Glutenfrei kochen:
genießen zu jeder Tageszeit
Wer auf sein Brot oder Brötchen partout nicht verzichten möchte, findet glutenfreie Getreideprodukte in einer großen Auswahl. Auch das Selberbacken ist eine gute Alternative für alle glutenempfindlichen Brotfans. Statt der herkömmlichen Mehle aus Weizen, Dinkel oder Roggen werden dafür zwei Teile einer glutenfreien Mehlsorte wie Buchweizen-, Hirse- oder Reismehl verwendet. Zusätzlich gehört in die Mehlmischung ein Teil glutenfreie Stärke, etwa aus Kartoffeln oder Mais. Dann braucht es noch ein Bindemittel wie beispielsweise Tapiokamehl und schon steht dem glutenfreien Backgenuss nichts mehr im Wege. Ein köstliches glutenfreies Frühstück ganz ohne Brot oder Brötchen ist zum Beispiel ein bunter Obstsalat. Den Energiekick für den Tag gibt es bei diesem Frühstück gratis dazu. Viel Energie spendet auch ein knuspriges Müsli oder Granola. Das lässt sich auch leicht auf Vorrat herstellen. Wer morgens gerne warm isst, macht sich einfach ein Hirseporridge oder Amaranth-Pfannkuchen. Eine deftige, glutenfreie Frühstücks-Alternative ist übrigens das klassische Rührei mit Speck.
Auch die Sache mit dem Mehl bzw. mit Getreideprodukten lässt sich für das glutenfreie Mittagessen einfach lösen. Anstelle von Hafer, Gerste, Weizen oder Weizenprodukten machen Reis, Kartoffeln, Buchweizen und die Superfoods Quinoa und Amaranth genauso satt.
Wer mittags keine Zeit hat, lange in der Küche zu stehen oder lieber nicht die Unwägbarkeiten des Kantinen- oder Restaurantbesuchs auf sich nehmen will, nimmt sich sonntags Zeit und kocht für die Woche vor. Abgepackt in kleinen Vorratsdosen steht so die ganze Woche ein glutenfreies Mittagessen bereit.
Statt sich vorzuhalten, was man bei Zöliakie alles nicht essen darf, sollte man sich lieber eine Liste der Lebensmittel an den Kühlschrank hängen, die kein Gluten enthalten – und die ist ziemlich lang: