Kühlschrankkuchen, auch Kuchen ohne Backen oder No-Bake Cake genannt, sind Kuchen, deren Boden aus einer Masse von Keksen oder Nüssen und Butter zubereitet wird. Da dieser im Kühlschrank fest wird, hat der Backofen hitzefrei und darf ein Päuschen einlegen. Getoppt wird der Knusperboden je nach Rezept mit Cremes aus Quark, Frischkäse, Joghurt und Co. Und was bei einem sommerlichen Kuchen nicht fehlen darf, sind frische Früchte der Saison.
Gut zu wissen: Auch wenn man bei Kühlschrankkuchen direkt an Klassiker wie Philadelphia Torte denkt, zählt auch der Kinderliebling Kalter Hund bzw. Kalte Schnauze in die Kategorie. Auch hier bleibt der Ofen aus und die Schoko-Keks-Kombi wird allein durch den Kühlschrank fest.
Das Besondere an einem Kühlschrankkuchen ist der knusprige Boden. Den bereitest du aus Keksen deiner Wahl zu. In vielen Rezepten werden Butterkekse verwendet. Cantuccini, Amarettini oder Mürbeteigkekse eignen sich aber ebenfalls. Und wer eine Oreo-Torte machen will, nimmt natürlich Oreos Cookies. In der Vorweihnachtszeit kannst du auch gut Lebkuchen oder Spekulatius nehmen. Keine Lust auf einen knusprigen Keksboden? Dann kannst du auch einfach einen fertigen Biskuitboden kaufen oder ihn aus aus zerbröselten Kuchenresten zubereiten.
Tipp: Egal ob Kekse oder Kuchenreste: vermische die Krümel am besten mit geschmolzener Butter oder Margarine. Die sorgt dafür, dass der Boden fest bleibt und nicht auseinanderfällt. Und bevor die Creme auf den Boden kommt, sollte der natürlich vollständig getrocknet sein.
Die Creme ist neben dem knusprigen Boden das Herzstück des Kuchens. Auch hier hast du die verschiedensten Möglichkeiten. Der Klassiker sind Käsekuchen auf Basis von Frischkäse und Mascarpone oder Quark. Du kannst aber auch Joghurt, Sahne, Schmand oder Crème double verwenden. Für eine frische Note kannst du etwas Zitronen- oder Limettensaft in die Creme geben.
Wer mag, rührt gemischte Beeren unter die Creme, das sorgt für mehr Geschmack und eine schöne Farbe. Naschkatzen verfeinern die Creme mit weißer Schokolade.