Pflaumenkuchen: Rezepte, Tipps & Streusel-Schule

Fruchtig, saftig, aromatisch! Im Spätsommer und Herbst kommen die Saisonstars direkt vom Baum in die Backstube – und zeigen sich mit knusprigen Toppings, fluffigen Teigen und köstlichen Cremes von ihrer süßesten Seite.

Ein Stück unseres einfachen Pflaumenkuchens mit Streuseln enthält rund 275 kcal, 36 g Kohlenhydrate, 13 g Fett und 4 g Eiweiß.

Vom Blech, mit oder ohne Hefe und als süße Minis – hier findet jeder seinen neuen Pflaumenliebling!

Für viele wird Pflaumenkuchen erst mit einer dicken Schicht Streuseln perfekt. Die kleinen Knusperchen aus Butter, Mehl und Zucker sind die Krönung auf Zwetschgendatschi und Co. Kleiner Tipp: Mit einem extragroßen Klecks Schlagsahne schmecken diese pflaumigen Ideen doppelt gut:

Das Grundrezept für leckere Streusel ist simpel: Zwei Teile Mehl mit je einem Teil Butter und Zucker verarbeiten. Der Rest ist Technik – unsere Backexpertin zeigt wie’s geht:  

Das Tolle an Streuseln: Man kann sie ganz nach Lust und Laune verfeinern. Hier kommen unsere fünf liebsten Knusper-Extras für Pflaumenkuchen:

1. Für Schokoholics: Schokotropfen, Kakaopulver oder geschmolzene Schokolade 

2. Schön kernig: Haferflocken, zerbröselte Kekse, gehackte Nüsse oder Cornflakes

3. Wunderbar würzig: Vanillemark, Vanillezucker, Zimt oder geriebene Bio-Zitrusschalen 

4. Unverschämt süß: geriebene Marzipanrohmasse oder gehackte Karamellbonbons

5. Frisch & fruchtig: klein geschnittene Trockenfrüchte oder gefriergetrocknete Früchte 

Verpackt in Muffins, Tartelettes und süße Schnecken kommen Pflaumen ganz groß raus. Ob Party-Buffet, Picknick oder Sonntagskaffee – die tollen Teilchen passen einfach immer: 

Wer es traditionell liebt, bettet süße Pflaumen auf fluffigem Hefeteig und verfeinert das Rezept mit Hagelzucker, Pudding oder Zimt. Übrigens: Oma wusste schon, warum sie ihren Klassiker gleich blechweise gebacken hat! Bei diesen leckeren Hefekuchen möchte jeder noch ein zweites Stück:

Keine Zeit für lange Gehzeiten? Oder einfach Lust auf etwas Raffiniertes? Dann kommen Pflaumenkuchen mit Rührteig, Quarkölteig, Blätterteig oder Mürbeteig wie gerufen! Unsere liebsten Ideen ohne Hefe – von Tarte bis Strudel:

Damit Pflaumenkuchen nicht matschig wird, kann man den Teig mit gemahlenen Nüssen, Semmelbröseln oder Grieß bestreuen, bevor man die Pflaumen darauf verteilt. Diese Zutaten nehmen etwas vom Fruchtsaft auf, der beim Backen austritt – der Kuchen weicht nicht durch.  

Genauso so unschön wie ein matschiger Kuchen, ist ein zu trockenes Ergebnis. Darum: Pflaumengebäck immer bei Ober-/Unterhitze backen. Bei Umluft trocknet er schneller aus.  

Damit die Streusel knusprig bleiben, kann der Kuchen bei Raumtemperatur einen Tag unter einer Kuchenhaube aufbewahrt werden. Falls er länger (maximal 2-3 Tage) halten muss, wandert er in einem luftdichten Behälter in den Kühlschrank. Dann sollte aber vor dem erneuten Servieren noch einmal kurz aufgebacken werden (ca. 15 Minuten bei 150 °C), um die Streusel wieder knusprig zu machen.   

Pflaumen und Zwetschgen werfen wir umgangssprachlich oft in einen Topf. Tatsächlich sind die beiden verwandt – aber nicht dieselbe Frucht. Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume. Man erkennt sie an der leicht länglichen Form und dem recht festen Fruchtfleisch. Pflaumen sind dagegen rundlich, weicher und enthalten mehr Saft.  

Beim Backen kann man sich diese Unterschiede zunutze machen: Soll der Kuchen weich und saftig werden, sind Pflaumen besonders gut geeignet. Mit Zwetschgen bleibt der Teig stabiler und trockener. Auch das Aroma spielt eine Rolle: Während Pflaumen süß und mild schmecken, bringen Zwetschgen eine leicht säuerliche Note mit.