butterkeks
  • 6 Mini-Butterkekse
  • 200 g saure Pommes
  • 12 Salzstangen
  • 24 Nonpareille Schokotaler
  • Dominosteine
Zubereitung:
  • 1

    Zucker, Salz, Honig und Butterschmalz in einem Topf unter Rühren erhitzen. Abkühlen lassen.

  • 2

    Eier mit dem Handmixer aufschlagen. Mehl in eine Schüssel geben. Mit den Mandeln und den Gewürzen mischen. In die Mitte eine Mulde drücken. Abgekühlte Honigmasse, die aufgeschlagenen Eier und das in Wasser aufgelöste Hirschhornsalz hineingeben. Erst mit dem Löffel verrühren und dann nach und nach das Mehl von außen nach innen einarbeiten und kräftig kneten. 30 Minuten ruhen lassen.  

  • 3

    Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und Teig 0,5 cm dick ausrollen. Daraus die Teile für das Lebkuchenhaus schneiden. Und zwar: 

         - Vorder-und Rückwand (je 15 cm breit x 12 cm hoch x 12 cm Dachlänge)
         - 2 Seitenwände (je 18 cm breit x 12 cm hoch) 
         - 2 Dachplatten (je 22 cm breit x 13,5 cm hoch) 
     

  • 4

    Aus Teigresten 1 Stern und Tannenbäume nach Belieben ausstechen. Außerdem kannst du noch einen Kamin, Hirsch, Schlitten sowie Lebkuchenmänner als Figuren ausstechen. 

  • 5

    Teigstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und auf mittlerer Schiene bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen. Bauteile herausnehmen und noch warm ggf. auf einem großen Brett nachmessen und exakt zuschneiden, da sich die Teigstücke beim Backen etwas verziehen können. 

  • 6

    Für den Zuckerguss bzw. Kleber die Eier trennen und Eiweiße steif schlagen. Eigelb anderweitig verwenden. Den Puderzucker und den Zitronensaft nach und nach unterarbeiten, bis eine feste Masse entstanden ist. In einen Spritzbeutel mit breiter Tülle einfüllen. Zutaten zum Verzieren zurechtlegen. Bauteile Stück für Stück an den entsprechenden Kanten mit Zuckerguss bestreichen, zusammenkleben und halten, bis es etwas fest wird. Wenn das Haus zusammengebaut ist ggf. noch etwas nachtrocknen lassen.

  • 7

    Für die Verzierung sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wenn du es nach der Bildvorlage verzieren möchtest, spritzt du mit Hilfe des Spritzbeutels Zuckerguss wie Eiszapfen am Dachfirst, an den Giebelseiten und an der Dachrinne entlang auf. Auf den Dachfirst klebst du die Schaumzucker-Chamallows. Für das Dach Zuckerguss in Linien mit einer feinen Tülle anbringen und kleine Smarties auf den zusammenlaufenden Linienpunkten aufkleben. Auf der Hausvorder- und Rückseite jeweils seitlich zwei Zuckerstangen zuschneiden und aufkleben. Daneben große Smarties anbringen. Den großen Butterkeks als Tür anbringen und die kleinen Butterkekse als Fenster an den Seitenwänden ankleben. Saure Pommes in Stücke schneiden und als Girlande über der Tür befestigen. Restliche saure Pommes zu einem Zaun zusammenkleben. Salzstangen zurechtschneiden und zu Fensterläden links und rechts neben den Fenstern ankleben. Am unteren Rand des Hauses die Nonpareille-Schokotaler anbringen. Nun noch die Tür und die Fenster mit Zuckerguss verzieren, sowie den Stern auf der Vorderseite ankleben und Tannenbäume, Schlitten, Tiere und Dominosteine zu Geschenken verzieren. Tannenbäume ans Haus lehnen, Zaun davorstellen.

Lebkuchenhaus selber machen – eine einfache Anleitung

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Lebkuchenhäuser sind ein echter Klassiker – und das schon seit vielen Jahren. Ihren Ursprung haben die Lebkuchen in Franken, wo Kaiser Friedrich III. im Jahr 1478 Lebkuchen an 2000 Kindern verteilte. Geschichtswissenschaftler gehen davon aus, dass dort die Idee für das Häuschen aus süßem Teig geboren wurde.

