Für 4 Portionen:
1 kg Hackfleisch vom Rind
1 EL Salz
1 EL Pfeffer
1 EL Zwiebeln, granuliert
1 EL Selleriesalz
Alle Zutaten gründlich vermischen und circa 1,5 cm dicke Patties formen.
Patties entweder bei hoher Hitze grillen oder mit wenig Öl von beiden Seiten kross anbraten.
Für einen Burger Patty braucht man Hackfleisch, klar. Aber welches nimmt man am besten: gemischt, nur Schwein oder Rind? Echte Burger-Fans beantworten diese Frage klar mit Rindfleisch. Pures Rinder-Hackfleisch ist für sie die perfekte Basis eines jeden Burgers. Das Fleisch sollte nicht zu mager sein, damit der Rinderpatty schön saftig wird. Ideal ist ein Fettgehalt von etwa 25 Prozent. Wer keinen Fleischwolf hat, sollte sich das Fleisch beim Metzger durch den Wolf drehen lassen. Je frischer es ist, umso besser wird der Burger hinterher schmecken.
Tipp: Kombiniere verschiedene Fleischstücke vom Rind, wenn du Rinderhack selber machst oder es beim Metzger bestellst. Auf den optimalen Fettgehalt kommst du zum Beispiel mit dieser Kombi: 50 Prozent Keule (Round), 30 Prozent Hinter-/Vorderhesse (Shank) und 20 Prozent Brust (Brisket). Auch jeweils 50 Prozent Schulter (Chuck) und Hüfte (Sirloin) sind eine gute Kombination.
Gut zu wissen: Bist du kein Fan von Rindfleisch, kannst du Burger Buletten auch mit gemischtem Hack bzw. halb und halb selber machen.
Die klassische Frikadelle wird mit Ei, Paniermehl, Senf und verschiedenen Gewürzen zubereitet. Rezepte für Burger Patties kommen in der Regel mit dem reinen Fleisch aus. Stimmt der Fettgehalt, wird Ei als Bindemittel nicht benötigt. Auch Paniermehl oder trockenes Brot hat im perfekten Burger Patty nichts zu suchen. Wer mag, kann das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen, allerdings erst nachdem es in Form gebracht wurde.
An sich wird der Burger Patty ohne Ei zubereitet. Stimmt der Fettgehalt im Fleisch, brauchst du kein Ei als Bindemittel. Die Burger Bulette bleibt auch so in Form. Hast du sehr mageres Fleisch, kannst du ein Ei unter die Fleischmasse kneten. Für 500 g Hackfleisch reicht ein Ei aus.
Brätst du deine Hackfleisch Patties in der Pfanne, benötigst du Öl zum Braten. Nimm am besten ein Öl, das du stark erhitzen kannst. Natives Olivenöl beispielsweise schmeckt super als Dressing. Zum Braten von Fleisch eignet es sich aber nicht, da es nicht so stark erhitzt werden kann. Gut geeignete Öle und Fette sind:
Beim Braten – egal ob in der Pfanne oder auf dem Grill – verlieren Hamburger Patties schnell ihre Form. Sie wölben sich auf, wodurch der ganze Burger hinterher sehr dick wird und man ihn schlecht essen kann. Hier kommt ein einfacher Trick, mit dem du das verhindern kannst. Drücke deinen Burger Patty wie gewohnt vorsichtig etwas platt. Bevor du ihn brätst, drück mit dem Daumen eine kleine Mulde/Vertiefung in die Mitte. Nicht zu tief, nur wenige Millimeter. So verhinderst du, dass sich das Hackfleisch in der Mitte wölbt und dicker ist als am Rand.
Tipp: Wenn du Zeit hast, stell die fertig geformten Patties für 1 Stunde in den Kühlschrank oder für 30 Minuten ins Gefrierfach. So bleiben sie beim anschließenden Braten/Grillen besser in Form.
Die einen lieben ihre Burger mit einem dicken Patty, die anderen bevorzugen einen eher flachen. Wie viel Fleisch du benötigst, hängt von deinen Vorlieben ab. Im Schnitt rechnet man pro Burger Patty mit einem Gewicht von 120-150 g Hackfleisch. Sprich, pro Burger benötigst du etwa 150 g Fleisch, soll es ein doppelter Burger mit zwei Patties sein, brauchst du 300 g.
