Koreanisches Essen – leckere Rezepte
Frühlingsrollen, Hühnchen süß-sauer oder Sushi: Diese Klassiker aus der asiatischen Küche sind seit vielen Jahren beliebt. Da wird es höchste Zeit für ein bisschen Abwechslung. Unser Tipp: Probiere doch mal koreanisches Essen! Die koreanische Küche punktet mit feuriger Schärfe, vielen frischen Zutaten und einigen Rezepten, die das Potenzial zu Lieblingsgerichten haben, zum Beispiel Bibimbap.
Koreanisch kochen: Hauptzutat Reis
Reis ist das wichtigste Grundnahrungsmittel in Asien und spielt auch in der koreanischen Küche eine große Rolle. Er ist Teil von sehr vielen Gerichten und wird teilweise schon morgens zum Frühstück gegessen. Übrigens: Gekochter Reis heißt auf koreanisch "bap". Oft wird schlichter gekochter Reis mit anderen Zutaten wie Hirse, Bohnen oder verschiedenen Gemüsesorten serviert. Neben Reis kommen in Korea auch gern Glasnudeln als Beilage auf den Tisch.
Koreanische Spezialitäten auf einen Blick
Kimchi
Geht es um koreanische Gerichte, fällt den meisten als erstes Kimchi ein. Kimchi wird schon seit Jahrtausenden in Korea zubereitet. Heutzutage genießt man ihn als Beilage zu fast jedem Essen. Er wird aus Chinakohl, Möhren und verschiedenen Gemüsesorten zubereitet und über einige Wochen fermentiert. Ähnlich wie unser Sauerkraut, liefert Kimchi auch im Winter wertvolle Vitamine. Die Zubereitung unterscheidet sich je nach Region. Traditionell legt man Chinakohl für einige Stunden in Salzwasser ein und vermischt ihn anschließend mit verschiedenem kleingeschnittenen Gemüse — z. B. Rettich, Knoblauch, Ingwer und anderem Gemüse der Saison. Anschließend wird er mit Chilipulver und in einigen Regionen auch mit Fischsoße gewürzt. Dann füllt man das Ganze in einen Tontopf und beschwert den Deckel mit einem Stein. Nach einigen Tagen bekommt Kimchi durch die Milchsäuregärung den typischen säuerlichen Geschmack. Je länger er fermentiert, desto saurer wird er. Im Herbst stellen viele koreanische Familien ihren eigenen Winterkimchi her, den sie in großen Tongefäßen im Garten oder auf dem Balkon lagern. Im Sommer schmeckt frischer, nicht fermentierter Kimchi besonders lecker zu Grillgerichten.
Bibimbap
Neben Kimchi ist Bibimbap eine beliebte koreanische Spezialität, die in jedem Restaurant auf der Speisekarte steht. Bei Bibimbap handelt es sich um ein Reisgericht, das mit viel gebratenem oder gedünstetem Gemüse sowie gebratenem Rindfleisch zubereitet wird. Nicht fehlen darf ein rohes Eigelb oder ein Spiegelei in der Mitte der Schale. Das Ei sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch richtig lecker!
Koreanisches BBQ
Die koreanische Küche punktet zwar mit viel Gemüse, die Koreaner sind jedoch traditionell große Fleischliebhaber. Einen Tischgrill findet man in so gut wie jedem Haushalt und auf dem wird koreanisches BBQ zubereitet. Eines der bekanntesten Gerichte ist Bulgogi – marinierte Rindfleischstreifen, die bei großer Hitze auf dem Grill zubereitet werden. Neben Rindfleisch grillen Koreaner auch gerne Schweinebauch oder Meeresfrüchte. Typisch für das koreanische Barbecue sind viele Beilagen, wie kleine Pfannkuchen, Glasnudelsalat, Algensalat, Süßkartoffelpommes und natürlich Kimchi.
Koreanisches Streetfood
Kleine Snacks sind auch in Korea beliebt. Ein echter Klassiker ist Gimbap. Die kleinen Röllchen erinnern an Sushi, denn wie beim Maki Sushi werden Algenblätter mit Reis, Fleisch, Fisch oder Gemüse gefüllt und aufgerollt.
Koreanische Tischmanieren
- Eine Einladung zum Essen sollte man niemals ablehnen. Das wäre sehr unhöflich.
- Die Sitzordnung wird durch das Alter und die Rangordnung bestimmt. Der Ranghöchste sitzt am weitesten von der Tür entfernt und mit Blick zur Tür, der jüngste sitzt an der Tür.
- In Korea sollte man nicht vor dem Ältesten mit dem Essen beginnen und auch nicht früher fertig werden. Passe dein Esstempo am besten an das des Ältesten an.
- Man isst mit Stäbchen. Nur für Suppe gibt es einen Löffel.
- Sollte man sich die Nase putzen müssen, geht man dazu auf die Toilette.
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