Am besten gedeiht Spargel in einem sandigen und lockeren Boden, der nicht zu feucht ist. Weißer Spargel wächst ohne Sonnenlicht unter der Erde heran und bleibt deswegen hell. Er wird geerntet, sobald die Köpfe die Erdkruste leicht anheben. An der Oberfläche würde er sich verfärben. Hat der Spargelkopf die Erdoberfläche leicht durchbrochen, bewirkt das Sonnenlicht, dass sich die Köpfe violett färben. Grüner Spargel entwickelt seine Farbe oberirdisch. Da seine Köpfe über der Erde wachsen, bildet er durch die Sonneneinstrahlung den grünen Farbstoff Chlorophyll.
Spargel-Importe kommen schon Anfang April in den Handel. Spargelsaison ist in Deutschland von Mitte April bis Ende Juni. Letzter "Stichtag" ist St. Johannis, der 24. Juni.
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Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Spargel zuzubereiten: als Suppe, vom Grill oder aus dem Backofen. Entdecke hier die besten Tipps für die Zubereitung sowie viele tolle Rezepte.
Weißer Spargel kommt von Ende Mai bis Ende Juni auf den Markt und stammt größtenteils aus Südwestdeutschland. Er wird unter folgenden Klassen verkauft:
Er ist eine Unterart des weißen Spargels, schmeckt etwas kräftiger und wird erst gestochen, wenn die Köpfe die Erdkruste durchbrochen haben. Meist kommt er aus Mittelmeerländern.
Grüner Spargel ist besonders dünn und wächst 25–30 cm aus der Erde heraus. So entwickelt sich das Chlorophyll in den Zellen. Grüner Spargel erinnert im Geschmack leicht an Erbsen und sein Kopf ist sehr zart. Er wird nicht geschält, lediglich das untere Ende wird vor dem Kochen abgeschnitten oder abgebrochen.
Grün, kurz und dünn – das ist Wildspargel. Er wächst rund um das Mittelmeer, beispielsweise in Istrien, und hat ein noch ausgeprägteres Aroma als grüner Spargel. Wildspargel braucht nur gewaschen und nicht geschält, sondern höchstens an den Enden etwas abgeschnitten zu werden. Die Garzeit beträgt etwa acht bis zehn Minuten – die Stangen sollen noch »Biss« haben. Zum kräftigen Aroma passen auch würzige Zutaten wie zum Beispiel getrocknete Tomaten, Kapern oder Sardellen.
Spargel ist frisch, wenn die Schnittflächen saftig und die Köpfe fest und geschlossen sind. Nur frischer Spargel lässt sich knackig brechen. Ein Merkmal für Frische ist auch, wenn die Stangen beim Aneinanderreiben "quietschen".
Spargel bleibt im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu vier Tage frisch, wenn die Stangen zuvor ungeschält in ein feuchtes Tuch gewickelt wurden. Spargel darf auch eingefroren werden – am besten geschält und luftdicht verpackt. Blanchieren ist nicht notwendig. Für so eingefrorenen Spargel können ca. sechs Monate Lagerzeit veranschlagt werden.
Nährstoff pro 100 g Spargel | |
Energie | 18 kcal |
Kohlenhydrate | 2,0 g |
Eiweiß | 1,9 g |
Fett | 0,2 g |
Außerdem enthält Spargel ätherische Öle, Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Zink sowie die Vitamine C, A und Folsäure. Mit rund 93,5 % Wasser gehört Spargel zu den wasserreichsten Gemüsesorten.