Käse ist eine beliebte Burger-Zutat. Bevorzuge Käsesorten mit einem Fettgehalt ab 45 %. Diese schmelzen besser auf den Hamburger Patties. Viele Burger-Fans schwören auf Cheddar. Der englische Käse zerläuft schnell und schmeckt schön würzig. Neben Cheddar kannst du deinen Cheeseburger jedoch auch mit diesen Käsesorten zubereiten:
Das Fleisch ist gekauft oder du hast Rinderhack selber gemacht: Jetzt werden die Burger Patties gepresst bzw. geformt! Echte Burger-Fans haben dafür eine Burger-Presse zur Hand. Sie sorgt dafür, dass der Patty die perfekte Größe und Dicke hat, um innen noch saftig, außen aber schön knusprig zu sein. Ohne Presse hilft ein Maßband: Der Durchmesser sollte gut 10 cm sein, damit er optimal auf das klassische Burger-Brötchen passt. Die Höhe sollte etwa 2 cm betragen. Pro Patty rechnet man 120-150 g Fleisch.
Schritt für Schritt Anleitung Burger Patties selber pressen:
Burger Patties selber machen ohne Presse:
Die Zubereitung ist analog der Zubereitung mit einer Presse. Nachdem du das Fleisch in Portionen geteilt hast, formst du es selber mit der Hand:
Tipp: Richtig lecker schmecken Stuffed Patties. Dafür wird das Fleisch mit einer Füllung, zum Beispiel Käse, bestückt. Drücke in die Mitte des Patties ein großes Loch, fülle den Käse hinein und bedecke ihn mit einer dünnen Schicht Fleisch – fertig.
Grill oder Pfanne: Es gibt viele Möglichkeiten, um einen Patty zu braten. Ein echter Klassiker – speziell während der warmen Monate – ist der Burger Patty vom Grill. Ob du einen Gas- oder einen Holzkohle-Grill nimmst, ist eine Frage des Geschmacks. Besonders gut gelingt er auf einem Kugelgrill, da durch den Deckel ein prima Umlufteffekt entsteht und das Fleisch sehr gleichmäßig gart.
So geht's: Patty auf den heißen Grill legen, einige Minuten grillen, wenden, zweite Seite grillen, fertig.
Wer keine Lust hat für ein paar Burger den Grill anzuwerfen, kann die Hamburger Patties auch in der Pfanne zubereiten. Im Idealfall hast du eine gusseiserne Pfanne, die wird richtig heiß. Alternativ geht auch eine dicke Edelstahlpfanne.
So geht's: Etwas Öl in die Pfanne geben, Patty vorsichtig in die Pfanne legen und von beiden Seiten kross braten.
Zum Grillen deiner Patties sollte der Grill schön heiß sein. Ideal ist eine Temperatur von 220 bis 260 Grad. Leg das Fleisch auf den Rost und grille es – je nach Dicke – pro Seite 3-4 Minuten. Sehr dicke Burger Frikadellen können auch etwas länger auf den Grill.
Egal ob Grill, Pfanne oder Backofen: Die Bratdauer des Patties ist recht ähnlich. Nimm am besten eine gusseiserne Pfanne, erhitze das Fett und gib dann das Fleisch hinein. Pro Seite solltest du den Burger Patty ca. 5 Minuten braten.
Es gibt viele Möglichkeiten Burger zuzubereiten. Wer keine Lust auf Grillen hat und etwas Fett sparen möchte, kann seine Patties im Ofen braten. Das geht ganz leicht und schnell. Leg das geformte Fleisch mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und gib dieses für 10-12 Minuten in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen. Wende die Hamburger Patties nach der Hälfte der Zeit.
Tipp: Du kannst deine Burger Patties auch in der Heißluftfritteuse zubereiten. Stell diese auf 200 °C ein und frittiere das Fleisch 4-6 Minuten pro Seite.
Du isst kein Fleisch? Kein Problem, denn du kannst leckere Burger Patties natürlich auch vegetarisch selber machen. Dafür hast du verschiedene Möglichkeiten. Schön würzig schmecken Falafelmischungen, die zu einem Patty geformt und gebraten werden. Du kannst jedoch auch Patties auf Basis von Haferflocken, Linsen, Sojahack oder Kidneybohnen machen. Deiner Fantasie sind da keinerlei Grenzen gesetzt.
Auch Veganer:innen müssen nicht auf leckere Burger verzichten. Die Basis für vegane Patties ähnelt der für vegetarische. Allerdings musst du hier auch das Ei weglassen, das bei Veggie-Patties gern zur Bindung eingesetzt wird. Nimm z. B. etwas Agar Agar, damit die Burger Bulette nicht auseinanderfällt. Sehr gut schmecken vegane Burger auf Quinoa- und Haferflockenbasis. Wer mag, kann auch Tofu nehmen oder Pulled Pilze.