Die Basis für knusprige Lebkuchenhäuser ist ein klassischer Lebkuchenteig aus Honig, Butter, Mehl und braunem Zucker. Der Teig wird auf einem Backblech gebacken, nach dem Auskühlen in Form geschnitten und mit Zuckerguss zusammengeklebt. Und dann geht's an den schönsten Teil: das Verzieren des Häuschens! Schablonen zum Ausschneiden des eigenen Lebkuchenhauses gibt es in allen Größen und Formen.

Lebkuchen backen

Es gibt unzählige Lebkuchen-Rezepte mit Mandeln, Nüssen, Trockenfrüchten oder kandierten Früchten. Für das Lebkuchenhaus-Rezept solltest du einen einfachen Lebkuchenteig ohne Nüsse und Früchte backen. Typische Zutaten sind Butter, Honig, brauner Zucker und Zuckerrübensirup sowie spezielles Lebkuchengewürz. Zuerst werden Butter, Zucker und Sirup erwärmt. Mehl, Backpulver und Gewürze werden untergehoben und der Teig wird gut geknetet. Lebkuchenteig ist recht fest. Wer keine Küchenmaschine hat, knetet ihn am besten mit den Händen. Danach wandert der Teig kurz in den Kühlschrank, damit er beim Ausrollen auf dem Blech nicht an der Teigrolle festklebt. Rolle den Teig am besten 1 cm dick auf einem mit Backpapier belegten Backblech aus, lege dann deine Schablonen auf und schneide den Teig in die einzelnen Teile. Teigreste kannst du als Plätzchen ausbacken. Nach dem Backen muss der Teig vollständig auskühlen bevor du ihn weiterverarbeitest.

Lebkuchenhaus Schablone

Im Handel gibt es schon fertige Bausätze für Lebkuchenhäuser. Wer lieber selber backen möchte, sollte sich eine Schablone basteln. Hier kannst du selbst kreativ werden und dein ganz persönliches Lebkuchen-Traumhaus auf dem Papier kreieren und ausschneiden. Oder du machst es dir etwas einfacher und nutzt unsere Schablone. Einfach pdf runterladen, ausschneiden und Lebkuchenplatten so in Form bringen! 

Lebkuchenhaus selber bauen: Videoanleitung

Lebkuchenhaus.

Wie mache ich den Zuckerguss fürs Lebkuchenhaus?

Neben dem Lebkuchenteig ist der richtige Kleber ganz entscheidend für dein Lebkuchenhaus. Denn nur mit dem bleiben die Lebkuchenplatten samt Dach fest zusammen und brechen nicht sofort auseinander.  

Der beste Kleber für ein Lebkuchenhaus ist Zuckerguss. Er hält die Lebkuchenplatten wunderbar zusammen, sobald er getrocknet ist. Gleichzeitig ist Zuckerguss auch Deko fürs Lebkuchenhaus. Du kannst die Wände und das Dach damit gut verzieren. Und du benötigst dafür neben Puderzucker nur Wasser oder Zitronensaft. Gib so viel Flüssigkeit zum Puderzucker, dass eine dickliche Masse entsteht. Fürs Zusammenkleben des Lebkuchenhauses darf der Zuckerguss ruhig etwas dicker sein. 

Tipp: Statt Wasser kannst du auch Eiweiß nehmen. Dafür wird das Eiweiß geschlagen und dann mit dem Puderzucker verrührt. Diese Mischung klebt noch ein bisschen besser als die Variante mit Wasser. 

Gut zu wissen: Keine Lust auf selbstgemachten Zuckerguss aus Puderzucker? Im Handel findest du auch Kleber für Lebkuchenhäuser. Der wird in einer Tube verkauft und muss in der Regel im Wasserbad erwärmt werden, damit die Masse geschmeidig wird und sich gut verstreichen lässt. Der Vorteil: Man kann ihn gut verstreichen und kleckert nicht so viel herum. Ganz so schöne Effekte wie mit selbstgemachtem Zuckerguss bekommt man aber meist nicht hin. 

Wie klebt man ein Lebkuchenhaus zusammen?

Ist der Teig gebacken, in Form geschnitten und die Lebkuchenhaus Glasur angerührt, kommt der wohl schwierigste Teil: Das Haus muss zusammengesetzt werden. Damit es gut hält, solltest du Geduld haben, denn der Puderzucker muss immer wieder trocknen. 

