Bereits im antiken Griechenland und Rom, aber auch bei den germanischen Völkern, lassen sich erste Vorläufer des heutigen Muttertages erkennen.
Die Geschichte des Muttertages, wie wir ihn heute kennen, fand seinen Anfang in der amerikanischen Frauenbewegung. Im Jahre 1865 versuchte Anna Maria Reeves Jarvis einen "Mothers Friendship Day" zu gründen. Es fanden Treffen statt, bei denen Frauen ihre Fragen und Erfahrungen austauschen konnten. Diese Idee fasste allerdings noch nicht richtig Fuß. Auch Julia Ward Howe und ihre Friedensinitiative für Mütter gingen in den diversen Frauenbewegungen und Vereinen der 1860er Jahre unter, die sich für mehr Frauenrechte und Bildungschancen für Mädchen einsetzten. Gleichzeitig trug aber der schon bald gegründete Frauenweltbund wesentlich zu mehr Anerkennung für Mütter bei.
Auslöser für die Gründung des Muttertages war schließlich der Tod Anna Maria Reeves. Ihre Tochter, Anna Maria Jarvis, rief daraufhin am 12. Mai 1907 in Grafton den "Memorial Mothers Day" ins Leben, um ihrer verstorbenen Mutter zu gedenken. An diesem Tag soll sie 500 weiße Nelken an andere Mütter verteilt haben. Man drängte Jarvis schon bald dazu, diesen Gedenktag auch in den kommenden Jahren zu Ehren aller Mütter abzuhalten. Diese machte es sich daraufhin zum Ziel, einen offiziellen Muttertag zu erschaffen.
Mit Erfolg: 1909 feiern bereits 45 US-amerikanische Staaten einen Muttertag. Drei Jahre später erklärt Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag im Mai schließlich zum nationalen Feiertag. Im selben Jahr wird der erste offizielle Muttertag als Zeichen der Liebe und Verehrung für Mütter zum ersten Mal gefeiert. Es dauerte nicht lange, bis sich der Feiertag auch rund um die Welt etablieren konnte.
Der heutige Muttertag wird stets am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Immer mehr geht es beim Muttertag auch darum, den Müttern ein wenig Auszeit vom Familienleben zu gönnen und ihnen Arbeit abzunehmen.
Was gehört alles zu einem gelungenen Muttertagsfrühstück?
Nicht nur in Deutschland gehören Blumen zu den beliebtesten Muttertagsgeschenken. Auch in Belgien oder Frankreich können sich Mütter jährlich auf eine bunte Blütenpracht freuen.
Der Muttertag ist ein toller Anlass, um der eigenen Mutter mal wieder zu zeigen, wie viel sie bedeutet und dankbar zu sein. Noch schöner ist es natürlich, wenn wir dies jeden Tag tun.