Kohlrabi richtig kochen und zubereiten
Mild im Geschmack, vielseitig in der Zubereitung: Kohlrabi ist ein kleiner Alleskönner in der Küche. Erfahre mehr, wie du Kohlrabi richtig zubereitest und was du alles mit dem beliebten Gemüse machen kannst.
Wie lagert man Kohlrabi am besten?
Die grüne Knolle ist recht unempfindlich, du kannst sie gut eine Woche im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Wer mag, wickelt sie in ein feuchtes Küchentuch, so bleibt sie noch ein wenig länger frisch.
Kleiner Tipp: Entferne vorher das Grün und lagere es separat in einem Beutel oder einer Dose. Bleibt das Grün an der Knolle, entziehen die Blätter dem Kohlrabi Flüssigkeit und er wird schneller welk.
Kohlrabi richtig zubereiten
Als Rohkost mit Dip, als Salat, gedünstet oder gefüllt: Es gibt die verschiedensten Zubereitungsmöglichkeiten für Kohlrabi. Besonders beliebt ist er als Rohkost, denn die Kohlrabisticks kann man gut mitnehmen, sie schmecken pur, aber auch mit ganz unterschiedlichen Dips, zum Beispiel Aioli, Kräuterquark oder auch Guacamole. Ist der Kohlrabi Teil einer warmen Mahlzeit, solltest du ihn in wenig Wasser dünsten – so kommt das feine Aroma am besten zur Geltung. Ganz klassisch wird die Knolle als Kohlrabi-Gemüse als Beilage serviert. Dafür wird die Knolle in dünne Stäbchen geschnitten, in Brühe gedünstet und zum Beispiel mit einer Sauce Hollandaise serviert. Kohlrabi ist jedoch auch eine leckere Zutat in Gemüsepfannen, du kannst ihn in eine Bolognese geben, Suppe daraus kochen und ihn sogar als gefüllten Kohlrabi mit Hack servieren.
Leckere Rezepte mit Kohlrabi
Wie schält man Kohlrabi am besten?
Vor dem Essen muss Kohlrabi geschält werden. Nimm dafür am besten ein scharfes Küchenmesser und schneide oben den Strunk ab, dann schälst du außen herum, bis die Schale komplett entfernt ist. Schneide gegebenenfalls holzige Stellen ab. Wer mag, kann statt eines Messers einen Sparschäler nehmen.
Tipp: Benötigst du nur einen halben Kohlrabi, solltest du die Hälfte, die übrig bleibt, noch nicht schälen. Packe sie mit der Schale in eine luftdicht schließende Dose. So bleibt der Kohlrabi gut zwei Tage frisch.
Kohlrabi kochen
Wer keine Rohkost essen möchte, kocht den Kohlrabi nach dem Schälen. Am besten schmeckt er gedünstet. Dafür gut 10 Minuten in ein wenig Wasser mit geschlossenem Deckel garen. Auch lecker: Kohlrabi in Scheiben schneiden, panieren und in der Pfanne braten. Wird der Kohlrabi gefüllt, garst du ihn im Ganzen und höhlst ihn aus, wenn das Fruchtfleisch weich genug ist.
Wie würzt man Kohlrabi?
Der milde Kohlrabigeschmack passt zu den verschiedensten Gewürzen. Damit der Eigengeschmack des Gemüses gut zur Geltung kommt, solltest du es mit dem Würzen nicht übertreiben. Meist reicht es, wenn du die Knolle mit ein wenig Salz, Pfeffer, Muskat und Zitrone würzt. Du kannst Kohlrabi auch leicht mit Zucker würzen, er unterstreicht das Aroma. Möchtest du dein Rezept mit frischen Kräutern verfeinern, kannst du Kerbel, Dill oder Petersilie nehmen. Auch Thymian oder Rosmarin schmecken, wenn du ein mediterranes Rezept kochst.
So verarbeitet man Kohlrabigrün
Die meisten werfen die grünen Blätter, die oben an der Knolle sitzen weg. Schade! Nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen solltest du sie aufbewahren und nutzen. Klein gehackt schmecken sie zum Beispiel als Würze über das Kohlrabi-Gemüse gestreut. Du kannst sie aber auch mit etwas Zitrone, Salz und Pfeffer unter Frischkäse rühren und hast ruckzuck einen leckeren Kräuter-Dip. Große Blätter können wie Spinat gekocht und als Gemüsebeilage serviert werden. Und: du kannst mit Parmesan, Öl und Nüssen ein köstliches Pesto daraus zubereiten.
Kohlrabi einfrieren
Kohlrabi kann man gut im heimischen Garten anbauen. Hast du so viele Knollen geerntet, dass du mit dem Kochen von Kohlrabi-Rezepten gar nicht mehr hinterher kommst, kannst du Kohlrabi gut einfrieren. Schäle ihn dafür wie gewohnt und schneide ihn klein. Dann blanchierst du ihn für etwa 2 Minuten, schreckst ihn unter kaltem Wasser ab, lässt ihn auskühlen und gibst ihn in einen luftdicht schließenden, gefriergeeigneten Behälter. Gefroren kannst du ihn maximal 1 Jahr aufbewahren. Gib ihn am besten gefroren zu deinen Rezepten, du musst ihn vorher nicht auftauen lassen.
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