  • Starte mit den Wänden. Streiche die Kanten einer Längsseite und der Vorderseite an den Stellen, die du zusammenkleben möchtest, mit Zuckerguss ein und drück sie vorsichtig aneinander. Gut festhalten, bis es antrocknet. Du kannst auch Zahnstocher zu Hilfe nehmen und Wände so abstützen. 
  • Füg nacheinander die Rückseite und die zweite Längsseite hinzu, bis dein Grundgerüst steht. Gut trocknen lassen. 
  • Starte jetzt erst mit dem Dach und bestreiche zum einen die oberen Kanten deines Lebkuchen-Grundgerüsts mit Zuckerglasur. Dann bestreichst du die Kanten der Längsseiten vom Dach, die aneinandergeklebt werden. Zum Schluss setzt du die beiden Lebkuchenplatten vom Dach aufs Grundgerüst und drückst sie vorsichtig fest. Halte sie am besten, bis der Zucker angetrocknet ist. 

Lebkuchenhaus dekorieren & verzieren

Für viele ist das Dekorieren des Lebkuchenhäuschens der schönste Part. Hier können Kinder sehr gut helfen. Lasse deiner Fantasie freien Lauf und stelle dir vorab kleine Schüsselchen mit:

  • Schokolinsen
  • Fruchtgummi
  • kleinen Plätzchen
  • Nüssen
  • Mandeln
  • Zucker- oder Marzipanformen
  • Salzstangen etc. zurecht.

Die klebst du mit Zuckerguss am Haus fest. Mit bunter Zuckerfarbe kannst du zudem schöne Muster und Formen auf das Lebkuchenhaus malen.

Wann backt man ein Lebkuchenhaus?

Viele Familien backen und gestalten ihr Lebkuchenhaus um den ersten Advent herum. So haben sie besonders lange etwas von dem hübschen Häuschen. Und da du Lebkuchen gut und lange lagern kannst, ist das auch gar kein Problem.

Wie lagert man ein Lebkuchenhaus?

abc

Damit Lebkuchen lange frisch und weich bleibt, lagerst du ihn am besten in einer luftdicht schließenden Dose. Falls er doch hart wird, gibst du einfach ein Stück Apfel hinzu. 

Auch für die Lagerung von Lebkuchenhäusern bietet sich eine Blechdose an. Allerdings sieht man sie darin natürlich nicht und in der Regel hat man keine so große Dose zur Hand.  

Ein paar Tage kannst du dein selbstgebautes Häuschen einfach so im Zimmer stehen lassen. Alternativ kannst du es in Klarsichtfolie verpacken, das sieht auch hübsch aus. Wenn du es jedoch essen möchtest, solltest du es früher oder später in eine Dose packen und nur noch rausholen, wenn Besuch kommt. 

Ganz wichtig: Achte darauf, dass das Lebkuchenhaus nicht direkt in der Sonne steht. Die Sonne kann den Zuckerguss vom Lebkuchenhaus schmelzen und dann stürzt das ganze Haus ein. 

Wie bleibt Lebkuchen weich?

Lebkuchen braucht Feuchtigkeit, damit er weich bleibt. Lager ihn am besten in einer gut schließenden Dose und gibt ein Stück Apfel dazu. In der Dose gibt der Apfel nach und nach Feuchtigkeit ab und sorgt so dafür, dass der Lebkuchen weich bleibt. Mit dem Trick kannst du übrigens auch zu hart gewordene Lebkuchenplatten wieder weich machen. 

Die zwei Lebkuchenhaus-Theorien

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Es gibt zwei Theorien, wie der Klassiker Lebkuchenhaus entstanden ist:

1. Im 15. Jahrhundert nahm sich ein Bäckermeister vor, für das beliebte Gebäck eine neue Form zu entwickeln, um nicht täglich dasselbe anzubieten.

2. Im Mittelalter war die Vorstellung vom Schlaraffenland weitverbreitet. Dort gab es angeblich Häuser, Pflanzen und vieles mehr aus süßen Zutaten. Im Gedenken an diese Fabel erschuf ein Bäcker das Lebkuchenhäuschen.

Die ersten nachweisbaren Rezepte für Lebkuchen stammen aus dem 15. Jahrhundert. In den Haushaltsbüchern fränkischer Mönche konnte man laut Expertenaussagen die ersten Aufzeichnungen über das Gebäck finden.

Da in der Weihnachtszeit gern Lebkuchen gegessen werden und das Märchen von Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm ebenfalls zu den abendlichen Erzählungen in der Adventszeit gehört, liegt die Annahme nahe, dass die kleinen Lebkuchenhäuser aus diesem Grunde heutzutage eng mit Weihnachten verbunden sind. Belege lassen sich nicht finden, weshalb es bei den Vermutungen bleibt.

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