Kühlschrankkuchen ohne Backen
Wenn der Sommer sich von seiner besten Seite zeigt, haben wir Lust auf kühle Getränke, erfrischende Snacks ... aber auf Backen? Nein danke! Doch echte Kuchen-Fans wissen sich zu helfen: Kühlschrankkuchen sind an warmen Tagen ein köstlich-cremiger Kompromiss für alle Naschkatzen.
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Was ist ein Kühlschrankkuchen?
Kühlschrankkuchen, auch Kuchen ohne Backen oder No-Bake Cake genannt, sind Kuchen, deren Boden aus einer Masse von Keksen oder Nüssen und Butter zubereitet wird. Da dieser im Kühlschrank fest wird, hat der Backofen hitzefrei und darf ein Päuschen einlegen. Getoppt wird der Knusperboden je nach Rezept mit Cremes aus Quark, Frischkäse, Joghurt und Co. Und was bei einem sommerlichen Kuchen nicht fehlen darf, sind frische Früchte der Saison.
Gut zu wissen: Auch wenn man bei Kühlschrankkuchen direkt an Klassiker wie Philadelphia Torte denkt, zählt auch der Kinderliebling Kalter Hund bzw. Kalte Schnauze in die Kategorie. Auch hier bleibt der Ofen aus und die Schoko-Keks-Kombi wird allein durch den Kühlschrank fest.
Wie bereite ich den Boden eines Kühlschrankkuchens am besten zu?
Das Besondere an einem Kühlschrankkuchen ist der knusprige Boden. Den bereitest du aus Keksen deiner Wahl zu. In vielen Rezepten werden Butterkekse verwendet. Cantuccini, Amarettini oder Mürbeteigkekse eignen sich aber ebenfalls. Und wer eine Oreo-Torte machen will, nimmt natürlich Oreos Cookies. In der Vorweihnachtszeit kannst du auch gut Lebkuchen oder Spekulatius nehmen. Keine Lust auf einen knusprigen Keksboden? Dann kannst du auch einfach einen fertigen Biskuitboden kaufen oder ihn aus zerbröselten Kuchenresten zubereiten.
Tipp: Egal ob Kekse oder Kuchenreste: vermische die Krümel am besten mit geschmolzener Butter oder Margarine. Die sorgt dafür, dass der Boden fest bleibt und nicht auseinanderfällt. Und bevor die Creme auf den Boden kommt, sollte der natürlich vollständig getrocknet sein.
Wie bereite ich die cremige Schicht der Kühlschranktorte zu?
Die Creme ist neben dem knusprigen Boden das Herzstück des Kuchens. Auch hier hast du die verschiedensten Möglichkeiten. Der Klassiker sind Käsekuchen auf Basis von Frischkäse und Mascarpone oder Quark. Du kannst aber auch Joghurt, Sahne, Schmand oder Crème double verwenden. Für eine frische Note kannst du etwas Zitronen- oder Limettensaft in die Creme geben.
Wer mag, rührt gemischte Beeren unter die Creme, das sorgt für mehr Geschmack und eine schöne Farbe. Naschkatzen verfeinern die Creme mit weißer Schokolade.
Wie lange bleibt Kühlschrankkuchen frisch?
Durch die Cremeschicht solltest du Kühlschrankkuchen innerhalb von 2 Tagen verbrauchen. Lagere den Kuchen so lange es geht im Kühlschrank und hole ihn erst einige Minuten vor dem Servieren raus.
Die besten Tipps für Kühlschranktorten
- Wenn sehr süße oder auch schokoladige Kekse für den Boden verwendet werden, braucht die Creme meist nicht mehr viel Zucker. Einfach zwischendurch kurz abschmecken.
- Kühlschrankkuchen erfordern ein klein wenig Planung, da sie im Kühlschrank fest werden müssen, bis sie zum Verzehr bereit sind. Für spontane Kuchengelüste sind die Kuchen ohne Backen also nicht optimal geeignet.
- Das Tolle an Kühlschrankkuchen ist, dass du dich nicht 100%ig an das Rezept halten musst. So kannst du für den Boden auch andere Kekse verwenden, bei den Früchten variieren oder als Topping beispielsweise noch etwas geschmolzene Schokolade über den Kuchen/die Torte träufeln.
- Der fertige Kühlschrankkuchen sollte vor dem Verzehr etwa 10–15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen. So entfalten sich die Aromen besser.
- Wenn es wirklich richtig schnell gehen muss und du keine Zeit hast, die Kühlzeit des Kuchens abzuwarten, kannst du Keksmasse, Creme und Topping auch in kleine Gläschen verteilen und als Dessert direkt genießen.
Leckere Rezepte für Kühlschrankkuchen & -torten
Ganz egal ob schneller Kuchen oder üppige Torte: Bei unseren Rezepten ist für jeden Geschmack und Anlass das Richtige dabei.