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Rote Bete

Ob als Beilage zum norddeutschen Labskaus, als Hauptzutat im osteuropäischen Borschtsch oder als frischer Salat: Rote Bete ist nicht nur ein farbenfroher Hingucker, sondern überzeugt auch mit wertvollen Inhaltsstoffen. Was genau in ihr steckt und wie du von ihren Nährwerten profitieren kannst, erfährst du hier.

Was ist eigentlich Rote Bete?

Rote Bete, die unter Botanikern als Beta vulgaris subsp. vulgaris und im Volksmund auch als Rote Beete bekannt ist, gehört zur Familie derGänsefußgewächse. Zu ihren näheren Verwandten zählen Mangold und die Zuckerrübe. Ursprünglich stammt die Rote Bete von der Wilden Rübe bzw. Wildbete ab, doch heute existiert sie nur noch in ihrer Kulturform.

Rote Bete ist eine krautige Pflanze, von der wir aber nur die essbare Rübe kennen. Diese ist meist rund oder oval und kann bis zu 600 Gramm schwer werden. Wie der Name bereits vermuten lässt, strahlt das Fleisch der Roten Bete unter der dünnen bräunlichen Haut in einem intensiven Purpurrot – vor allem aufgrund der jahrelangen Züchtung. Zwar wachsen in Deutschland auch noch Weiße und Gelbe Beten, aber die wohl bekannteste ist und bleibt die rote Rübe. Geschmacklich bringt sie leicht erdige Noten und ein herzhaftes Aroma mit, das allerdings durch die einzigartig milde Süße überlagert wird – gekocht verfliegt der würzige Geschmack.

Rote Bete

Woher kommt Rote Bete?

Den Ursprung der Roten Bete vermuten Experten im Mittelmeerraum. Sie kam damals vermutlich im Gepäck der Alten Römer nach Mitteleuropa. Ihre Anbauländer liegen heute neben Deutschland vor allem in den skandinavischen Ländern und in Osteuropa.

Frische Rote Bete ist ein klassisches Wintergemüse: Du erhältst sie zwischen September und März im Supermarkt sowie auf Wochenmärkten und in Bioläden. Wenn du auch im Sommer nicht auf die rote Knolle verzichten willst, kannst du sie eingelegt in Form von geriffelten Scheiben oder als ganze gekochte Kügelchen das gesamte Jahr über kaufen.

Frische Rote Bete kaufen und lagern

Frische Rote Bete sollte sich fest anfühlen und eine unversehrte sowie glatte Schale haben. Wird sie mit Strunk und Blättern angeboten, kannst du mit einer guten Qualität rechnen. Kleinere Rüben sind meistens zarter und aromatischer als die Großen.

Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Rote Bete bis zu zwei Wochen haltbar. Dafür wickelst du sie einfach in Zeitungspapier oder alternativ mit Frischhaltefolie ein, denn so bewahrst du sie vor dem Austrocknen. Im kühlen Keller bleibt Rote Bete sogar bis zu fünf Monate genießbar: Am wohlsten fühlt sie sich in einer Holzkiste, umgeben von feuchtem Sand. Ideal sind hierfür Temperaturen unter zehn Grad. Rote Bete eignet sich außerdem auch zum Einfrieren. Bevor du sie in den Gefrierschrank legst, solltest du sie aber zuerst durchgaren, pellen und anschließend in kleine Stücke oder Scheiben schneiden. Frierst du die rote Knolle nämlich roh ein, verliert sie schnell ihre Farbe und büßt an Geschmack ein. In der Tiefkühltruhe hält sich Rote Bete maximal acht Monate.

Rote Bete zubereiten

Bei der Zubereitung von Roter Bete solltest du Einweg-Handschuhe tragen, da der rote Saft sehr hartnäckig und nur schwer zu entfernen ist. Deshalb ist auch ein Schneidebrett aus Kunststoff oder Glas anstelle einer Holzunterlage von Vorteil. Der beim Schneiden hervortretende Saft eignet sich übrigens gut, um andere Lebensmittel zu färben – zum Beispiel Ostereier. Möchtest du Rote Bete warm genießen, bietet es sich an, sie samt Schale für 30 Minuten in Wasser zu kochen, da sie sonst ihre wertvollen Nährstoffe verlieren kann. Alternativ garst du sie ungeschält im Ofen – in beiden Fällen lässt sich die Schale wie bei einer Pellkartoffel leicht entfernen.

Du kannst auch die Blätter der Roten Bete für Salate verarbeiten. So nutzt du alle Bestandteile des Lebensmittels und profitierst auch noch von ihren Vitaminen und Mineralstoffen.

Nährwerte von Roter Bete

Rote Bete ist ein echter Immun-Booster für den Winter: Sie besitzt jede Menge stoffwechselfördernder B-Vitamine sowie Vitamin A und Vitamin C. Neben Calcium und Magnesium überzeugt die Knolle mit ihrem hohen Gehalt an Eisenund Folsäure. Die beiden Elemente können positiv bei der Blutbildung und dem Transport des Sauerstoffs durch die Blutbahnen wirken. Aus diesem Grund kam Rote Bete schon in der Antike als Heilpflanze gegen Blutarmut zum Einsatz. Auch der hohe Gehalt an Kalium und Nitraten ist nennenswert, denn diese können den Blutdruck senken und zur allgemeinen Herzgesundheit beitragen.

Die rote Rübe ist außerdem auch bei Leistungssportlern sehr beliebt: Das in ihr enthaltene Nitrat wandelt sich im Körper zu Stickstoffmonoxid um, das eine Erweiterung der Blutgefäße bewirkt. Demnach können Muskeln besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt und die Leistung dadurch gesteigert werden. Auch die Muskelregeneration erfolgt effizienter.

Für die purpurrote Farbe hat Rote Bete ihrem natürlichen Farbstoff Betanin – in der Lebensmittelindustrie E162 und im Volksmund auch Betenrot genannt – zu verdanken. Dieser blockiert freie Radikale und kann so unser Immunsystem stärken. Zudem wird dem Farbstoff eine stimulierende Wirkung der Leberzellen nachgesagt. Auf diese Weise hält sie für die Verdauung wichtige Gallengänge sauber.

Rote Bete ist sowohl gekocht als auch roh ein Genuss. Allerdings solltest du beachten, die rohe Rübe nur in Maßen zu verzehren, da die enthalteneOxalsäuredie Aufnahme von Kalzium einschränken kann. Deshalb kann Rote Bete für den Darmtrakt schwer verdaulich sein. Personen mit Nierensteinen oder Rheuma sollten die rote Rübe darum mit Vorsicht genießen. Doch in einem kleinen frischen Salat ist sie unbedenklich.

Die besten Rezepte mit Roter Bete

Als Suppe, Chips oder Salat – Rote Bete lässt sich zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten. Lass dich inspirieren!

Rote Bete Chips
  • Laktosefrei
  • Vegan
  • Vegetarisch
50min
Einfach
Rote-Bete-Salat
1 Zutat im Angebot
  • Vegetarisch
30min
Einfach
Rote Bete Latte
  • Laktosefrei
  • Vegetarisch
  • Glutenfrei
5min
Einfach

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