Granola selber machen: Grundrezept & neue DIY-Mixe
Der Frühstücksliebling aus dem Ofen sorgt für einen guten Tag Start in den Tag – einfach mit Quark oder Joghurt servieren und lecker draufloslöffeln! Das Beste: der köstliche Knusperspaß lässt sich vielseitig abwandeln und immer wieder neu genießen.
- 70 g Honig
- 70 g Ahornsirup
- 50 g Kokosöl
- 30 g Haferflocken (fein)
- 30 g Amaranth (gepufft)
- 20 g Sonnenblumenkerne
- 15 g Hanfsamen (geschält, geschrotet)
- 20 g Mandeln
- 20 g Cashewkerne
- 20 g Kürbiskerne
- 15 g Kokoschips
- 1 Msp. Zimt
- 0.25 TL Meersalz
- 1
Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Honig, Ahornsirup und Kokosöl in einem Topf erwärmen, sodass sie sich verflüssigen, miteinander verrühren.
- 2
Den warmen Sirup mit den trockenen Zutaten vermischen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen ca. 15 Minuten bis zur gewünschten Bräunung backen.
- 3
Granola abkühlen lassen und mit den Händen zerbröseln.
Müsli vs. Granola: Die Unterschiede
Die Grundzutaten der beiden Klassiker ähneln sich stark, die Zubereitung macht aber einen großen Unterschied: Während für Müsli Haferflocken, Nüsse, Samen und Co. einfach gemischt werden, dreht Granola noch eine Runde im Backofen. Dadurch wird es wunderbar kross und leicht karamellig. Im Grunde ist Granola eine Art Knuspermüsli, teilweise aber etwas feiner und mit weniger großen Stücke darin.
Wie bei Müsli auch, können bei Granola die Zutaten nach Lust und Laune variiert werden. Als Basis dienen in der Regel Getreideflocken, Nusskerne, Leinsamen, Chia oder andere Saaten. Dazu kommen Gewürze – etwa Zimt, Vanille oder Kardamom – ein Süßungsmittel (Honig, Agavendicksaft, Dattelsirup oder Ahornsirup) und etwas Kokosöl.
Warum kommt Kokosöl in Granola?
Etwas Fett sorgt dafür, dass Granola knusprig wird, alle Zutaten sich gut verbinden und zusätzlich für einen vollmundigen Geschmack. In den meisten Rezepten wird Kokosöl verwendet, das ein schönes Eigenaroma mitbringt.
Grundsätzlich kann man Granola aber auch ohne Kokosöl selber machen – mit Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl. Wichtig ist, dass es sich um Fette handelt, die die Backofentemperatur überstehen, also einen ausreichend hohen Rauchpunkt haben. Empfindliches Leinöl oder Nussöl sind für selbstgemachtes Knuspermüsli daher nicht geeignet.
Ist selbstgemachtes Granola gesund?
In dem krossen Frühstück stecken viele gute Zutaten: Nüsse, Leinsamen und Kerne liefern wertvolle Fettsäuren und pflanzliche Proteine. Haferflocken sind eine gute Quelle für Ballaststoffe. Der hohe Gehalt an Zucker – auch Ahornsirup und Honig gelten ernährungsphysiologisch betrachtet als solcher – ist allerdings weniger positiv. Darum sollte Granola gern hin und wieder genussvoll, aber nicht im Übermaß verzehrt werden.
Neu gemixt: Weitere DIY-Ideen für Granola
Unser Grundrezept kannst du nach Lust und Laune variieren: Verwende beispielweise andere Nüsse und Gewürze, ergänze Schokolade, Trockenfrüchte, Chia, gefriergetrocknete Früchte … deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Oder du lässt dich von einer dieser köstlichen Knusperideen inspirieren:
- Schmeckt nicht nur an Festtagen: Selbstgemachtes weihnachtliches Granola mit säuerlich-süßen Cranberries und aromatischem Lebkuchengewürz.
- Apfel-Zimt-Granola: Hier sorgt leckeres Apfelmus für eine herrlich fruchtige Note im Knuspermüsli.
- Schokoholics aufgepasst: Edelbitterschoki und herber Backkkao machen unser dunkles Schokoladen-Granola zum Dahinschmelzen gut.
- Hafer, Dinkel, Kokos und knackige Kerne: Aus diesen Zutaten gelingt ein kinderleichtes Granola aus dem Thermomix.
Fixes Granola aus Fertigmüslis
Bleibt wenig Zeit für Einkauf und Zubereitung, kannst du eine fertige Müslimischung in knuspriges Granola verwandeln. Mische einfach etwas Öl und Honig oder Sirup unter und backe den Mix im Ofen schön knusprig. Die Röstzeit entspricht etwa der von selbstgemachtem Granola, also 15-20 Minuten.